Kapitel 20

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Paul fuhr über der Autobahn Richtung Krankenhaus. Er wollte Jenny besuchen und ihr sagen, dass der Bericht fertig war. Das konnte er natürlich nicht über das Telefon sagen. Doch mit Jennys Wagen fuhr Paul eindeutig vorsichtiger. Als Paul den Parkplatz gefunden und denn Wagen ein geparkt hatte, stieg er aus und schloss das Auto ab. Er ging ins Krankenhaus rein und roch die Luft. Er hasste sie. Als er im Krankenhaus drinnen war, fragte er an der Rezeption nach seiner Kollegin.

"Frau Dorn ist auf Zimmer 14 im 2 Stock." Paul bedankte sich und schaute sich um. Da der Fahrstuhl defekt war, musste er die Treppen nehmen. Hält Fit, dachte sich Paul. Nun hatte er den 2. Stock erreicht. Jetzt musste er nur noch das Zimmer finden. Er fragte dann eine Krankenschwester, wo denn das Zimmer sei. "Am Ende des Flures", beantwortete die Schwester. Paul verdrehte seine Augen. Wieso muss sie so weit weg sein?

Als er das Zimmer nun endlich erreicht, zögerte er kurz, klopfte aber dann doch vorsichtig an der Tür. "Herein?", sagte Jenny. Paul machte dann die Tür auf und schaute ins Zimmer. Jenny saß auf ihrem Bett und las eine Zeitung. Als sie herein gesagt hatte, schaute sie hoch und schaute Paul an. "Paul. Hallo." "Hallo", kam von Paul zurück. Er schloss hinter sich die Tür und ging zu Jennys Bett.

P: Wie geht es dir?
J: Bis auf meinen Arm geht es mir gut.
Ich darf auch heute das Krankenhaus verlassen.
P: Wer holt dich denn ab?
J: Bis jetzt noch keiner.
P: Denn Bericht musst du nicht mehr schreiben. Das habe ich gemacht.
J: Du? Sowas hast du doch noch nie gemacht.
P: Tja.
J: Bist du mit Auto hier?
P: Ja, mit deinem.
J: *macht ein erschrockenes Gesicht* lebt mein Wagen noch?!
P: Ja, kein Kratzer oder Beule.
J: Achso, was wolltest du mir eigentlich sagen, als Emelia uns gestört hatte?
P: Also, ich..

Doch weiter konnte Paul nicht sprechen, denn der Chefarzt kam in Jennys Zimmer. "Oh, sie haben Besuch." Paul sah den Arzt nur erleichtert an. Danach lächelt er nur. "Ich habe mir ihre Werte angesehen. Wenn sie wollen, dürfen sie jetzt gehen. Ich wünsche ihnen noch gute Besserung." Jenny kam ein Lächeln ins Gesicht. "Danke Herr Chefarzt." Als der Chefarzt das Zimmer verließ, stand Jenny elegant auf und packte ihre Sachen. Paul stand nur an der Tür und wartete auf Jenny. "Wir können", sagte sie nur.

Am Parkplatz standen Jenny und Paul vor Jennys Wagen. "Darf ich fahren?", fragte Paul. Jennys Augen wurden sehr groß. "Aber nur, wenn du meinen Wagen heil lässt." Paul lächelte nur und versprach es Jenny. Trotzdem hatte Jenny ein komisches Gefühl. Sie stieg in ihr Wagen und schnallte sich an. Paul startete den Motor und vergass sich anzuschnallen. "Paul." Sie zeigte nur auf den Anschnaller. Paul schaute runter. "Da war ja was." Er schnallte sich dann an und kratze sich dann den Hinterkopf.

Auf der Autofahrt sprach keiner der beiden ein Wort, was Jenny sehr komisch vorkam. Doch plötzlich fuhr ein Wagen mit schneller Geschwindigkeit neben ihnen vorbei. Jenny machte große Augen. "Das ist doch der Wagen meiner Mutter?" Paul sah Jenny kurz an. Dann sah Paul einen schwarzen Mercedes hinterher fahren. Der in dem schwarzen Mercedes war mit einer schwarzen Maske versehen. Jenny rief über den Funk Susanne an.

J: Hallo Susanne?
S: Ja, Jenny ich höre dich.
J: Bitte schau mal bei dem Kennzeichen K NH 2361 nach.
S: wird gemacht.

Paul fuhr nun den schwarzen Mercedes hinterher. Nun sah Jenny, dass aus dem schwarzen Mercedes eine Hand mit einer Waffe rauskam und auf dem Wagen ihrer Mutter geschossen wurde. "Paul, mach was!", schrie Jenny Paul an. "Vertrau mir!" Hinter ihnen bildete sich ein Massencrash mit Fahrzeugen. "Ops", kam von Paul.

Doch plötzlich überschlug sich der Wagen von Jenny Mutter und der schwarze Mercedes fuhr weiter.
Jenny stand nun unter Schock, was man ihr auch an sah. Paul trat auf die Bremse und stand nun genau vor dem Wagen von Jennys Mutter.

Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt