#26 Not now but forever

8.8K 809 132
                                    

Pov Jimin

Ich küsste ihn wieder und wieder und wieder. Dann ging ich zu seinem Hals über. Er ließ es genießend über sich ergehen. Ich wollte ihn, wollte seine volle Aufmerksamkeit genießen und spüren, dass ich der einzige war, der ihn glücklich machen konnte.
Doch ich wusste nicht weiter, wusste nicht wie ich weiter machen sollte. Seine Bewegungen und Berührungen eben waren so kontrolliert abgelaufen, aber nun war ich an der Reihe. Ich hatte schon ein zwei Beziehungen, doch beide waren nichts ernstes und so weit wie hier, war ich noch nie gekommen.

Ich stockte, hoffte inständig, dass mir etwas einfiel. Yoongi unter mir öffnete seine Augen, dann setzte er sich auf. Ich gab nach und hielt mich mit Mühe vor seiner aufrechten Statur. Er sah mir tief in die Augen und lächelte, gab mir einen Kuss. Kein intensiver, kein langer Kuss. "Was möchtest du machen?" Flüsterte er gegen meine Lippen. Sein Blick, der nun auf meinen Lippen lag, war warm und gab mir ein gutes Gefühl. "Es tut mir leid, Hyung. Ich.. weiß nicht weiter."
"Wir müssen den Geschmack noch nicht ändern." Sagte er so liebevoll. Seine Stimme gab mir Mut und Zuversicht.
"Ich will dich nicht enttäuschen." Ich schlug meine Augen nieder, konnte nicht in sein wohlmöglich enttäuschtes Gesicht schauen. Doch er nahm meinen Kopf auf und drückte seine Lippen gegen die meine. Diesmal war es zärtlich und von ganzer Liebe erfüllt. Innig und fast schon vorsichtig bewegte er rhythmisch seine Lippen gegen meine. Dadurch stieg meine Lust wieder, er wusste genau, wie er mich um den Finger wickeln konnte. Ich führte meine Hände an seine Wangen  und ließ mich mit ihm zurück fallen. Er drehte uns um und lag auf mir. Ich fühlte mich nicht erdrückt, ich genoß einmal mehr seine Nähe.

"Jiminie, du könntest mich nie enttäuschen. Ich bin stolz auf dich, seit wir uns getroffen haben." Hauchte er. Seine Hand fuhr meinen Oberkörper entlang, während wir uns wieder küssten. Er fuhr wieder unter mein Shirt, welches er nun langsam immer weiter nach oben schob. Seine Hand war so warm und es schien, als würde er meine Gedanken lesen und genau das tun, was ich gerade brauchte, verdiente und verlangte. Er ließ von meinen Lippen ab und fing an zu seinen Berührungen meinen Bauch zu küssen. Ich musste mir ein wohltuendes stöhnen verkneifen und fuhr mit meiner Hand durch sein Haar. Er wanderte immer weiter runter, bis der Stoff meiner Jogginghose ihn daran hinderte.

Sicher in seinem Blick schaute er zu mir auf, fragte mit seinen Augen, ob ich wollte. Doch geknickt schüttelte ich den Kopf. Mir tat es weh, ihm das zu verweigern, doch ich traute mich nicht. Traute mich einfach nicht. Nicht jetzt. Nicht heute. Ich hatte Angst davor. Fürchtete mich davor, mich ihm voll und ganz hinzugeben, obwohl ich doch genau das wollte. Doch vielleicht war er nicht zufrieden mit mir. Er hatte vielleicht schon so viel Erfahrung. Gegen ihn, als großen, starken Felsen in der Brandung, war ich ein kleiner Kieselstein, der immer wieder von den Wellen, von irgendeiner Angst, weggetrieben wurde.

Er lächelte und zog mein T-Shirt runter. Er beugte sich zu mir hoch und verteilte langgezogene Küsse auf der Haut meines Halses.
"Tut mir leid. Wenn du willst, mache ich es für dich. Wirklich-"
"Stopp! Hör auf." Er hielt mir den Mund zu. "Ich will sowas nicht mehr hören. Ich bin nicht der einzige hier, der Gefühle hat. Wir machen das irgendwann anders. Oder vielleicht auch gar nicht, ist doch egal. Das ist ja nicht das einzige, was Liebe ausmacht, du Idiot." Ein geschmolltes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Als er seine Hand wegnahm, hielt ich sie fest und gab ihr einen Kuss, worauf er unsere Hände ineinander verhakte. Er legte seinen Kopf ruhig auf meiner Brust ab. Er war bei mir. Und er wollte nicht weg. Das war doch alles was zählte.

"Du bist perfekt." Sagte er. Das vibrieren seiner Stimme kitzelte.
"Wirklich?" Fragte ich ungläubig. Denn ich fühlte mich nicht so.
"Ja. Für mich. Und für jeden anderen solltest du das auch sein. Du hast mich aus einer tiefen Dunkelheit gerettet. Du bist der einzige in meinem Leben, der mir Licht spendet. Ich habe dir das noch nie gesagt, aber danke. Danke für alles."
Ich strich erneut durch seine Haare. Sein Geruch war das einzige, was ich für immer riechen wollte und seine Anwesenheit war die einzige, die ich für immer genießen wollte.
"Du bist wie die Naht, die meine ganzen Narben zunäht, damit sie endlich heilen können. Ich bin dir so unendlich dankbar für alles. Bleib für immer mein süßer Kakao, bleib für immer mein Idiot." Befahl er mir.
"Ai, ai, sir!" Flüsterte ich, "Hey, beste Idioten-Freunde für immer, oder?"
"Du bist echt doof," sagte er und haute mir gespielt auf die Brust, "denkst du, wir sind noch Freunde?" Er lächelte sachte.
"Nein, aber du bist jetzt mein Freund." Sagte ich stolz und erleichtert.

__________________________

[Danke für's kommentieren und Voten]

Es ist so kurz ._.
I'm sawry~
But have a nice evening <3

「 socialphobia 」 - yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt