Teil 43

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Trotzdem entscheide ich mich dagegen. Ich schüttle den Kopf "ich weiß es nicht mehr, aber ich bin tot müde... wir sollten schlafen gehen", sage ich und sehe eine kleine Enttäuschung in Romans Augen. "Das stimmt, ich bin auch müde. Du kannst als erstes ins Bad wenn du möchtest, ich warte dann", lächelt er und zeigt Richtung Badezimmer. Ich nicke, stehe auf und mache mich bettfertig. Dann öffne ich die Tür "du bist dran", grinse ich und lege mich aufs Bett. Roman verschwindet im Bad und mir fallen langsam die Augen zu.

Romans Sicht 

Als ich aus dem Bad zurück zum Bett laufe, sehe ich, dass sie eingeschlafen ist. Sie sieht so süß aus. Sie liegt mitten im Bett, weder links noch rechts ist platz für mich. Ich nehme sie vorsichtig hoch, lupfe sie von der Decke und lege sie auf die linke Seite des Bettes. Dann decke ich sie zu und lege mich neben sie. Kaum ist das Licht aus, merke ich, wie sie näher zu mir rüber rutscht - unbewusst im Schlaf. Ich muss lächeln, decke mich zu und lege meinen Arm leicht um sie, um sie zu streicheln. Es dauert auch für mich nicht lange, bis meine Augen zu fallen und ich einschlafe...

Am nächsten Morgen wache ich gegen 7 auf und sehe, dass Nadja noch immer neben mir liegt und schläft. Sie sieht so brav aus. Ich stehe vorsichtig auf und dusche kurz, dann ziehe ich mich an und mache mich fertig fürs Frühstück. Leise gehe ich aus dem Zimmer und laufe zum Buffet.

Nadjas Sicht

Als ich wach werde, ist Roman nicht mehr da. Ich bin heute Nacht kurz aufgewacht und habe ihn neben mir wahrgenommen, aber jetzt ist er verschwunden. Ich rufe seinen Namen, aber es kommt keine Reaktion. Ich beschließe duschen zu gehen und schminke mich anschließen. Mit einem Handtuch auf dem Kopf und um meinen Körper, gehe ich zu meiner Tasche und suche nach etwas zum Anziehen. "Du bist ja schon wach", stellt Roman fest, der gerade zur Tür reingekommen ist. Ich drehe mich zu ihm um und halte mein Handtuch fest, damit es nicht runter rutscht "ja, bin vor ner halben Stunde wach geworden. Weil du nicht da warst bin ich duschen gegangen", erkläre ich und verschwinde im Bad. Fertig umgezogen und mit geföhnten Haaren komme ich wieder raus und sehe zu Roman, der auf dem Bett sitzt "ich habe dir was zu Essen mitgebracht, dann musst du nicht runter", sagt er und deutet auf den Teller, der auf dem kleinen Tisch steht. Ich bedanke mich und setze mich neben ihm aufs Bett. Dann fange ich an zu essen "wir können los wenn du fertig bist", schlägt Roman dann vor. Ich nicke nur, weil mein Mund voll ist mit essen. Roman lacht. "Du bist gestern Abend so schnell eingeschlafen, ich konnte mit dir gar nicht mehr reden", beschwert er sich "ich bin ja zum Glück die ganze Woche hier, jeden Tag werde ich schon nicht einschlafen", lache ich.
Nach dem essen ziehe ich meine Schuhe an und warte auf Roman. Mit einem weißen Pulli und einer dunklen Hose kommt er aus dem Bad und zieht sich ebenfalls seine Schuhe an. "Los geht's", grinst er und zieht die Hotelzimmertür zu. Wir gehen zu Fuß Richtung Innenstadt und gehen in den Laden, in dem ich gestern das schöne Kleid und die schönen Hosen und Pullis gesehen habe. Ich nehme einige Dinge mit in die Kabine und probiere alles nacheinander an. Ich vertraue Roman auf seine Meinung und entscheide mich dann für seine Auswahl. An der Kasse bezahle ich und verlasse dann mit Roman den Laden. Draußen kommt uns eine brünette Frau entgegen, die Roman breit angrinst und ihn in den Arm nimmt "hallo Roman, schön dich zu sehen", sagt sie "Hallo Nastassja", antwortet er ihr. Das ist also seine Ex...

Ist er der Richtige? (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt