Teil 29

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Als ich aufwache, merke ich, dass ich nicht im Bett liege. Ich liege immer noch auf dem Sofa - in Romans Arm. Auch er scheint eingeschlafen zu sein, denn der Fernseher läuft noch. Vorsichtig schaue ich auf die Uhr - es ist kurz vor 7, also auch Zeit zum Aufstehen! Vorsichtig stehe ich auf und mache Frühstück, dann sehe ich, wie auch Roman wach wird "guten morgen", lächelt er verschlafen. "Guten morgen, frühstück ist fertig", grinse ich und zeige auf den Tisch. Auch Roman lächelt und setzt sich. "Wir sind wohl beide eingeschlafen", stellt er fest. "Ja, aber dafür, dass ich auf dem Sofa geschlafen habe, habe ich erstaunlich gut geschlafen", antworte ich "das lag sicher an mir", grinst Roman und fängt an zu essen. Nach dem Frühstück geht er zurück in seine Wohnung und ich mache mich für die Arbeit fertig.
Bei der Arbeit angekommen, gehe ich an meinen Schreibtisch. Pavel kommt rein "Nadja, hast du die Nachricht nicht gelesen? Vanessas Schwester hatte einen Unfall und sie kann wahrscheinlich für diese Woche nicht arbeiten kommen...", erklärt er "und was hat das mit mir zu tun?", will ich wissen "die komplette Abteilung bleibt zu, du musst diese Woche Urlaub nehmen...", antwortet er mir. Ohje, das kann eine lange Woche werden. "Was ist mit der Zeit bei Thomas?", hake ich nach "da du Urlaub nehmen musst wird das nichts. Du bist die ganze Woche zuhause", meint er, also packe ich meine Sachen zusammen und gehe zurück zum Auto, wo ich auf Roman treffe "schon Feierabend?", will er wissen "nee, muss Urlaub nehmen für die ganze Woche, weil meine Chefin nicht arbeiten kommt", entgegne ich "ich komme dich dann morgen mal besuchen", grinst er. Ich nicke, steige in mein Auto ein und fahre zurück nach Hause.

Die nächsten Tage vergehen sehr langsam, viel habe ich ja auch nicht zu tun. Ich gehe einige Male einkaufen, gehe mit Ann-Kathrin und Scarlett shoppen oder mache Sport. Roman musste mir für Dienstag leider absagen und heute ist ein Heimspiel. Ich bin froh, dass die Woche rum ist, morgen werde ich mit Roman in seine Heimat fahren.
Es klingelt an meiner Tür. Ich stehe auf und öffne sie "hei", grinse ich Roman an. Er umarmt mich und kommt dann in meine Wohnung. "Wir spielen heute Abend und ich würde mich freuen, wenn du dabei bist", fängt er an "ohne Trikot und ohne Karte wird das schwer", entgegne ich "ich wäre nicht ich, wenn ich dafür nicht gesorgt hätte...", grinst er und reicht mir eine Tüte - eine Karte und ein Trikot befinden sich darin, ein Torwarttrikot mit der Nummer 38. "Es soll schließlich jeder wissen, dass du zu mir gehörst", zwinkert er. "Ich muss leider schon los, Scarlett wird dich in 2 Stunden abholen und ihr geht dann zusammen rüber", meint er dann "ich komme nur mit, wenn du morgen mit mir kurz nach Stuttgart fährst", sage ich. Von seinem Geburtstag darf ich nichts sagen, da muss ich echt aufpassen. Roman zögert kurz, wahrscheinlich genau deshalb "okey, abgemacht", lächelt er, umarmt mich und geht los. Ein paar Stunden später klingelt Scarlett an der Tür, ich nehme meine Tasche und mein Ticket und gehe los mit ihr ins Stadion.
Das Spiel läuft für die Jungs richtig gut, sie gewinnen mit 3:1! Nach dem Spiel treffen wir noch die Jungs und gehen mit ihnen noch etwas trinken - nur Roman fehlt. "Wo ist eigentlich Roman?", frage ich in die Runde "der kommt noch, er braucht nur immer ein bisschen länger", antwortet mir Mario. Und ein paar Minuten später taucht er auch auf "hei", lächelt er und umarmt mich. Er setzt sich dazu und bestellt sich auch etwas "wie hat es dir im Stadion gefallen?", fragt er mich "gut, könnte mich daran gewöhnen", entgegne ich "das wirst du auch bald müssen", grinst Marco. Ich schaue irritiert zu Roman "lass den einfach, der redet Müll". Aber auch Roman grinst.
Als ich müde werde, bezahle ich und stehe auf "wird Zeit für mich, bis bald Jungs", sage ich und gehe aus der Bar. Draußen fällt mir ein, dass Scarlett gefahren ist "kommst du?", höre ich Roman rufen, der an seinem Auto lehnt. "Du bist ohne Auto hier, heim laufen lasse ich dich nicht", erklärt er noch und steigt ein. Auch ich setze mich in sein Auto und fahre mit ihm zurück. Bei meiner Wohnung angekommen bedanke ich mich bei ihm "ich würde morgen so gegen 10 los", erkläre ich "muss ich irgendwas mit nehmen?", will er wissen "ich weiß nicht wie lange es dauert, aber es kann sein das wir dort schlafen müssen", antworte ich "alles klar, ich pack was ein", grinst er, umarmt mich und geht in seine Wohnung. Ich schließe die Tür, gehe noch kurz ins Bad und schlafe dann in meinem Bett ein...

Ist er der Richtige? (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt