Chapter 3

342 12 2
                                    

Haileys P.o.V
 
 
 
Durch ein leichtes Ruckeln wurde ich geweckt und somit bemerkte ich, dass wir gerade im Landeanflug waren. Der Pilot machte eine sanfte Landung und schon war ich im Flughafen und ging durch dir Tür, wo meine Gasteltern sich aufhalten müssten. Soweit ich wusste hießen sie Dean und Patti. Am Ende der Menschenmege fand ich dann schlussendlich ein Paar mit einem Schild in der Hand „Welcome Hailey from Germany!“ Ich ging gerade wegs zu ihnen und stellte mich vor. Sie nahmen mich sofort freundlich in Empfang und stellten sich ebenfalls vor. Ehe ich mich versah, saßen wir auch schon im Auto und fuhren zu meinem, für die nächsten 6 Monate, Zuhause.
Uuuhhm. Anscheinend bin ich in einer reichen Familie gelandet, denn vor mir steht eine große weiße Villa, mit einem riesen Zaun drum herum. Okay? Wohnt da irgendwer besonderes? Bin ich falsch? Oder haben sie einfach zu viel Geld? Das große Tor öffnet sich plötzlich und wir fahren mit dem Auto direkt vor die Veranda (?) zur Eingangstür. Ich steige langsam aus und fühle mich wie in so einem Film, wo das Mädchen durch Zufall in so einer Villa wohnt, alles total ausnutzt, dann aber bemerkt, dass das alles doch nichts für sie ist und wieder ihr altes Leben will, aber sich alles verändert hat. Oh. Gott sei Dank ist das hier kein Film. Auf Drama habe ich nämlich echt keine Lust. Dean nimmt meine Koffer aus dem Kofferraum und ich schnappe mir meine Handtasche, um danach Patti und Dean ins Haus zu folgen. Ich kann zur Ausstattung nicht viel sagen. Stellt es euch so vor: Groß. Weiß. Perfekt. Teuer. Euer Traumhaus. Ich sehe überall viele Türen, Mein Gott. Wie viele Zimmer gibt es hier? Ist das ein Hotel? „Möchtest du dein Zimmer sehen?“ unterbrach Patti meine Gedanken. Ich nickte langsam und folgte ihr die Treppen hoch. Wir gehen an einigen Türen vorbei und bleiben an einer mit dem Schild „Hailey“ drauf stehen. Sie öffnet die Tür und.. WOW. Kennt ihr Plötzlich Prinzessin? Nun ja, so sieht mein Zimmer aus. Ein riesiges Bett, ein riesiger Fernseher. Ein Ankleideraum, ein eigenes Bad. Einfach Alles. Ich setze mich auf mein Bett und lasse alles erstmal sacken. „Das ist das Zimmer meiner Tochter, Hope, die gerade in Deutschland bei deinen Eltern ist. Ich hoffe du findest es schön und nicht zu klein.“ - „Zu klein?? Niemals. Es ist viel zu groß, aber ich finde es wunderschön. Da wird Hope aber einen Schock bei mir zu Hause bekommen.“ grinste ich sie an. „Ach Quatsch, sie mochte diese Größe auch nie, ihr Leitspruch ist immer -Klein, aber fein.- also wird sie sich eher freuen als enttäuscht sein. Ich nickte und schaute mich um. „Falls du was brauchst, sag mir oder meinem Mann Bescheid.“ Meine Kinder kommen heute Abend. Sie waren bei einem Geburtstag und verspäten sich deshalb.“ Ich nickte wieder. Dauernd dieses Nicken. Sag was Hailey! „Äähm, okay, ja danke, ich denke, ich brauche so weit nichts. Ich werde erstmal meine Sachen auspacken und mich dann im Haus umsehen.“ Sie nickte und drehte sich um. Sie hat gerade die Tür aufgemacht, als sie sich wieder zu mir wendet „Abendessen gibt es um 19.00 Uhr. Harry und Heaven werden dann auch anwesend sein.“ Oh man. Die sprechen hier ja wie im Altertum. Ich nickte und sah sie dankend an und schon war ich alleine in diesem großen Raum. Dieses Haus ist viel zu groß für 5 Personen. Hope, Harry und Heaven. H. H. H. Was ist so toll am H? Okaay, mein Anfangsbuchstabe ist auch ein H, aber meine Geschwister haben einen Anderen. Ich nehme mein Handy in die Hand und schalte es an. Als erstes wählte ich die Nummer von Samira. Sie hatte ihr eigenes Handy bekommen für die Zeit, die ich weg war, damit sie mich jeder Zeit sprechen konnte. „Hallo?“ - „Hey Maus, ich bins, Hailey.“ - „Haiiiilleeeeeey. Hast du schon Harry gesehen?“ Ich verdrehte die Augen. Sie immer mit ihren Two Lections. „Nein. Wo wohnt der überhaupt? Wie soll ich ihn bitte sehen?“ - „Weiß ich nicht. Vielleicht triffst du ihn ja auf der Straße und er fragt dich, ob er zu mir kann?“ Oh man. Meine Schwester hat eine blühende Fantasie. Ist das jetzt eher gut oder schlecht? In diesem Fall tendiere ich zu schlecht. „Ja, ich geb mein bestes. Kannst du den anderen Bescheid sagen, dass ich gut gelandet bin und dass die Familie nett ist, aber ich meine Gastgeschwister noch nicht kennengelernt habe? Ich werde mich morgen bestimmt noch mal bei Mum melden.“ - „Ja okay.“ erwiderte ihre piepsige Stimme. „Okay Maus, schlaf schööön. Ich hab dich ganz doll lieb ja? Träum was Süßes.“ - „Ich dich auch. Byye.“ Und schon hatte sie aufgelegt.

Midnight Memories ~ON HOLD~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt