Kapitel 18

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Der Kampf begann. Ralf stürzte sich immer wieder auf Paul und schlug immer wieder auf ihn. Paul versuchte sich zu währen, was aber nicht leicht für ihn war. Doch dann bekam Paul einmal die Chance und er traf Ralf genau richtig in die Glieder. Dabei war sein Zug richtig fest. Er ging zu Boden und rollte sich zusammen. 2 Männer von der SEK stürmten runter zum Keller. Sie nahmen den Mann fest. "Das wirst du noch bereuen!", rief Ralf noch hinterher. Als Ralf dann von den SEK Leuten abgeführt worden war, wittmete Paul sich seiner Nichte.

Sie saß noch immer gefesselt am Stuhl fest. Paul löste erst die Hände und dann zog er sehr vorsichtig, ohne die kleine weitere Schmerzen hinzuzufügen, das Tape vom Mund. Dann fesselte er ihr die kleinen Füße ab. Ohne ein Wort miteinander zu welchseln, schlang die kleine Emelia die Arme um Paul. Sie war endlich froh, befreit zu sein. Sie weinte sich auch aus bei Paul. Paul ließ es zu und nach ein paar Minuten Stille verließen beide den Keller.

Paul trug die Kleine in die Freiheit. Als Paul mit der kleinen draußen war, stieg Doris aus dem Auto und rannte zu ihrer Tochter, die Paul noch im Arm hatte. "Emelia!", rief Doris. Paul lächelte nur und schaute dabei Emelia an. Die kleine sieht noch sehr geschwächt aus. Ihre Augen waren nur noch halb offen und sie hatte kaum Kraft noch. Ein Arzt kam zu den beiden, denn Paul hat neue blaue Flecken bekommen. Aber die störte Paul nicht. Er wollte nur, dass es Emelia gut geht.

Was Paul aber nicht wusste: Jenny schaute ihn die ganze Zeit zu. Wie er sich um Emelia kümmerte. Nach einer Zeit blickte Paul zum RTW, wo Jenny behandelt worden war. Er ließ Emelia runter und die kleine war in den Armen ihrer Mutter. Paul ging dann zu Jenny. "Na, wie geht es deinen Arm?" Jenny musste Paul anlächeln. "Meinen Arm geht es gut. Es war nur ein Streifschuss. Aber wie siehst du aus?" Jenny bemerkte sofort die neuen blauen Flecke in Pauls Gesicht. "Hatte eine Schlägerei." Jenny berührte Pauls Gesicht. "Aber deinen Bauch hat er nicht berührt oder?" Paul schüttelte seinen Kopf. Nun war Jenny erleichtert.

Doch die Ruhe wurde von einer wieder stillgelegt. "Glückwunsch Herr Renner und Frau Dorn. Neuer Fall abgeschlossen." Frau Krüger klatschte in den Händen. Paul und Jenny sahen sich beide fragend an. "Das heißt: Aktenarbeit." Dabei grinste die Krüger, was wirklich nur sehr selten passierte. Dann ging sie wieder zu ihrem Wagen.

Jenny blickte Paul einen fragenden Blick zu. "Frag mich bloß nicht, was die Frau meinte." Jenny musste kurz auflachen. Beide beobachteten Doris und ihre Tochter. Doch Paul starrte Jenny immer wieder an, was Jenny natürlich sofort bemerkte. "Hab ich irgendetwas?", fragte Jenny dann. Paul schaute in ihr Gesicht. "Ja, hast du." Nun blickte Jenny in seine Augen. "Was denn?", fragte sie mit einen fragenden Blick.

"Du hast..", doch dann wurden sie gestört von Emelia, die zu Paul angelaufen kam. Sie kannte Jenny noch nicht, deswegen war sie noch leicht schüchtern. "Paul? Danke, dass du mich gerettet hattest." Paul stand auf und nahm seine kleine Nichte in den Arm. "Das hab ich doch gerne gemacht." Dann schaute er rüber zu seine Schwester, die ihn anlächelt.  "Ich geh wieder zu Mama. Tschüss Paul. Tschüss Polizisten." Jenny musste auflächeln. "Tschüss kleines."

Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt