21||Mason Lockwood und der Fluch

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Samira's POV

Gestern Nacht, war ich total am Boden. Obwohl ich keine Ahnung hatte an was es lag, dass Tyler so ausgerastet war, hatte ich das Gefühl, dass ich es war. Ich schlürfte gerade an meinem Orangensaft und tippte auf meinem Handy herum, als es an der Tür klopfte. "Komme!" ich stand auf und öffnete die Tür.
"Tyler?"
"Ja..Wir..müssen reden."
"Ah..komm rein." ich führte ihn ins Wohnzimmer und setzte mich neben ihn. "Also..Was gibts?" fragte ich, obwohl ich genau wusste worum es geht. "Naja..es tut mir schrecklich leid wegen gestern. Ich habe noch immer keine Ahnung was in mich gefahren ist.." er wurde von Wort zu Wort leiser, was mir den Anschein gab, dass er es ernst meinte. "Also bist du nicht wegen mir abgehauen?" ichh musterte ihn, als er mich unglaubwürdig ansah. "Was denkst du denn von mir?" seine Stimme klang wie die eines kleinen Mädchens. Ich musste kurz lachen, bevor ich weiterredete. "Najaaaaa..Lassen wir das." er verschrenkte seine Arme und wandte seinen Kopf der Wand zu. "Komm mir jetzt nicht wie ein beleidiges Kind!" seuftze ich genervt. Plötzlich hörte ich das Hupen eines Autos. "Meine Mum! Mein Onkel kommt heute." sagte Tyler während er aufstand. "Ok Tschüss." und er verschwand aus der Tür.

Damon's POV

Ein paar Tage war es her, seit ich Samira das erste Mal manipuliert hatte. Trotzdem fühlt es sich immer noch so falsch an..Klaus war auch schon seit ein paar Tagen verschwunden, also war ich alleine mit Elijah unterwegs um uns ein paar Snacks reinzuhauen. Es fühlte sich wirklich sehr gut an, endlich wieder ein freier Vampir zu sein. Ohne Regeln, ohne Stefan und nur Freiheit. Ich war gerade dabei mich auf die Couch zu setzen, als ich einen lauten Knall hörte. 'Die Tür ist hin!' Ich stand blitzschnell auf, um nachzusehen, doch das konnte ich leider nicht, denn mein Rücken machte nach kurzer Zeit Bekanntschaft mit der Wand, was ziemlich schmerzte.

"Argh.." ich stöhnte laut vor Schmerz auf, bevor ich meine Augen öffnete.
"Denkst du ich habe dich wirklich alleine zu Samira gehen lassen?" Klaus. Toll.
"Äh.."
"Ich habe alles mitgehört. Denkst du echt, dass wird die kleine Samira retten? Eine Eisenkraut-Kette? Dein Ernst? Das wird das Mindenste sein, was mich aufhalten könnte. Ich dachte du willst sie umbringen!"
"Ich kann das nicht!"
"Das ist sehr bedauerlich, denn Liebe hindert meinstens alles."
"Was soll das heißen?"
"Du hörst auf sie zu lieben."
"Nein.." ich merkte, wie seine Pupillen kleiner wurden.
"Schalte es ab!" ich versuchte alles, mich ihm zu widersetzen..doch nutzlos. Ich fühlte regelrecht, wie mein Herz austrocknete.
"Geht doch, und jetzt werden wir weiterplanen ohne "Liebe"." nach dem Satz machte er Würggeräusche.

Samira's POV

Ich mache mich auf den Weg aus dem Haus. Die Morgensonne hatte sich inzwischen in stechende Mittagshitze verwandelt, die mir Backofenluft entgegenwaberte, und kurz bereute ich meinen Entschluss. Doch dann sah ich Caroline und Matt die gerade unterwegs waren. Ich rannte auf sie zu und hüpfte in ihren Weg. "Hey!" sagten wir alle im Chor. "Wohin geht's?" fragte ich und stellte mich in deren Mitte. "Naja..Eigentlich nur zum Grill." Caroline legte einen Arm um mich und ich lächelte. "Darf ich mit?" fragte ich. "Klar." Matt schenkte mir ein Zahnpastalächeln und wir setzten unseren Weg fort.

Tyler's POV

Mum sagte, dass Onkel Mason heute kommen sollte. Er hatte eine lange Reise hinter sich, und es heiß, dass er nur wegen mir gekommen sei, da er etwas mit mir 'besprechen' musste. Ich frage mich bis jetzt noch, was das sein soll, über was er mit mir reden wollte. Normalerweise ist Mum immer diejenige, die Auskunft gibt. Ich hörte ein parkendes Auto und rannte zur Tür, wo ich in Onkel Masons Arme lief. "Hallo Großer." begrüßte er mich. "Hallo Onkel Mason." ich führte ihn ins Haus und ließ ihn Platz nehmen. "Also, da wir ja jetzt alleine sind, kann ich mit dir reden." fing Onkel Mason an. "Und über was?" fragte ich.

"Also..Das will jetzt komplett durchgeknallt klingen aber..es gibt einen Fluch."
"Einen..warte was?"
"Einen Fluch. Schau, hast du Aggressionen in letzter Zeit? Also, dass du bei der kleinsten Kleinigkeit ausrastest?"
"Woher weißt du das?"
"Also bin ich zur richtigen Zeit gekommen.."
"Wovon redest du?"
"Es war Vollmond richtig?"
"Mhm.."
"Gab es irgendwelche Schwierigkeiten?"
"Jaaa.."
"Du musst mir jetzt genau zuhören, ok?" ich nickte. "Du musst versuchen dich unter Kontrolle zu haben. Keine Streite, keine Kämpfe, einfach ruhig bleiben, sonst kann das alles hier eskalieren. Ich will dich einfach nur beschützen." er erhebte sich aus seinem Stuhl und ich sah ihm nach.
"Wovor?"
"Vor dem Fluch der Werwölfe!"
"Und worin besteht der Fluch?"
"Wenn du etwas tust, was den Fluch aktiviert, wirst du zu einem Werwolf, genauso wie ich."
"Und was aktiviert 'den Fluch'?"
"Nichts..vergiss es."
"Sag es mir!"
"Ich sagte vergiss es!"
"SAG ES MIR!"
"DU MUSST JEMANDEN UMBRINGEN!" ich fühlte mich, als hätte gerade jemand einen Schalter umgelegt, der mir das Verlangen gibt, jemanden zu töten. Dennoch konnte ich es immer noch nicht glauben, und ich glaube, ich habe mir gerade die Zunge abgebissen!

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Meeeehr?✡
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