Kapitel 2

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the-not-problem: Wie langweilig muss ein Leben sein, dass jemand wie ich es interessanten machen kann?
Ich: Wie verwirrend muss ein Leben sein, dass man sich darin verläuft?
the-not-problem: Ich habe mich nicht in meinem Leben verlaufen, sondern in meinen Gedanken.
Ich: Wie viele Gedanken muss man haben, um sich darin verlaufen zu können.
the-not-problem: Mehr als einem selbst lieb ist.
Ich: Langweiliger als du dir vorstellen kannst.
the-not-problem: Du hast es in der Hand dein Leben zu verändern. Ob langweilig oder nicht, liegt bei dir. Meine Gedanken kann ich nicht beeinflussen.
Ich: Und ich mein Leben nicht.
the-not-problem: Welcher König regiert es und verbietet dir alles Interessantes?
Ich: Welcher Tyrann nennt dich ein Problem?
the-not-problem: Kannst du auch normal antworten?
Ich: Ich könnte es probieren.
Ich: Das Monster das über jede Kindheit herrscht und viele davon zerstört, manche aber auch rettet.
the-not-problem: Das ist keine normale Antwort.
Ich: Ich bin kein normaler Mensch.
the-not-problem: Kannst du mir die Lösung deines Rätsel verraten?
Ich: Erziehungsberechtigte.
Ich: Die Monster meines Alltags.
Ich: Verrate mir den Namen deines Tyrannens.
the-not-problem: Du kennt ihn bereits.
Ich: Das bezweifle ich.
the-not-problem: Doch ich weiß es sicher.
the-not-problem: Ich habe ihn dir bereits verraten.
Ich: Was hat Jimin dir getan?

Besorgt blicke ich auf meinen Bildschirm. Wer ist dieser Jimin? Und was hat er ihm angetan?

Walking In A Labyrinth || k.th. + m. y.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt