Sommerabende

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Ohaaaa über 4000 😱😍
Kann ich ja gar nicht glauben 🐣
Hoffen wir mal, dass das Spiel übermorgen besser wird, als Samstagabend 🌚

xoxo

"Ach Kinderchen" begann Maries Tante und ihr Cousin sah sie belustigt an, das klang nach einer Predigt.
"Warum macht ihr denn heute alles so kompliziert? Früher war doch alles besser, wisst ihr, der Pedda stand damals einfach vor unserem Haus und hat mich mitgenommen. Da stand halt fest, dass wir ein Paar sind" erzählte sie weiter und Oma und Opa sahen fragend in die Runde "Wie einfach vor der Tür gestanden? So haben wir dich nicht erzogen!" Meinte Oma tadelnd woraufhin Dennis und Marie losprusteten, Leon sah auch schmunzelnd in die Runde.
"Auf jeden Fall freuen wir uns und wünschen euch das beste!" Meinte Peter noch und begann danach sich mit Leon über den VfL zu unterhalten. Währenddessen war Marie damit beschäftigt mit ihrer Tante zu quatschen, die erzählte ihr gerade, dass bei ihr im Unternehmen gerade Nachwuchs gesucht wurde für das Führungskräfteprogramm. Sie bat nichts zu erzählen, aber bewerben würde sie sich dort in jedem Fall! Das könnte eine super Chance sein für sie. Aber nicht dass Leon davon erfuhr, bevor alles in trockenen Tüchern war.
Da fiel ihr eine was war denn eigentlich wenn er wechseln würde? Noch hatten sie gerade mal Anfang August, da hatte sie noch gar nicht drüber nachgedacht. Das wären dann sicher nicht mehr lockere 400km sondern bestimmt einen Flug mindestens entfernt. Sie war bemüht sich nichts anmerken zu lassen, während Leon sich ausgesprochen gut mit ihrem Cousin und ihrer Tante unterhielt. Der Kerl war aber auch einfach klasse irgendwie.
"Komm mal mit Marie" meinte ihre Oma und dann gingen sie rein in die Küche. Mit großen Augen sah sie ihre Oma an.
"Ich wünsche euch alles alles gute! Hoffentlich werdet ihr beiden glücklich. Du hast jemanden an deiner Seite verdient. Aber meinst du, wenn ihr zusammen bleibt kannst du deine Karriere fortführen?" Fragte sie kritisch und Marie verstand schon. Ihre Oma machte sich eben Sorgen.
"Ach Omi. Du weißt doch, wenn ich an irgendwas zweifele seid ihr die ersten die es erfahrt. Klar wird, wenn alles klappt irgendwann einer von uns zurückstecken müssen und ich weiß auch, dass ich diejenige sein werde und nicht er. Aber das ist ok für mich. Nur jetzt werde ich mich nicht aufgeben, wenn ich nicht weiß, ob das gut geht" erklärte sie seelenruhig. Sie vertraute ihrer Oma voll und ganz. Auf ihren Rat könnte man immer bauen, schließlich hatte sie sämtliche Kinder der ganzen Familie großgezogen.
"Das meine ich doch Marie. Nicht, dass es nicht klappt, weil du nicht loslassen kannst" sah Oma sie besorgt an.
"Ich werde mir hier einen Job suchen, keine Sorge" erklärte Marie total ruhig. Und ihre Oma nickte beruhigend.
"Wenn was ist, du kannst immer mit Oppa und mir sprechen!" Meinte sie noch und bekam einen Kuss von Marie auf die Wange.
"Danke für alles!" Meinte Marie und schob sich wieder hinaus in den Garten.
Mittlerweile war es schon kurz vor 9 und sie saßen nach dem Grillen alle mit ihren Bieren im Garten und genossen die tief stehende Sonne.
Leon lag neben Marie in seinem Liegestuhl und hatte die Augen geschlossen.
"Sind sie nicht süß?" Fragte Peter stolz in Richtung seiner Frau und Marie musste schmunzeln.
"So hast du dir das doch immer vorgestellt!" Lachte ihre Tante flüsternd und Peter zuckte nickend mit den Schultern. "Daran ist doch nichts verkehrt" bemerkte er.
"Fehlst nur noch du Dennis" meinte da plötzlich Opa in einem Ton, der die ganze Stimmung zerstörte, aber alle zum Lachen brachte.
Marie sah ihn herausfordernd an "Ja wirklich Dennis! Wo bleiben die Urenkel für Omma und Oppa?" Spielte sie vorwurfsvoll und ihre Tante verschluckte sich an ihrer Cola.
"Marie. Spuck das schnell aus! Nicht bei den Mädels, die er immer so nach Hause bringt" und Dennis sah seine Mutter böse an.
"Gut dass ich nicht mehr zuhause wohne!" Merkte er klug an und Oma nickte.
"Leon hattest du nicht ne Schwester?" Fragte Peter plötzlich begeistert und Leon hustete theatralisch los.
"Ich hab sogar gleich 3 davon" bemerkte er so als wäre es was schlimmes.
"Na eine wird wohl dabei sein" grinste Dennis und Marie lachte sich schlapp.

