Silvester

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Magical Bonnie and Clyde
(Die letzten Tage)

Ich sollte mich, besser gesagt uns vorstellen. Mein Name ist Bonnie Parker und das ist mein Partner Clyde Barrow. Wir sind Kriminelle, zumindest sagten das die Auroren. Denn eigentlichen wollen wir nur, dass wir Zauberer unsere Magie nicht mehr verstecken müssen. Die Auroren aber verstehen dies einfach nicht. Aber wenigstens schienen sie halbwegs in der Lage zu sein, zum Teil hinter uns aufzuräumen. Sie hatten das Gedächtnis jener No-Maj verändert, die zu viel gesehen haben. Grundsätzlich war dieses zu viel von der Magie sehen aber unser Ziel. Jedoch würden sie es kaum schaffen das Gedächtnis aller zu verändern, die von der Magie erfahren hatten. Sie suchen uns wohl immer noch, unsere Spur hatten sie allerdings hinter Dallas verloren. Uns wieder zu finden würde nicht so leicht werden.
Wenn sie uns fanden, verschwanden wir, manchmal töteten wir den ein oder anderen. Bisher ereilte dieses Schicksal vierzehn von ihnen. Bestimmt stellt sich nun die Frage, wie wir Menschen einfach töten können, ohne Reue zu empfinden. Wieso sollten wir das aber haben, wenn die Auroren unsere größten Feinde waren?

Mittlerweile befanden wir uns in einer Kleinstadt. Kleinstädte machten einen großen Teil der Orte aus, die wir aufsuchten, weil es so für die Auroren schwerer wurde uns zu folgen. Die No-Majs hier ahnten noch nichts von der Magie in unserem Blut.
Doch bald würden sie es wissen. Wie erwartet waren keine Autoren in Sicht. Wie auch, wenn sie nicht wussten wo wir uns aufhielten? "Und nun wird es Zeit, ihnen die Wahrheit zu verraten.", sagte ich. Clyde nickte.
Ich trat auf den Dorfplatz. "Hey, hört mir zu! Zauberer und Hexen leben unter euch! Aber wir werden immer über euch stehen. Denn die Magie ist der Teil unseres Lebens, der uns mächtiger macht! Warum sollen wir uns ihr verstecken? Ihr seid eher die, die uns respektieren sollen! Wir haben lange genug unentdeckt unter euch gelebt und das soll jetzt vorbei sein.", erklärte ich.
Die, die mir zu gehört hatten, sahen mich ungläubig an. "Hier habt den Beweis.", rief ich. Ich zog meinen Zauberstab und beschwor einen Patronus. Einer der eindrucksvollsten Zauber.
Im ersten Moment mag die Tatsache, dass ich einen gestaltlichen Patronus beschwören kann seltsam klingen, doch ich muss klar stellen, dass wir keine schwarze Magie ausüben. Gut, der Todesfluch ist eine Ausnahme. Generell verabscheuen ich und Clyde aber schwarze Magie. Ein weiterer Fakt, den die Autoren falsch deuten. Sie gehen davon aus, dass wir dunkle Magie ausüben. Folterung zum Beispiel. Sie gehen tatsächlich davon aus, wir würden die No-Maj foltern. Diese Beschuldigungen hatten mich selbst überrascht. Vielleicht war es ja an der Zeit unser Image in diesem Punkt zu ändern. Es war wirklich an der Zeit, ihnen zu beweisen, dass es tausend Mal schlimmere Hexen und Zauberer gab als uns. Hexen und Zauberer, die täglich Menschen töteten und foltern. Dies taten wir nicht. Nicht in dieser Art. Ich gebe zu, wir töteten gelegentlich Auroren, aber noch nie einen No-Maj. Es war nur unser Ziel ihnen die Magie zu zeigen und dieses Versteckspiel der Zauber zu beenden. Mögliche Folgen waren uns bewusst, ein Krieg zwischen nicht magischen und magischen Menschen, aber vielleicht wären sie ja auch zu verängstigt um so zu reagieren.
Anderseits könnte es sein, dass sie uns auffordern würden ihnen zu helfen, falls die Deutschen zu einem ernsthaften Problem werden würden. Zauberer hatten im ersten Weltkrieg gekämpft, versucht die Magie zu vertuschen. Es mag im Sinne von dem, was wir tun widersprüchlich sein, doch generell war ich dagegen, dass No-Maj aktiv Hilfe bei Zauberern suchten, die umfassen die Magie letzterer zu Nutzen zieht. Wie gesagt, was wir wollten war legendlich, dass die No-Maj uns als dominanter ansahen.

Die Menschenmenge starrte meinem Patronus hinterher, der allmählich verblasste. Unglaube mischte sich in die Blicke vieler, als würden sie nicht glauben können, was ihnen gerade so eindrucksvoll dargelegt wurde. Als wäre der Pfauen Patronus bloß eine Einbildung gewesen.
Dann schienen sie zu verstehen und Verängstigung mischte sich in ihrer Blicke.
Die Blicke mancher verwandelte sich nach ein paar Sekunden in so etwas wie Hass.
"Man sollte euch verbrennen!", schrie einer von ihnen. Hexenverbrennung. Einer der idiotischsten Ideen der nicht magischen Gesellschaft. Er kam auf mich zu, versuchte mich anzugreifen. Der Todesfluch war schneller gesprochen, als ich wollte. Ich hatte gerade meinen ersten No-Maj getötet. Ich hatte mir doch geschworen das nie zu tun. Angst strömte von über all her auf mich ein. Sie wirkten verstört, starrten die Leiche auf dem Boden an.
Ich spürte, wie Clyde nach meiner Hand griff, mich mit sich zog und disapparierte.

Wo auch immer wir uns befanden, es war kalt und es schneite.
"Wo sind wir?", fragt ich. "Irgendwo in Washington, dem Bundesstaat. Warum hast du wegen dieses Idioten so verstört gewirkt?", fragte er. "Weil ich nie einen No-Maj töten wollte.", sagte ich . " Aber dieser hat dich angegriffen!", erwiderte Clyde. "Das spielt keine Rolle. Ich wollte ihn trotzdem nicht töten. Es war ein versehen.
,,Ich brauche etwas Zeit für mich.'', bat ich. Ich musste genauer darüber nachdenken, was ich gerade getan hatte. Gleichzeitig fragte ich mich, warum es mich so sehr beschäftigte, während ich doch schon Auroren getötet hatte ohne Reue zu empfinden. Alleine lief ich durch die Landschaft. Nach einiger Zeit sprach mich jemand an. Ein junger Mann, den ich nicht kannte. Hoffentlich kein Auror. Doch er machte keine Anzeichen ein solcher zu sein.

Wir fingen an uns zu unterhalten. Er behauptete, er würde der selben Meinung sein wie wir. Clyde aber vertraute ihm nicht wirklich. Damit sollte er recht behalten.

In den nächsten Tagen unterhielt ich mich immer öfter mit dem Fremden, der nicht einmal seinen Namen verriet. Namen seien nebensächlich sagte er. Schließlich fragte er, ob wir mit nach Bienville Parish in Louisiana kommen wollte, er hätte dort eine Magie Offenbarung geplant. Ich stimmtezu, Clyde blieb allerdings skeptisch und kam schließlich nur mit, weil er mich nicht alleine lassen wollte.
In Bienville Parish angekommen wurde mir schlagartig bewusst, dass wir in eine Falle gelockt wurden. Wie konnte ich nur so dumm sein? Eine große Gruppe Auroren hatte uns umzingelt. Ich versuchte zu disapparieren, doch es funktioniere nicht. Ein Zauber verhinderte unsere Flucht.
Clyde und ich wurden an jenem Tag durch mehrere Todesflüche getötet.

So endete also unsere Geschichte, die Geschichte von Bonnie und Clyde.

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Grundlage für diesen One Shot sind die amerikanischen Kriminellen Bonnie Parker (1910-1934) und Clyde Barrow
(1909-1934), die zwischen 1932 und 1934 im Westen der
USA aktiv waren und mindestens 14 Menschen (vor allem Polizisten) ermordet hatten. Die Handlung ist zwar frei erfunden, weißt aber in einigen Punkten auf die historischen Personen hin.

No-Maj ist das amerikanische Wort für Muggel. (Sollte aber mittlerweile bekannt sein)
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Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2017!✨

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