Kapitel 20

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May (p.o.v)
"Lina.", keuchte ich. Sie saß neben mir und drückte mich zu Boden. Nun schaute sie in mein schockierte Gesicht. Urplötzlich ließ sie mich los und stapfte hinaus. Ich sprang auf und rannte hinter ihr her. "Warte! TAYA!, schrie Harry. Ich drehte mich zu ihm um und fing rechtzeitig den Beutel Engelsstaub, den er mir zuwarf. Ich hielt den Daumen hoch und rannte dann weiter. Schnell kippte ich mir alles über und sah, wie sie gerade zu Kyle ins Auto steigen wollte. "HALT!", schrie ich, sodass sie sich zu mir umdrehte. Ich lief zu ihr und hielt sie an ihren Schultern. Sie schaute nun in meine Augen und ich fragte: "Was ist passiert?" Sie schaute mich sprachlos an. "Vergiss es!", sagte sie, bevor sie einstieg und Kyle wegfuhr. Ich ließ mich fallen und sah, wie Harry zu mir kam und mich umarmte. Ich weinte drauf los. "Sie wird mich umbringen!", weinte ich. "Ja, aber mich auch. Ich lasse sie nicht an dich ran!", tröstete mich mein bester Freund.

Inzwischen putzte ich zusammen mit Rocky Harrys Laden. Ich schwang den Besen während Rocky mit dem Lappen die Wände bearbeitete. Die Tür öffnete sich und Lina und Kyle kamen herein. Seit 2 Stunden war ich weg. "Hallo.", sagte Lina schuldbewusst. Ich ignorierte sie. Eigentlich war sie es ja, die sauer sein sollte, aber jetzt übernahm ich diese Rolle. "Hallo?", fragte sie wieder und fasste an meine Schulter. "Fass mich nicht an!", zischte ich wütend. Wieder kullerte eine Träne über meine Wange. "Nehmt sie ruhig mit, das passiert oft, das geht weg.", sagte Harry und nahm mir den Besen ab. Ich funkelte ihn wütend an, doch schon wurde ich von Kyle nach draußen gezogen. "Eine Sache noch.", rief Harry plötzlich. Alle drehten sich um. "Nehmt es nicht persönlich und passt für mich auf sie auf!" Kyle nickte und Lina, Lina stand einfach nur rum.

"Hallo?", fragte Lina wieder. "Komm May." Sie versuchte es immer wieder. "Hm?", fragte ich plötzlich. "Was hast du?" "Nichts.", sagte ich. "Ich werde nur sterben." "Nein", rief Lina. "Dann werde ich eben verbannt!", entgegnete ich. "Auch das nicht! Wir passen doch auf dich auf! Auch wenn ich jetzt deinen Namen nicht weiß.", sagte Lina optimistisch. "Nenn mich wie du willst." "Ok, Taya. Komm schon, wo ist meine beste Freundin hin?", rief sie niedergeschlagen. "Wir haben doch bald Proben! Da musst du spätestens wieder bereit sein!" Ich stand auf und ging die Treppe runter. Wir mussten schließlich zu einer Probe...
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Angels of HELL: The Wolf boy wants his angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt