Das erste Spiel

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Heute wurde ich mal wieder viel zu früh von meinem Wecker geweckt,
ich hasse das Geräusch vom Wecker so sehr.
Erika wachte auch auf, blieb aber liegen.
Das Spiel begann in Alaves um 16:15 Uhr, da wir aber 4 Stunden bis dort hin fahren mussten, sollten wir spätestens um 10:00 Uhr bei uns am Vereinshaus, dass direkt am Trainingsplatz lag, sein.
Ich wollte Fernando wecken, aber der war schon wach und stand verschlafen in seinem Zimmer, wahrscheinlich wollte er sich gerade auf den Weg in das Gästebad machen, dass ich ihm gestern noch gezeigt hatte.

A: Ah, du bist ja schon wach.
Guten Morgen.

F: Guten Morgen.
Nuschelte er mir müde entgegen.

A: Ich mach mich eben fertig und packe meinen Koffer, dann können wir unten zusammen frühstücken.

F: Ok.

A: Du kannst aber auch schon vorher essen.

F: Ne, ich glaube ich packe vorher auch lieber meinen Rucksack.

Alle Spieler hatten vom Verein einen kleinen Koffer bekommen, den die meisten immer mit ihren ganzen Sachen zu den Spielen mitnahmen, ein paar nahmen, so wie Fernando, aber auch einfach Rucksäcke mit.

Langsam schlich ich wieder zurück zu Erika in unser Schlafzimmer und nahm meinen Koffer, legte ihn auf den Boden und nahm alle Sachen die ich brauchte aus meinem Kleiderschrank, um sie in den Koffer zu tun.
Danach ging ich ins Bad, putzte Zähne und so weiter, zog mich an und machte mich auf den Weg in die Küche.
Fernando war noch nicht unten, ich konnte aber schon hören wie er die Treppe hinunter kam.
Wir machten uns Frühstück, dazu gehörte auch ein Proteinshake, bis dann auch irgendwann Erika runterkam.

F: Guten Morgen Erika.

E: Guten Morgen....
Ich hab da mal ne Frage.

A: Ja?

E: Wann kommt ihr heute eigentlich wieder ?

F: Um Mitternacht oder so.
Ich meine wir brauchen vier Stunden bis dahin.

A: Ja so ungefähr.

E: Soll ich euch abholen ?

F: ...J  er wollte gerade was sagen, als ich ihn unterbrach.

A: Nein, ich fahr mit meinem Auto hin, also kann ich dann auch wieder zurück fahren.

Fernando schaute mich etwas verwirrt und auch irgendwie böse an sagte weiter aber nichts.

E: Mhhh seid ihr dann nicht am Ende eurer Kräfte?

A: Es ist halt schon anstrengend, aber Autofahren kann ich danach bestimmt immer noch.

E: Sicher?

A: Ja, ganz sicher.

E: Ok, aber ihr ruft mich auf jeden Fall an, wenn ihr doch abgeholt werden wollt.

A: Ja keine Sorge, wir sind doch keine 2 Jahre mehr alt.

F: Ich will ja jetzt nicht stören, aber wir müssen so langsam los Antoine, sonst kommen wir noch zu spät.

A: Oh ja, stimmt.

Während Fernando kontrollierte, ob wir wirklich alles dabei hatten, räumte ich seinen Rucksack und meinen Koffer in den Kofferraum meines Wagens.
Dann verabschiedeten wir uns von Erika und machten uns auf den Weg.
Als wir auf den Parkplatz einbogen, sahen wir schon den großen Bus, mit dem Wappen von Atletico, direkt daneben waren auch schon Diego und ein paar andere von unseren Mitspielern.
Ich stellte mich in eine freie Parklücke und stieg aus.
Fernando öffnete den Kofferraum und reichte mir meinen Koffer, er selbst nahm sich seinen Rucksack raus und zog ihn auf einer Schulter an.

Wir wurden direkt von den Leuten begrüßt, die schon da waren.
Der Busfahrer packte gerade die Koffer und Rucksäcke in den "Bauch" des Busses, als ich sah, wie Jorges mit seinem Auto auf den Parkplatz fuhr, ich kam ihm entgegen und begrüßte in auch freundlich.
Als dann um fünf vor Zehn alle da waren, stiegen wir in den Bus ein und fuhren los.

Ich saß neben Jorge, wir unterhielten uns über sehr viele Dinge und generell kamen mir die vier Stunden Bus fahren gar nicht wie vier Stunden vor, weil es mit dieser Mannschaft immer lustig ist, eigentlich auch wie mit der Nationalmannschaft.
Ich bin sehr froh, dass ich in zwei so wunderbaren Mannschaften spielen darf.

Wir kamen wegen des Verkehrs um 14:30 Uhr am Stadion an.
Ich stieg aus dem Bus aus und sofort kam das Blitzlichtgewitter, dass mit jedem Spieler, der den Bus verließ, stärker wurde.
In der Kabine zogen wir uns um und Diego erklärte uns noch ein paar Taktiken, die wir im Training aber schon genauer durchgegangen waren.
Wir gingen alle hintereinander die Treppe zum Platz hinauf, um uns dort aufzuwärmen.
Ich war an diesem Tag ziemlich motiviert und gut drauf und mir dieser Motivation ging ich auch wieder vor dem Spiel mit den anderen hinunter in die Kabine.
Dort zog ich das Aufwärm-Trikot aus und streifte mir mein "normales" Trikot über den Kopf.



Erstmal entschuldigung, dass in den letzten drei Tagen kein neues Kapitel kam, aber leider hatte ich wenig Zeit um ein neues zu schreiben, dafür ist dieses Kapitel ein bisschen länger und vielleicht kommt dann gleich auch noch ein zweites Kapitel.
( 807 Wörter)

Das schönste Lächeln dieser Erde [Antoine Griezmann]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt