Yuri On Ice - Victor's Story (Band I)

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Schnell ging ich in mein Zimmer, welches mir Familie Katsuki freundlicherweise, zur Verfügung gestellt hatte.
Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, entledigte ich mich von meinem Mantel und schlug mir mit meinen Händen ins Gesicht um wieder zu Sinnen zukommen.

Ruhig bleiben Victor.

Es dauerte einige Minuten bis ich wieder zu mir selbst fand. Tief durchatmend ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss die Augen.

Vor meinem inneren Auge sah ich, wie Yuri auf dem Eis stand. Mich ansah, mit seinem Eros Blick. Seufzend legte ich meine Hand auf meine Stirn, ich glühte. Er stieg mir zu Kopf. Eindeutig.

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Die kommenden Tage verbrachten Yuri und ich damit seine Freie Kür aufzustellen. Es gefiel mir, was mein Schützling dort zu Stande gebracht hatte.

Es dauerte nicht mehr lang, dann stand der nächste Wettkampf an. An zwei Tagen. Tag 1, für das Kurzprogramm. Tag 2 für die Freie Kür. Über das Kurzprogramm machte ich mir soweit keine Sorgen mehr. Obwohl man sich nie wirklich sicher sein konnte. Die Freie Kür allerdings, machte mir zu schaffen. Yuri hatte viele Sprünge, Pirouetten und seine geliebten komplizierten Schrittfolgen eingebaut. Man hätte es sich einfacher machen können, doch Yuri bestand darauf.

Ich widersprach ihm nicht, denn die Kür passte zu 100% zu ihm und zu dem komponierten Stück.

Gerade befanden wir uns in der Eishalle und trainierten. Seine Kür hatte ich mehr als verinnerlicht, ich lief ihm sie allerdings nicht vor. Da ich befürchtete, dass er sich durch meine Performance seiner eigenen Arbeit, nicht mehr für würdig empfand.

"Yuri? Wie soll dein Stück eigentlich heißen?", ich legte die CD auf die Bande, Yuri kam umgehend zur mir gelaufen. Er nahm sich den danebenliegenden Edding und schrieb etwas auf die CD. Ein strahlen zierte sein Gesicht und ich spürte die Röte auf meinen Wangen.
Er schob die CD zurück zu mir:

"Yuri on ICE"

Ich griff mir in meine Haare und lächelte ihn mit einem nicken an. Er erwiderte mein Lächeln und lief zurück zur Mitte der Eisfläche.

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Es war die Nacht vor dem Wettkampf. Und ich war nicht der Lage zu schlafen. Yuri würde seine Freie Kür morgen das erste Mal vorführen und mir wurde elendig schwummrig. Wieder eine neue Herausforderung - für uns beide.

Nicht in der Lage überhaupt noch ein Auge zu zubekommen, stand ich auf und ging aus meinem Zimmer.

"V-Victor?", mit einem lauten Schrei wich ich zurück. Mein Schützling stand mit großen Augenringen vor mir und sah unfassbar blass aus. Er hatte mich so sehr erschrocken, dass ich einige Sekunden brauchte um auf ihn zu reagieren. "Oh mein Gott Yuri. Wie siehst du denn aus?", ich nahm seinen Kopf in die Hände und legte meine Stirn an seine. "W-was machst du da V..", "Ich schaue ob du Fieber hast. Hast du nicht. Ein Glück", vorsichtig strich ich ihm über die Haare. "Mir ist nicht gut. Ich bin nervös. Ich kann nicht schlafen. Mir geht so vieles durch den Kopf. Das schaffe ich nicht.", er flüsterte, war aber dennoch sichtlich aufgewühlt, da er mit seinen Händen spielte.

Ich musste mir unbedingt etwas einfallen lassen, er durfte jetzt auf keinen Fall durchdrehen.

"Komm mit", ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und zeigte auf mein Bett. "Du schläfst heute bei mir"
Verwirrt und entgeistert sah Yuri mich an. "Ich kann doch nicht mit meinem Trainer in einem Bett schlafen!", "Doch. Genauso das wirst du jetzt tun. Du hast morgen einen wichtigen Wettkampf. Du kannst dir deinen jetzigen Zustand nicht leisten. Also los..", meine Stimme war ruhig. Zu ruhig. Sie spiegelte nicht im geringsten das wider, was in mir vorging.

Mein Kopf befahl mir andere Dinge zu tun als mein Herz mir sagte. Doch es war besser mich am Riemen zu reißen, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und Yuri in jeglicher Hinsicht zu unterstützen.

"Pozhaluysta, God nakazyvayet menya*", selbststrafend griff ich in meine Haare. *Gott musste mich einfach für das hier bestrafen.

Yuri lag in meinem Bett und sah mich mit einem leichten rotschimmer auf den Wangen an. Professionell wie ich vorgab zu sein, legte ich mich neben ihn. Sofort überkam mich wieder der süßliche Duft von Pfirsich. Leise atmete ich aus bevor ich das Licht löschte und ihn an mich zog.