"Wir werden mal gehen" verkündete sie und nahm Leons Hand. Sie winkten noch in die Runde und wurden verabschiedet. Gerade als Marie das Gartentor hinter sich schloss, griff Leon wieder ihre Hand.
"Du hast wirklich eine tolle Familie" stellte er fest und Marie nickte zustimmend.
"Ja, ich muss auch sagen, meine Eltern vermisse ich überhaupt nicht" sah sie ihn an und Leon nickte verstehend.
"Ich hab sie erst einmal erlebt, aber die Hauptsache ist ja eh, dass es dir gut geht damit! Ich könnte niemals ohne Mama und Papa" stellte er fest und sah nachdenklich drein.
"Die wirst du auch kennenlernen - also wann du magst eben" meinte er noch schnell und Marie beugte sich zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss. Sie schlenderten gemütlich am Park entlang. Plötzlich begann es zu schütten wie aus Eimern, ein riesiges Unwetter war aufgezogen und sie hatten es nicht einmal gemerkt. Lachend rannten sie bis zu Leons Wohnung, denn nach dem Bier hatten sie sein Auto dort stehen lassen und so weit war der Weg ja eigentlich auch nicht. Klatschnass kamen sie bei der Haustür an und stellten sich unter. Als sie sich ansahen lachten sie beide los. Oben in der Wohnung dann zog Leon seine Schuhe aus und zog sich im Flur auf den Fliesen auch direkt noch die nassen Klamotten bis auf die Boxershorts aus.
Marie hatte gerade ihre Sandalen ausgezogen, als sie aufsah und ihren Freund musterte. Er fuhr sich durch die Haare, weil die im Gesicht hingen und Marie biss sich auf die Lippe. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm lösen.
Und Leon musste grinsen, als er das bemerkte. Marie verdrehte die Augen und wurde dann von ihm an die Wand gedrückt. Er küsste sie verlangender und verlangender. Bis sie keine Luft mehr bekam. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und verschränkte die Hände in seinem Nacken. Sie legte genießerisch den Kopf in den Nacken.

"Lass uns duschen und dann schlafen" meinte Leon, noch als er müde im Bett lag neben ihr.
"Leon, ich bin müde" knötterte sie. "Marie!" Meinte er drohend und sie schmollte ihn an. Doch das brachte nichts, Leon schmiss sich auf sie, da merkte sie besserwisserisch an "Das Bett ist eh schon nass" und Leon begann sie durchzukitzeln.
Letztendlich erbarmte sie sich doch und fiel danach müde ins Bett. Aber es gab nichts schöneres für Marie in der Moment, als in seinem Arm zu liegen und den Kopf auf seiner Brust. Draußen tobte immer noch das Unwetter, aber es war toll und gemütlich den Regen gegen die großen Fenster platschen zu hören.

Fools {Leon Goretzka}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt