Atletico-Madrid Training

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Ich wurde um 10:30 Uhr von Erika gewegt.

E: Komm, steh auf Schatz.

Stark blinzelnd versuchte ich ihr wunderschönes Gesicht mit den braun leuchtenden Augen zu schauen.

A: Guten Morgen Schatz.

E: Ich hab uns schon Frühstück gemacht.

A: Echt? Danke, du hättest mich aber auch vorher wecken können, dann hätte ich dir helfen können.

E: Hätte hätte Fahrradkette ... ich weiß wie man Frühstück macht und du machst so viel für mich, da hab ich mal Frühstück für uns gemacht, du musst dir auch mal ne kleine Pause gönnen.

Sie legte sich neben mich.
Wir kuschelten noch ein bisschen, bis wir runter gingen um das von Erika gemachte Frühstück zu essen.

A: Danke noch mal, ne.

E: Ach kein Problem, für dich mach ich das doch gerne.

Später räumte ich Erikas Koffer in meinen Wagen ein.
Kurz darauf kam sie auch die Treppe runter und wir konnten los fahren.
Leider hatte ich vergessen zu tanken.
Also hielten wir bei der nächsten Tankstelle, damit ich tanken konnte.
Das ganze dauerte dann natürlich wieder länger als bei normalen Leuten.
Ich schätze meine Fans wirklich sehr und mit nem Foto ist das auch alles gar kein Problem, aber wenn dann irgendwelche Paparrazi von diversen Zeitungen oder sonst was kommen und mich irgendwelche Fragen fragen, ganz ehrlich wofür gibt es eigentlich Pressekonferenzen?

Naja irgendwann konnten wir dann endlich weiter fahren.
Sie stieg aus, ich kam noch zu ihr rein.

E: Es ist zwar nicht mal ein ganzer Tag den wir uns nicht sehen, aber ich werde dich trotzdem vermissen.

A: Ich dich auch.

Ich nahm ihren Kopf vorsichtig in die Hand und gab ihr einen Abschieds - Kuss.

A: Bis morgen.

E: Bis morgen bby.

Und so machte ich mich wieder auf den Rückweg.
Wie es auch anders sein sollte war erstmal Stau, der eine gefühlte Ewigkeit zu dauern schien.
Schlussendlich war es dann schon 15:00 als ich Zuhause ankam.

Hooki war natürlich wieder da und begrüßte mich. Ich entschloss mich dazu noch ein bisschen mit ihm raus in den Garten zu gehen, leider zeigte er auch nicht nur einen Hauch an Motivation,  also lag er nur auf der Wiese rum.
In der Zeit ergriff ich die Gelegenheit, schnappte mir einen der tausend Bälle, die bei mir Zuhause rumlagen und machte ein paar Tricks, schoss aufs Tor einfach aus purer Langeweile.
Hooki kam dann auch irgendwann dazu und wollte mit mir spielen, also beschäftigte ich mich noch mit Hooki.
Eine Stunde später lagen wir beide komplett ausgepowert auf dem Rasen.
Die Zeit verstrich und ich beschloss noch etwas sinnvolles zu machen.
Also machte ich Hooki Essen, packte meinen Koffer zu ende aus und stellte eine Waschmaschine an.

A: Puhh, so dann wäre das auch geschafft.

Ich nahm mir noch Essen aus der Küche, damit ich nicht komplett verhungern musste, als nächstes griff ich nach mein Handy, dass auf dem Küchentisch lag und setzte mich auf die Couch um meine Nachrichten durchzulesen.
Eigentlich war der Großteil der Nachrichten von meinen Teamkollegen bei Atletico, die sich anscheinend wahnsinnig freuten, dass wir uns morgen wieder sehen würden.
Naja ich hatte das Team auch sehr vermisst, wohl mit Abstand am meisten Jorge (Koke).

