Mein erstes "Was wäre wenn...", deshalb weiß ich nicht genau, ob man das hier so nennen kann.
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Lily wachte am Morgen als erste auf. Sie drehte sich zu ihrem Mann James um, der immer noch friedlich schlief. Er war über die Jahre attraktiver geworden, so fand Lily es zumindest.
Leise stand sie auf. James war daran gewöhnt, dass sie früher aufstand als er, besonders wenn ihre Kinder Ferien hatten. Heute war Harrys 17.Geburstag und somit wurde er volljährig. Die Zeit verging schnell. Bald würde auch Harrys Schwester Alice volljährig sein.Als Lily in die Küche kam fielen ihr die Eulen vor dem Fenster auf, sie stritten sich gegenseitig, offenbar waren sie erpicht darauf ihren Brief als erstes abzugeben. Langsam öffnete sie das Fenster und die Eulen flogen hinein und ließen sich auf den Möbeln in der Küche nieder. Nur ein kleiner, altersschwacher Bartkauz bliebt auf der Fensterbank sitzen und schien einem Kollaps nahe. Der lange Flug und die Rangelei der anderen beiden Eulen hatte ihn müde gemacht.
Sie nahm ihn hoch und setzte ihn auf dem Küchentisch ab. Die Nachricht war von Molly, die mitteilte, dass sie erst später kommen würden, weil Arthur länger arbeiten musste. Die andern Eulen kannte sie nicht. Eine von ihnen trug einen Brief von McGonagall aus Hogwarts,die andere kam von Mary McDonald. Mary war schon seit ihrer Zeit in Hogwarts mit Lily und James befreundet, momentan war sie allerdings in Frankreich.
Doch selbst ohne Mary waren sie genug Leute, die heute auf Harrys Geburtstag kommen würden: Arthur, Molly, Ginny, Ron, Fred und George, Charlie, Percy, Bill und Fleur (die trotz ihrer morgigen Hochzeit zugestimmt hatten), Fleurs Eltern und ihre Schwester die bereits angereist waren, Hermine, Hagrid, Sirius, Marlene und deren Sohn, Alice, Frank und Neville, Remus und Dora,James' Eltern und auch ihre eigen Eltern. Zusammen würden sie also einunddreißig Personen sein.
Lily fing an das Frühstück zuzubereiten, als sich zwei warme und starke Arme um sie umschlangen. "Guten Morgen mein Engel.", flüsterte James. Sie erschauderte und ihr Puls stieg, sie liebte es wenn er ihr ins Ohr flüsterte. Lily drehte sich um und küsste ihren Mann. "Dir auch eine guten Morgen, Schatz.", flüsterte sie zurück. "Ich liebe diese Momente mit dir allein.", sagte James. "Ich auch. Ich liebe dich, James." "Ich liebe dich auch, Lily. Ich liebe dich so sehr!" Er küsste sie wieder.
Für einen Moment schien die Welt für Lily still zu stehen. Es gab nur sie und James, wie früher, als sie sich auf dem Astronomieturm, am See oder im Raum der Wünsche küssten.
Er zog sie näher an sich, versuchte soviel Kontakt zu seiner Frau aufzubauen wie möglich.Die Party im Garten der Potters nahm an Stimmung zu. "Kaum zu glauben, dass Harry bereits volljährig ist.", meinte Marlene, die neben Lily stand. Lily seufzte. "Die Zeit vergeht.", erwiederte sie. "Harry und James scheinen den selben Mädchen Geschmack zu haben. Rote Haare.", sagte ihre Freundin grinsend. "James hat Ginny sofort akzeptiert, als Harry gesagt hat, dass er mit ihr zusammen ist.", entgegnete Lily. "Weil sie Quidditch spielt?", fragte Marlene. "Ja.", lachte die rothaarige. "Sirius scheint auch zu Frieden mit Alice zu sein. Er sagte, Simon hätte es schlimmer treffen können." "Alice aber auch. Und ich glaube, Sirius mag sie ebenfalls, weil sie Quidditch spielt, oder?" "Warscheinlich."
Während Lily und Marlene sich weiter unterhielten, brachte Molly einen riesigen Geburtstagskuchen in Form eines goldenen Schnatzes. "Entschuldige mich.", sagte Lily an ihre beste Freundin gewandt und ging auf Molly zu.
"Molly, das war doch nicht nötig. Du musstest dir doch keine Umstände machen. Gerade wegen der Hochzeit morgen." "Das waren doch keine Umstände, Liebes!"
"Lily, Schatz.", sie drehte sich um. "Was ist los?", fragte sie ihren Mann. "Deine Schwester ist gerade gekommen. Hast du sie eingeladen?", fragte James. "Nein. Wo ist sie?", fragte Lily. "Im Wohnzimmer. Soll ich mitkommen?", erwiderte er. "Nicht nötig, Süßer.", sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann zurück ins Haus.
"Petunia?", fragte sie verwirrt. "Was willst du hier?" "Ich bin immer noch deine Schwester. Und ich wollte euch mal besuchen. Schön hier...", Petunia klang schüchtern und zurückhaltend. "Danke. Aber warum besuchst du uns gerade jetzt? Wir leben seit fast neunzehn Jahren hier und du warst noch nie hier."
"Ich weiß. Ich hätte euch schon früher besuchen müssen. Es war dumm von mir. Ich war eifersüchtig...", Petunia quälte sich mit diesen Worten, als würde sie selbst von ihnen überrascht. "Du wolltest wirklich eine Hexe sein in all den Jahren, oder? Nur weil ich eine bin, heißt das nicht, dass immer alles problemlos ist. Magie schafft genauso viele Probleme wie sie beseitigt.", erklärte Lily. "Aber ist es nicht hilfreich eine Hexe zu sein?", fragte ihre Schwester. "Natürlich ist es hilfreich und in vielen Situationen erleichtert die Magie das Leben. Aber es wird immer dunkle Mächte geben, gegen die wir kämpfen müssen. Und ich glaube nicht, dass das etwas für dich wäre." "Ich hätte das schon geschafft, ich hätte ja auch Hilfe von meiner Schwester." Lily musste lachen. "Du würdest wirklich meine Hilfe brauchen?", fragte sie amüsiert. "Hilfe kann man immer gebrauchen.", lächelte Petunia.
"Ich möchte nicht mehr streiten. Ich möchte dich nicht mehr als Freak bezeichnen. Aber nur, wenn du mir verzeihen kannst.", sagte Petunia
"Ich fand sechs Jahre lang, dass mein Ehemann das größte Arschloch der Schule ist, weil er so arrogant war und Severus runtergemacht hat. Dann hat er sich geändert und ich habe ihm verziehen. Jetzt sind wir verheiratet und haben zwei Kinder. Wenn ich ihm verzeihen kann, dann dir auch." Sie standen gleichzeitig auf um sich zu umarmen.
"Du kommst jetzt mit feiern!", erklärte Lily. "Wie bitte?", fragte ihre Schwester. "Harry hat Geburtstag.", erwiderte Lily. Als sie hinauskamen, kam Sirius auf die beiden zu gelaufen. "Ich hatte mir deine Schwester nicht so attraktiv vorgestellt."
"Klappe Black, du bist verheiratet!", zischte Lily. Bevor er verschwand, gab er Petunia ein paar Bertie Botts Bohnen. Diese starrte auf die Süßigkeiten. "Was ist das?", fragte sie. "Bertie Botts Bohnen in jeder Geschmacksrichtung. Ich würde die da allerdings nicht essen, ich glaube, das sind Erbrochenes, Ohrenschmalz und Seife. Sirius findet es lustig, wenn Leute darauf reinfallen.", Lily klang amüsiert. Petunia wirkte geschockt und warf die Süßigkeiten weg.
"Wo sind deine Kinder? Harry und... Alice?", fragte Petunia. "Ich möchte mich auch bei ihnen für mein Verhalten in den letzten Jahren entschuldigen. Und auch bei deinem Mann. Immerhin habe ich mich auch ihm gegenüber falsch benommen."
Lily suchte nach ihrer Famile. Sie fand James zuerst. "Was wollte deine Schwester?", fragte er. "Sie hat sich bei mir entschuldigt, für all die Jahre. Und sie hat mich gebeten, dich zu rufen, damit sie sich auch bei dir entschuldigen kann.", erklärte Lily.
"Du hast ihr verziehen? Einfach so?", James klang verwirrt. "Das habe ich. Sie ist immerhin noch meine Schwester.", erwiderte Lily. "Verzeihst du auch Snape, falls er hier auftauen würde?", fragte James plötzlich gereizt. "Ich kann ihm nicht verzeihen, dass er ein Todesser geworden ist. Er hat seinen Weg gewählt, ich meinen. Ich weiß was du denkst, aber das wird nie passieren, James. An unserer Hochzeit gab ich dir das Versprechen, dich für immer zu lieben und das breche ich nicht! Ich weiß, dass Severus mich liebt, aber ich liebe ihn nicht. Ich liebe nur dich, ich dachte, du wüsstest das. Also hör auf zu denken, dass ich dich für ihn verlassen würde! Und ich glaube nicht, dass Severus hier auftauchen würde." "Woher wusstest du, dass ich darüber nachdenke?" erkundigte er sich. "Ich kenne dich gut genug, Schatz. Geh jetzt zu Petunia, ich bezweifele, dass sie den ganzen Abend Zeit hat." "Sie braucht sich bei mir für nichts zu entschuldigen. Es ist mir egal, ob sie mich Freak genannt hat. Ich fand es viel schlimmer, wenn sie dich oder unsere Kinder beleidigt hat.", entgegnete James. "Sie möchte trotzdem mit dir sprechen, Potter! Also geh jetzt!", befahl Lily. Während er widerstrebend zu seiner Schwägerin ging, suchte Lily weiter nach ihrer Tochter und ihrem Sohn.
Sie fand Alice neben Fleur, die beiden unterhielten sich in fließendem Französisch. Alices ehemals beste Freundin Camille war Französin gewesen und mit ihr war sie vor ein paar Jahren nach Frankreich geflogen, wo sie Französisch gelernt hatte. Vor einem halben Jahr fand Alice dann heraus, dass Camille eine Squib war und die beiden hatten sich zerstritten. "Entschuldigt für die Störung, Alice ich muss mit dir reden.", unterbrach Lily die beiden. "Was willst du, Mum?", fragte sie. "Deine Tante möchte mit dir reden.", erklärte ihr ihre Mutter. Alice konnte Petunia schon immer am besten leiden. "Nagut, dann rede ich eben mit ihr. Was will sie überhaupt?" "Sie hat sich mit mir versöhnt und jetzt will sie auch mit die reden."
Alice blickte sich suchend um und fand ihre Tante schließlich in der Nähe. Harry stand bereits neben dieser unterhielt sich mit ihr.Nach dem Abendessen verabschiedeten sich Petunia, Bill und Fleur, sowie deren Familie, weil sie sich für die Hochzeit morgen vorbereiten wollte. Die anderen Weasleys wollten noch bleiben, besonders Fred und George, die offenbar etwas geplant hatten. Sie hatten sich den ganzen Abend mit Sirius unterhalten, was nichts gutes bedeuten konnte.
Die Dunkelheit senkte sich allmählich über den Garten und Fred, George und Sirius wurden immer nervöser. Sie liefen herum und gingen den anderen auf die Nerven. Das war so typisch für sie. Doch bald darauf wurde klar, was sie geplant hatten. Sie hatten ein riesiges Feuerwerk auf die Beine gestellt, allerdings nicht nur wie die der Muggel. Gigantische Tierwesen krochen weit über dem Haus durch Luft. Lily lief auf Sirius zu, der sich vor Lachen nicht mehr halten konnte. "Bitte sag mir, dass das keine Dämonfeuer sind.", sagte sie schockiert. Sirius hörte kurz auf zu lachen. "Das sind keine Dämonsfeuer.", antwortete er gelassen. "Sieht mir aber stark danach aus!", erklärte Lily. "Das ist eine Erfindung von Fred und George und es ist völlig ungefährlich!", erwiderte der Rumtreiber. "Und was ist mit den Muggeln in der Nachbarbarschaft?", erkundige sie sich. "Wir haben einen Zauber über den Garten und das Haus gelegt, damit die Muggel nichts davon mitbekommen."
"Ihr habt einfach einen Zauber über unser Haus gelegt?", rief sie. "Reg dich ab, Evans.", lachte ihr bester Freund. "Eigentlich heißt es Potter.", verbesserte sie ihn. "Reg dich ab, Potter.", wiederholte er. "James wusste über den Zauber bescheid."
"Gut, dass ihr ihm bescheid sagt, aber mir nicht!" "Hör auf dich aufzuregen und genieß die Show!"
Sie wusste, dass es nichts nutzte noch weiter mit ihm zu diskutieren. Also tat sie was er sagte.
Das Feuerwerk war wirklich gigantisch.
James trat hinter sie. Zusammen beobachteten sie Alice und Harry. "Ich bin so stolz auf unsere Familie.", sagte James. Lily lächelte. "Ich auch, my deer."〰
Hi!
Eigendlich sollte es noch mehr um Harrys Geburstag gehen, aber dann wurde es eben ein bisschen anders.
Wow. Ich bin so stolz auf mich. 6 Wochen Ferien sind vorbei und ich habe nicht geupdatet -.-
Jetzt versuche ich aber wieder regelmäßig zu updaten.
Montags und donnerstags.Vielleicht mache ich noch darüber mal ein OS über das Bild unten. Ich habe schon etwa eine Idee wie. Zuvor kommen aber noch die Wuschkapitel.
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Harry Potter One Shots
FanfictionEine Sammlung an Harry Potter One Shots. Spielt in verschiedenen Zeiten. Ein Großteil dieser One Shots spielt in der Zeit der Rumtreiber und beschäftigt sich mit Jily. Adventskalender 2016➡abgeschlossen. Adventskalender 2017➡abgeschlossen.