9||"Wenn ich könnte, würde ich.."

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Samira's POV

Als dann alle nach Hause gegangen waren, kam Elena auf mich zu und ging mit mir zu der Couch und setzte sich mit mir hin. "Mira..was ist los? Du siehst so bedrückt aus." fragte sich besorgt. "Ist alles ok." log ich. "Komm schon..Was liegt dir auf dem Herzen." fragte sie nochmal. "Damon. Er ist immer da. Egal wo. Er ist immer da, wo ich bin. Er will mir immer alles erklären, aber du sagtest wir sollten uns ja fernhalten, aber es tut so weh, ihn zu ignorieren. Es tut weh, ihn gehen zu lassen. Es tut weh, ihn wegzuschicken. Es tut weh, ihn nicht hier zu haben. Und das schlimmste ist, dass er nicht das selbe fühlt. Es interessiert ihn nicht." ich musste versuchen, nicht zu weinen. "Mira, du musst loslassen, ihn vergessen." schlug sie mir vor. "Elena! Wenn ich könnte würde ich ja! Es geht nicht! Er ist da! In meinem Herzen, meinen Gedanken! Überall! Ich kann..ihn nicht ausblenden, Elena!" ich schaute nach oben, um meine Tränen nicht rauslassen zu müssen. "Es..ich..ich weiß, dass es schwer ist, Mira. Aber das Leben ist nicht immer leicht." ihr Beruhigungsversuch war unnötig. "Es geht einfach nicht, Elena. Ich versuche es immer wieder, aber es geht nicht! Es ist hoffnungslos.." ich schaute zu Boden und stand danach auf. "Danke, dass du vesuchst mir zu helfen, Elena." ich erzwingte mir ein Lächeln und ging danach ins Badezimmer. Ich schloss mich ein und nahm ein langes Bad. 'Wie soll ich denn loslassen, wenn es wehtut?'

Nachdem ich mich dann beruhigt hatte, zog ich mich wieder an und klopfte an Elena's Zimmertür. "Elena? Wollen wir..spazieren gehen?" fragte ich durch die Tür. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und eine lächelnde Elena trat mir entgegen. Ich erwiderte das Lächeln und ging zu Jeremy's Zimmer. Ich klopfte und fragte ihn das Selbe, doch alles was ich zurückbekam war "Nein! Ich treffe mich schon mit Matt!" Ich fragte mich wer Matt sei. Ich nahm mein Handy und ging dann zur Tür. Ich und Elena gingen los und und fingen an zu reden. "Und? Wie gefällt es dir so in Mystic Falls?" fragte Elena. "Gut, es ist wunderschön hier!" - "Ich finde es richtig toll, dass du dich so gut mit Bonnie und Caroline verstehst." - "Ich auch. Ich dachte nicht, dass es hier so gut laufen würde." gab ich ehrlich zu.

Wir gingen schon eine Weile, bis wir an einem Friedhof anhielten. Elena ging mit mir zu einem kleines Grab, wo die Namen unserer Eltern standen. Elena kniete sich vor das Grab, und ich tat ihr nach. Ich biss mir auf die Unterlippe, beim Gedanken an meine Eltern. Ich bin kein Mensch der wegen allem weint. Ich weine sehr selten, aber wenn ich weine, dann weine ich richtig, und zwar lange und viel! Ich guckte auf Elena, deren Tränen die Erde berührten. Ich umarmte sie von der Seite, um sie zu beruhigen. Nach ein paar Momenten, standen wir auf und umarmten uns richtig. Plötzlich hörten wir Schritte und hörten auf uns zu umarmen. Wir sahen uns um, doch nichts. Wir schauten uns gegenseitig an und schluckten. Wir fingen an, wegzurennen aber uns wurde beiden plötzlich ein Tuch über den Mund gehalten und paar Sekunden später wurde alles Schwarz. Alles was ich mitbekam, war wie mich jemand auffing.

The other Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt