Angels of HELL: The Wolf boy wants his angel

Kapitel 21

"Probier mal das aus!", rief Kyle. Ich nahm die Noten entgegen und hörte schon, dass sich jemand am Keyboard niederließ. Ich sang einfach so die Noten, ohne die Melodie zu kennen.

And you once said, "I wish you dead, you sinner."
I'll never be more than a wolf at your door for dinner.

And if I see you 'round like a ghost in my town, you liar.
I'll leave with your head, oh,
I'll leave you for dead, sire...

Ab da setzte das Keyboard ein (und ab da höre ich auf den Text abzuschreiben). Ich sang zur Musik. "Super!", rief Kyle irgendwann. Erst jetzt fiel es mir auf. Ich kannte Text und Melodie! "Warum warst du an meinem Laptop!", schnauzte ich ihn plötzlich an. "Ich...du warst dran...ich habe dich gehört...du hast es aufgenommen..." "Nein! Du! Es war mein Song!" "Ich weiß.", seufzte Kyle. Ich drehte mich weg und zerriss die Noten. "Warum tust du das?", fragte Lina vorwurfsvoll. "Es waren meine! Sie waren nicht gut! Sie wurden einfach so gespielt, ohne mich zu fragen!", sagte ich leise. "Du hast sie doch gesungen.", sagte Kyle leise und nahm mich in den Arm. "Ach ich weiß doch auch nicht!", weinte ich an seine Schulter.
In letzter Zeit war ich oft mies gelaunt und traurig. Ich konnte das aber nicht immer so bleiben! Deshalb drückte ich Kyle ein Stückchen von mir und wischte mir eine Träne weg. Ich lächelte ihn an. "Sie ist wieder da!", rief Lina lachend. Ja, ich war wieder da. "Und jetzt, Taya, singen wir zusammen!" Ich nickte lachend. "Es gäbe sowieso niemanden, der dich aufhalten könnte!", sagte Kyle schmunzelnd, als er sich zu uns gesellte. "Kyle?", fragte ich etwas schüchtern. "Ja, Schatz?", antwortete er. "Wir singen!" Tja, ich war immer so süß zu ihm
Nun nahm Lina ihre Gitarre und spielte sich etwas ein.

Dann sang ich los und hoffte darauf, dass sie auch irgendwann einsetzte.
Aber nein, sie setzte erst im Refrain ein und da sang sie nur eine Begleitstimme. "Hast du das extra gemacht?", fragte ich als wir fertig waren. Sie nickte. "Warum? Du hättest das nicht tun müssen.", entgegnete ich freundlich. Nein, dieses mal würde ich nicht in Tränen ausbrechen! Ich hatte es geschworen...
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