Leos Sicht:
In der Zwischenzeit, war ich schon ein paar Tage vergangen, in denen ich bei Tabea auf der Couch schlief. Ich war auch kaum draußen und verkroch mich in der Wohnung von Tabea. Wie würden die Leute auf mich reagieren? Tabea fand das aber alles nicht so gut und meckerte mich nur an. Ich rollte genervt mit den Augen.
Tabea: „Was würde Benito sagen, wenn er wüsste, wie du dein Leben gerade einfach so wegschmeißt? Oder was würde Mama sagen? Denkst du sie würde anders reagieren als ich?"
Benito! Über seinen Tod bin ich irgendwie immer noch nicht richtig hinweg. Nervös spielte ich mit meiner Kette.
Tabea: „Hast du dich bei Emma gemeldet? Denkst du nicht sie wüsste gern wie es dir geht? Hast du ihr überhaupt gesagt, dass du draußen bist?"
Emma! Ich dachte immer an sie aber ich hatte es irgendwie immer noch nicht so richtig geschafft ihr zu sagen was Sache ist.
Tabea: „Man Leo du bist nicht mehr der Leo der du mal warst! Was ist denn bloß los mit dir?"
Was los ist wüsste ich selbst gern.
Tabea: „Hast du seit dem du draußen bist, ein mal die anderen besucht?"
Ich schüttelte leicht meinen Kopf.
Tabea: „Leo du hast es ihnen versprochen"
Leo: „Ja! Ich weiß!"
Ich schrie Tabea halb an und schaute auf den Boden. Ich bin genau zu dem Menschen geworden zu dem ich nie werden wollte. Tabea setzte sich neben mich.
Tabea: „Ich kann ja verstehen, dass das alles nicht leicht für dich ist"
Ihre Stimme wurde leiser. Ich umarmte sie.
Leo: „Ich kümmer mich drum ok"
Tabea: „Ok. Tut mir leid ich muss leider los. Zur Arbeit"
Leo: „Ok"
Tabea gab mir einen Kuss zum Abschied und ging.
Nachdem sie gegangen war, stand ich auf und ging duschen. Zum Glück hatte ich sturmfrei. Nach dem ich geduscht hatte, beschloss ich Emma mal an zu schreiben. Es dauerte auch gar nicht lange, bis sie antwortete. Ich sagte ihr noch nichts davon, dass ich aus dem Krankenhaus war. Ich fragte sie nur nach ihrer Adresse, di sie mir auch schrieb. Ich beschloss ihr einen kleinen Überraschungsbesuch abzustatten. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an, und ging los. Auf dem Weg zu Emma, kaufte ich ihr noch einen kleinen Strauß Blumen. Wenig später stand ich dann vor Emmas Tür. Ich war etwas aufgeregt. Ich klingelte und hielt die Blumen vor mein Gesicht. Emma öffnete die Tür. Ich nahm die Blumen ein Stück tiefer, so dass sie mein Gesicht sehen konnte.
Emma: „Leo?"
Sie sah mich fassungslos an.
Leo: „Ja!"
Emma: „Ohhh Gott. Leo!"
Sie kam auf mich zu und umarmte mich.
Emma: „Aber wie? Ach komm erst mal rein"
Wir gingen rein und setzten uns auf ihr Sofa in ihrem Zimmer. Ich erzählte ihr alles. Sie war so glücklich. Am Abend musste ich dann leider wieder gehen, aber wir verabredeten uns für Morgen bei mir zu Hause, mein Vater nicht da war und wir deshalb dort Sturmfrei hatten. Außerdem nervten wir Tabea dann nicht.
Evelyns Sicht:
Ein paar Tage waren vergangen und ich sah Alex fast nie. Ich hatte das Gefühl, dass er mir ausweichen wollte. Was hatte ich denn getan? Sollte ich ihn darauf ansprechen? Vielleicht sollte ich erst mal damit anfangen meine Gefühle richtig zu deuten. Ich wusste nicht mehr, wo hinten und vorne war. Aber lag das jetzt an der Pubertät in der ich voll und ganz drin steckte oder lag es an etwas anderem? Ich lag in meinem Bett und grübelte. Doch mein Handy blinkte auf. Ich hatte eine Nachricht bekommen. Ich schaute kurz nach, von wem sie war. Ich öffnete WhatsApp. Ohh nein. Die Nachricht war von Alex. Was wollte er von mir?
Nachricht:
Hey Evelyn komm mal Bitte in einer Stunde auf die Dachterrasse. Ich muss mal mit dir etwas besprechen. Bis später.
Sollte ich da hin gehen? Ich dachte kurz nach und eine Stunde später stand ich dann tatsächlich auf der Dachterrasse und wartete auf Alex.
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Thats Life (eine Club der roten Bänder FanFiction)
FanfictionBeschreibung: Ich heiße Evelyn und bin 16 Jahre alt. Ich besuche die 11 Klasse einer Gesamtschule. In meiner Schule bin ich recht beliebt und bin ganz zufrieden mit meiner Situation und mir geht es als Tochter eines Ingenieurs und einer Anwältin zie...