~ Nächster Morgen ~

Ich wachte mit einem Ruck auf.
Ein Albtraum, na toll der Tag fing ja gut an.
Ich musste erstmal die Umgebung identifizieren, das dauerte ein bisschen, bis ich bemerkt hatte, dass ich wohl auf dem Sofa eingeschlafen war.
Verschlafen tastete ich auf dem Tisch vor meinem Sofa nach meinem Handy.
Es war 9:26 und mein Handy hatte 13% , also fing ich an mein Ladekabel zu suchen.
Der restliche Morgen verlief nicht wirklich spannend, ausser Frühstücken, Anziehen, Hooki essen geben, Hooki rauslassen, Zähne putzen und so weiter.
Als ich das nächste mal auf mein Handy schaute hatten wir 11 Uhr.
Mhh in einer Halben - Stunde wollte Erika da sein und um 12:30 hab ich Training.
Meine Tasche fürs Training stand neben meinem Kleiderschrank.
Ich nahm ein T - Shirt, eine Hose, Handtuch, Wasserflasche und halt alles das, was ich noch für das Training brauchte und packte die Sachen alle in meine Tasche, danach kochte ich Nudeln mit Tomatensauce, für Erika und mich.

A: So das wärs dann.

Lange lies Erika auch nicht auf sich warten, als es an der Tür klingelte sprintete ich die Treppen hinunter und riss die Tür auf.

A: Hallo, Schatz da bist du ja.

Sie schenkte mir einen wundervollen Kuss und eine Umarmung zur Begrüßung.

E: Hallo, bby.

A: Wir können noch eben was Essen, dann müsste ich mich aber auch schon auf den Weg zum Training machen.

E: Gerne und wie lang dauert dein Training ? 

A: Kommt drauf an, aber ich würd sagen so 2 Stunden.

E: Ok, und wie lange hast du sonst so Training.

A: Normal 2 Stunden Vormittags und 2 Stunden Nachmittags nur vor Spielen haben wir mal Pause und am Wochenende. Heute ist erster Trainingstag, deshalb hab ich heute nur ein mal Training morgen aber schon zwei mal.

E: Mhh ... Na dann.

Irgendwie klang sie nicht so glücklich.

A: Ist was ?

E: Ne ... eigentlich nicht, wir sehen uns dann halt nur so wenig.

A: Mhh ich vermute mal, dass du eh die meiste Zeit bei mir sein wirst.
Wir schaffen das schon, keine Sorge.

E: Sicher?

A: Ja, zu 101%

Ich stellte sie warmen Nudeln und die Sauce auf den Tisch.

A: Pass aber auf, die Sauce könnte noch heiß sein.

E: Ja mach ich.

Nach dem Essen musste ich auch sofort los.
Ich verabschiedete mich von Erika und stieg mit meiner Tasche ins Auto. 
Mit dem Auto dauerte es zum Trainingsplatz höchstens 5 Minuten, aber ich wollte nicht riskieren, dass ich auf dem Weg 50 Fotos oder so machen muss und dann zu spät komme.
Naja auf jeden Fall kam ich überpunklich zum Training so wie fast alle anderen auch.
Ich wurde als erstes von meinem besten Freund Jorge begrüßt und vom Rest natürlich später auch noch. In der Kabine sprach mich Jorge auf ein Thema an, das mich sehr überraschte. 

J: Antoine?

A: Jop?

J: Hast du eigentlich diesen Artikel über dich heute in der Zeitung gelesen ?

A: Nein ... Worum geht es denn ?

J: Naja da ist halt so ne Frau und die spekulieren alle ob das deine neue Freundin ist.

F (Torres) : Ja, das würde mich allerdings auch stark interessieren.

A: Ehhh ... Also ja das ist meine neue Freundin, ich hab sie auf Teneriffa kennengelernt.

K: Herzlichen Glückwunsch,  endlich bist du nicht mehr so alleine.

Das ganze Training über redeten wir eigentlich nur von Erika.
Zwischendurch hatten wir mal kurz zehn Minuten Pause.
Ich sah, dass ich eine Nachricht von Erika bekommen hatte.
Sie hatte mir geschrieben, dass sie auf dem Weg hier hin ist, da sie bei mir Zuhause nichts mehr zu tun hatte und so schönes Wetter war.

A: Jorge, Fernando , Erika kommt gleich hier hin, dann könnt ihr sie ja auch mal kennenlernen.

F: Ja klar, super gerne.

J: Cool.

So circa zwanzig Minuten bevor das Training vorbei war, bemerkte ich, dass sie am Rand stand und mir zuschaute.
Wir warfen uns die ganze Zeit Blicke zu.
Jorge und Fernando redeten anscheinend immer noch die ganze Zeit über sie.
Zu diesem Zeitpunkt interessierte mich das aber relativ wenig.

Also heute ist es mal ein bisschen mehr als sonst.
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Das schönste Lächeln dieser Erde [Antoine Griezmann]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt