Midnight Memories ~ON HOLD~

Chapter 1

Hailey's P.o.V

„Rob, stell dich näher an Hailey ran. Sonst passt du nicht mehr aufs Bild rauf.“ schrie meine Mutter so laut, dass wahrscheinlich die Flugzeuge die noch in der Luft waren, es auch gehört hatten. „Muum, wir stehen vor dir. Schrei nicht so.“ ermahnte ich sie. Sie verdrehte (?) ihre Augen. „Ja mein Schatz. Ich bin doch nur so aufgeregt. Ich werde dich ein halbes Jahr nicht mehr sehen.“ - „Ich weiß, Mum, aber deshalb musst du nicht die ganze Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“ zwinkerte ich ihr zu. „Los jetzt, Karen, mach das Foto, sonst kommt Leyley zu spät und verpasst ihren Flug.“ Ich schaute meinen Vater schräg an. „Dad, Leyley? Ist das dein Ernst? Ich bin 16 und ich dachte du hättest aufgehört mich so zu nennen?“ Ich hasste diesen Spitznamen. Ich mein Leyley? Hört sich an wie so ein chinesiches Krabbengericht mit gebratenen Nudeln. „Ach mein Mäusschen. Egal wie alt du bist, du bist für mich immer meine kleine Prinzessin und deshalb werde ich dich auch immer so nennen.“ - „Wehe!“ warf ich warnend zurück. Nachdem meine Mutter es dann endlich geschafft hat, ein Foto zu machen, kamen noch Colin und Samira zu mir. Colin drückte mich einmal und sprach in meine Ohren „Pass auf dich auf! Und halte dich fern von den Jungs. England ist nicht weit weg. Zwei Stunden und ich bin da, okay?“ (A/N: Ob das hin haut mit den zwei Stunden weiß ich nicht, aber mehr oder weniger müsste es stimmen.) „Colin, ich bin 16. Langsam müsstest du, als mein großer Bruder, sehen, dass ich erwachsen werde und ganz bestimmt nicht jeden Jungen ignorieren werden. Ich meine Hallo?? England!! Da laufen die heißesten Typen rum.“ Und schon erhielt ich einen Klapps auf den Hinterkopf. Ich schaute ihn grimmig an und schon kam Samira angerannt und warf sich in meine Arme. Ich hob sie hoch und drückte sie fest an mich „Na meine Maus? Wie geht’s Larry?“ Sie zeigte mir ihren Elefanten und ich nahm ihn in die Hand. „Ach, das hat Mum doch relativ gut hinbekommen nicht wahr? Dann kannst du ja wieder mit ihm spielen und er kann auf ich aufpassen?“ Sie nickte und flüsterte in mein Ohr „Ich hab dich lieb und ich und Larry werden dich vermissen.“ Ich grinste sie an und küsste sie auf die Wange. „Ich hab dich auch lieb, Spatz und Larry natürlich auch. Er passt auf dich auf und du auf ihn, ja? Und Colin beschützt euch beide, okay?“ Sie kicherte und nickte. Larry. Wie kann man sein Kuscheltier Larry nennen? Ich meine Larry. Was ist das für ein Name. Ja ich weiß auch, dass das die Mischung von Harry Styles und Louis Tomlinson aus dieser Gruppe Wrong Direction oder Vong Dilection oder so ähnlich ist. Was ich noch weiß ist, dass meine Schwester diese Band vergöttert. Wie kann man fremde Leute nur so anhimmeln? Sie kennt die gar nicht.. Außerdem ist sie 9, und die Jungs sind ungefähr 10 Jahre älter. Mein Gott, was ich alles über sie weiß. Nur durch Samira. Sie ist ein totaler Directioner, was soweit ich weiß der Name für die Fans von dem Gesangsverein ist. Ich halte nicht viel von dieses Sängern, falls sie überhaupt singen können. Man nimmt einfach 5 relativ gutaussehende Milchbubis und ein bisschen Talent und schon ist die Welt verrückt danach. Warum auch immer. „Bringst du mir Harry mit?“ Meine Stirn legte sich in Falten und ich schaute sie fragend an. „Harry Styles? One Direction? Der aus London? Wo du hinfliegst?“ Ach jaa, sie hießne One Direction. Ich riss meine Augen auf. Warte was?? Die kommen aus England??? Ich dachte die leben in Amerika. Oh nein, dann muss ich ja noch mehr von diesen Beliebern ertragen. „Ich bring dir was schönes mit Sam. Ob das Harry wird, weiß ich noch nicht, aber ich geb mein bestes.“ Ich zwinkerte ihr zu und sie strahlte über das ganze Gesicht. Ich verabschiedete mich dann nochmal von meinen Eltern und meiner besten Freundin Zoe. Ich werde sie soooo vermissen. Und wie es nicht anders kommen konnte sah ich zum Schluss aus wie so ein Zombie, nur weil ich heulen musste. Super. Ich winkte noch ein letztes Mal und gab mein Gepäck ab. Ich stieg ins Flugzeug und lies mich in meinen Sitz fallen. Es saß niemand neben mir. Ein Glück. Ich steckte mir Kopfhörer in die Ohren und lauschte Katy Perry.
Auf geht’s, nach London.