Kapitel 14

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thank you: First?
Ich: Nail?
thank you: Ich kann nicht schlafen.
Ich: Wegen dem Unwetter?
thank you: Bei dir herrscht auch ein Gewitter?
Ich: Ja. Und wie.
Ich: Wer weiß, vielleicht ist es ja dasselbe wie bei dir...
thank you: Ich hasse Blitze. Sie erschrecken mich immer.
Ich: Du solltest schlafen. Du hast morgen Schule.
thank you: Du etwa nicht?
Ich: Ich gehe schon lange nicht mehr zur Schule.
thank you: Stimmt ja. Du bist ja schon erwachsen.
Ich: Daran liegt es nicht.
thank you: Woran dann?
Ich: An meinem Geheimnis.
thank you: Es hält dich von der Schule ab?
Ich: Es hält mich von allem was auf irgendeine Art Spaß macht ab.
Ich: Außer von dem Schreiben mit dir.
thank you: Die Zeit in der du online bist ist immer das Highlight meines Tages.
thank you: Jimin verfolgt mich immer noch. Er hält mich davon ab los zulassen. Er bringt mich dazu mich zu erinnern...
thank you: Doch wenn ich mit dir schreibe, vergesse ich die Schmerzen. Vergesse die Trauer. Konzentriere mich nur noch auf das Hier und Jetzt.
Ich: Du bist der Einzige mit dem ich über mein Geheimnis reden kann und der akzeptiert das ich noch nicht soweit bin es zu erzählen. Die Anderen wollen es wissen. Sie haben keine Geduld. Sie sind neugierig.
Ich: Du wartest. Wartest, bis ich es von selbst erzähle. Du lenkst mich von den Monstern ab.
thank you: Danke. Während ich mit dir schreibe, verliere ich sogar meine Angst vor dem Unwetter.
Ich: Und ich meinen Hass auf die Monster.

Was war das gerade? Ein Beweis der Freundschaft? Zumindest weiß ich jetzt das ich ihm ähnlich wichtig bin, wie er mir.
Nail. Irgendwann wirst du die Bedeutung dieses Namens erfahren, zusammen mit meinem Geheimnis.

Walking In A Labyrinth || k.th. + m. y.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt