Teil 42

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"Ich habe gerade mit dem Manager von Frankfurt gesprochen und abgesagt. Ich habe auch gleich Thomas bescheid gesagt, deshalb hat das etwas länger gedauert, ich wollte dich nicht warten lassen entschuldige", erklärt er und sieht mich an. Ich muss lächeln "und das ist dir heute Abend klar geworden?", hake ich nach "nein, eigentlich seit gestern. Seit du bei mir warst und mich angeschrien hast, dass ich immer weglaufe wenn es ernst wird. Ich mag dich wirklich sehr, wahrscheinlich mehr als ich sollte, aber ich habe ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es zwischen uns irgendwann mal wieder so gut laufen wird. Der Abend heute mit dir wär wunderschön und hat mir gezeigt, dass ich dich in meinem Leben brauche. Du hast deutlich gemacht, dass du jetzt nicht mit mir mit gehen würdest und ohne dich möchte ich nirgendwo hin. Ich bleibe, das ist das beste für uns und für mich!", erzählt er mir. "Das freut mich echt sehr Roman!", sage ich und strahle. "Und morgen gehen wir einkaufen in Zürich?", hake ich nach "wenn du das möchtest, dann machen wir das direkt morgen. Wir schlafen wahrscheinlich eine Weile, Lisa und Tommi... denke auf die brauchen wir nicht warten, aber am Donnerstag braucht er uns", fängt Roman an. "Wieso braucht er uns ausgerechnet am Donnerstag?", frage ich ihn "du darfst es Lisa nicht verraten, aber ich denke nicht, dass du das tun wirst deshalb erzähle ich es dir: Tommi will ihr einen Antrag machen, am Züricher See", erklärt Roman "damals haben sie sich genau dort zum 1. mal gesehen", fällt mir wieder ein. Ich war damals mit Lisa hier unterwegs und sie fand ihn von anfang an süß. Es war Sommer und wir waren dort zum Baden, Tommi und seine Jungs auch. Ziemlich schnell hat er Lisa in ein Gespräch verwickelt und sie wenig später tatsächlich dazu gebracht, zu ihm nach Dortmund zu ziehen. Mich hat sie auch dazu gebracht, nach Dortmund zu kommen und ich habe Roman kennengelernt. Es war die beste Idee die wir jemals hatten.
Ich sehe wieder zu Roman "ich war damals nicht dabei, weil ich ein Spiel hatte. Ich wäre dabei gewesen und hätte dich schon damals kennengelernt. Dann wäre dir wahrscheinlich alles erspart geblieben", fängt er an. "Das kann schon sein, vielleicht wäre das alles dann aber auch ganz anders gelaufen. Du hattest damals eine Freundin", erinnere ich ihn "das ist wahr, aber ich hätte dich schon früher gekannt und dich damals im Zug nicht dumm angemacht", antwortet er mit einem Lächeln. "Mein schlecht gelaunter Nachbar, als ich dich das erste mal gesehen habe, hätte ich nicht gedacht, dass es zwischen uns jemals so weit kommen würde. Ich habe dich direkt als arroganter Spießer abgestempelt und war nicht wirklich erfreut als ich dich dann auch noch im Haus getroffen hab. Als ich dich dann auch noch beim BvB gesehen habe, habe ich ehrlich an Schicksal geglaubt. Und weil du dann irgendwie doch netter warst, als ich gedacht habe...", Roman unterbricht mich "mir ging es damals ähnlich", gibt er zu. "Aber ich habe das damals anders wahrgenommen. Ich dachte du bist einer der verrückten Fan-Girls und auf Bilder machen hatte ich mal gar kein Bock. Natürlich ist es schlecht für mein Image, wenn ich so abweisend und unfreundlich zu dir bin, aber in dem Moment war mir das egal. Ich habe dich bei der Arbeit gesehen und die komplette Mannschaft gefragt, wer du bist", meint er. Es ist echt süß wie er schwärmt und wie er mir alles gesteht. Und bei einem bin ich mir mittlerweile 100%ig sicher: ich habe mich nicht nur verknallt, ich bin verliebt in diesen atemberaubenden Mann! "aber ich habe dich eben unterbrochen, was wolltest du sagen?", halt Roman nach. Ich sehe ihn an und überlege, ob ich ihm genau jetzt eine Chance geben soll. Ob ich ihm genau jetzt erklären soll, dass ich es gerne nochmal versuchen möchte und ihn liebe...

Ist er der Richtige? (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt