"Seid ihr... ich meine ist er...?"

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Wir sind bald bei 10000 views 😳 seid ihr wahnsinnig? 😱🤷🏼‍♀️ riiiiiiesen dank!!!

Leon stand mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck dort in der Tür. Doch als er die Situation beobachtete wandelte sich das in Verwirrung.
"Hallo" sagte er lediglich. Und Maries Herz rutschte in die Hose. Na klasse. Sie hatte selbst nicht mal ihre Gedanken geordnet und da standen die beiden Kerle schon hier vor ihr, die dafür zuständig waren, dass sie so durch den sind war. Eigentlich ja in erster Linie Dennis.

Der drehte sich auch gerade um und klappte seine Kinnlade runter, als er erkannte, wer dort im Türrahmen stand und augenscheinlich zu der Frau wollte, die er gerade versuchte von sich zu überzeugen.
"N'Abend" brachte er heraus. Und blickte irritiert zwischen Marie und dem Profifussballer des Vereins, für den er Wochenende für Wochenende auf dem Zaun stand, hin und her. Sein Erstaunen war ihm im Gesicht abzulesen.

Leon hingegen stand dort irgendwie undeutbar. Was sollte er aber auch tun? Er kam zu seiner Freundin und wollte einfach nur in den Arm genommen werden und ihre Liebe, weil er einen scheiss Tag gehabt hatte. Und dann schrieb sie ihm kaum zurück und als er dort ankommt, sieht sie einen anderen Kerl in ihrem Zimmer stehen. Vor Begeisterung anzufangen hier herumzuhüpfen wird er mit Sicherheit nicht.

Zumal, wer war denn dieser Kerl? Den kannte er doch irgendwie... nur woher? Ach das war einer von den ganz großen aus der Kurve. Unwohlsein machte sich in seinem Körper breit. Er wusste, dass da irgendwas in Maries Vergangenheit gewesen war, was mit dieser Art von Fußball zu tun hatte. Aber sie hatten nie wirklich darüber geredet, er hatte immer den Eindruck gehabt, sie wollte da nicht drüber reden.

Was machte dieser Kerl dann aber jetzt hier? Das war so ein ganz anderes Level, als das, was er und Marie verband. Als das, was sie hatten und haben. Als das, was er einschätzen konnte. Es war irgendwie unberechenbar und genau das fühlte sich überhaupt nicht gut an. Denn all das hier handelte von der Zeit, in der er komplett abgeschottet und in seiner eigenen Welt auf dem Platz stand und sich - mit unter für die beiden - seine Seele aus dem Leib kämpfte.

"Leon. Dennis. Dennis, Leon" meinte Marie sichtlich überfordert. In welcher Situation war sie hier?
Sie wollte erst aufstehen, nur um dann inne zu halten und sich wieder zurückfallen zu lassen. Denn was wollte sie tun, wenn sie aufstand? Unschlüssig im Raum stehen? Wow. Glückwunsch, da könnte sie auch gleich unbeteiligt sitzenbleiben.

Wo war eigentlich dieses verdammte schwarze Loch, wenn man es mal brauchte, fluchte sie innerlich. Als sie aus ihren Gedanken wieder ankam, da stellte sie fest, wie Leon und Dennis sich anfunkelten.

Oh oh. Nicht gut. Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut.

"Seid ihr... ich meine ist er?" Fragte Dennis und Leon funkelte ihn an.

"Ja ich bin ihr Freund" betonte er das letzte Wort absichtlich. War ja schon irgendwie süß, dass sie ihn mal eifersüchtig erlebte, wie er sich um sie sorgte...
Doch im nächsten Moment war der ansatzweise positive Gedanke bereits dahin.

"Und du? Was willst du hier?" Fragte Leon mit einer Augenbraue hochgezogen. Dass die beiden soweit von einander entfernt gestanden hatten, als er reingekommen war rief er sich immer wieder in Erinnerung. Zur Beruhigung.

Marie schluckte. Ja was wollte er eigentlich hier? Was bezweckte er mit diesem ganzen Verhalten am heutigen Tage, schnaubte sie innerlich.

"Reden. Wir sind lange befreundet" antwortete er kurz angebunden. Und auch, wenn er es sich eigentlich nicht anmerken lassen wollte, spürte Marie, dass Dennis offensichtlich nervös war.

Kein Wunder, bei der Präsenz und Dominanz, die Leon ausstrahlte und auch momentan in diesem Raum einnahm. Dieser Traum-Schwiegersohn konnte also tatsächlich böse. Und das auch noch verdammt gut... und irgendwie heiß, stellte Marie fest.
Prima. Das brauchte sie jetzt gerade absolut am allerwenigsten von allen Gefühlen, dass sie ihren Freund wollte.
- besser als wenn du den anderen wolltest, flüsterte das kleine Teufelchen in ihrem Kopf.

Leon blickte abwartend zu Marie, ebenso wie Dennis. Was erwarteten die beiden jetzt? Dass sie sagte wer gehen sollte und wer bleiben dürfte? Waren sie hier etwa im Kindergarten?

"Ich schlage vor, du gehst." Meinte Leon kühl in Dennis Richtung. Der blickte nur zu Marie und als die nix sagte, da ging er tatsächlich.

Leon kam auf sie zu und setzte sich mit ernstem Blick auf ihr Bett neben sie. "Was ist los Marie?" Fragte er besorgt.
"Ich war in Bremen. Mein Onkel hatte noch Karten. Und irgendwie hat mich das alles eingeholt. Ich war ewig nicht mehr in der Kurve" erklärte sie unsicher. Und Leon nahm sie in seinen Arm. Und drückte sie an sich.

Marie begann zu weinen. Womit hatte sie denn diesen Mann verdient? Sie küsste mit jemandem rum, den sie seit Jahren nicht mehr sah und zum Dank kam Leon zu ihr und tröstete sie. Sie fühlte sich richtig mies.

"Vielleicht sollten wir so langsam auch mal über das reden, was vor uns war. Weil ehrlich gesagt stehe ich nicht so auf solche Überraschungen" lächelte er schief und strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. Sie versuchte sich auch an einem Lachen, ehe sie ebenfalls nickte.

"Das war Dennis. Mittlerweile steht er auch aufm Zaun, du weißt? Ich war früher verliebt in ihn, damals mit 16" erklärte sie vorsichtig und sie sah, dass Leons Gesichtsausdruck ausrutschte. Besorgnis kam mehr durch.

"Keine Sorge, das war einmal. Nur waren wir auch gut befreundet. Und er hat mich wiedergesehen und ich hab es halt irgendwie nicht gecheckt, jetzt wollte er einfach reden, was damals war. Ich bin ziemlich abrupt von da gegangen, weil da ein paar Sachen unter den Leuten vorgefallen sind, mit denen ich nicht klarkam." Erklärte Marie und fügte dann noch hinzu "Ich hab es aber nie als wichtig gesehen, das Kapitel ist für mich einfach abgehakt irgendwie"

Leon sah sie an und griff ihre Hand. "Mir ist egal, wie unwichtig sowas sein mag. Ich liebe dich und ich will alles wissen, was dich bewegt oder mal bewegt hat, weil du mir wichtig bist Marie." Erklärte er und ihr Herz schlug schwer pochend gegen ihre Brust. Sie zog ihn näher an sich und legte sich in seine Arme.
"Danke Leon" flüsterte sie und er strich ihr über die Haare.

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So endlich mal wieder ein Kapitel, ich war eben noch beim Training und gleich gibt's lecker essen 💪🏼😍
Hoffe euch geht es gut? Ich musste mich heute einfach auspowern, habt ihr die Nachricht von schalke bekommen, dass sie die Tagessteher abschaffen? Die haben doch richtig gelitten!!!! Und dann auch noch die vorgeschlagene Satzungsänderung für die JHV - manchmal frag ich mich ob die Schalke als das, was sie den Fans verkaufen wollen überhaupt verstehen.

Schönen Abend! Xoxo

Fools {Leon Goretzka}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt