Endlich war Halloween da! Ich freute mich schon auf das Festessen, von welchem mir die Zwillinge andauernd erzählt hatten. Das Essen war sonst auch Ausgezeichnet, doch es klang nach etwas besonderem.
'Lily und James Potter starben heute vor einigen Jahren wegen deinem Vater!'
Dieser Satz spielte sich seit ich alleine war wie ein Mantra in meinem Kopf ab. Ich spürte, wie sich die Tränen langsam einen Weg über meine Wangen bahnten. So sollte mich niemand sehen!
Schnellen Schrittes steuerte ich auf die Mädchen Toilette zu, in der sich die Maulende Myrthe befand. Ich atmete ein und aus und versuchte mich zu beruhigen, damit ich den anderen wieder unter die Augen treten konnte, ohne das sie Verdacht schöpften.
Kaum hatte ich mich Beruhigt vernahm ich ein leises stetiges Schluchzen.
"Hallo, wer ist da? Kann ich dir helfen?"fragte ich vorsichtig.
"Nein, nein... es geht schon" antwortete die Person kurz bevor sie wieder unkontrolliert anfing zu weinen.
"Ich komme jetzt herein."
Meine Stimme war sanft, aber man merkte, dass ich keinen Widerstand duldete.
Langsam drückte ich die Tür auf und sah in die verheulten Augen von Hermine. "Was ist passiert, Mine?"
Unter Tränen schilderte sie mir, wie Ron mit Harry über sie Gelästert hatte. Ich sagte ihr, dass sie auf soetwas nicht hören sollte. Danach fingen wir an, etwas über uns zu erzählen, da wir eigentlich nie die Gelegenheit dazu gefunden hatten.
Hermine musste man einfach mögen, wenn man sie etwas besser kannte.
Mein Magen knurrte plötzlich.
Hermine lachte leise auf.
"Mine können wir etwas essen gehen?" fragte ich Hoffnungsvoll.
Kichernd drückte ich die Toilettentür auf. Als mich dann jedoch der Bergtroll wütend anstarrte, hätte ich die Tür am Liebsten zu gelassen und hätte mit dem Hunger gelebt.
"Mine sei ganz leise und komm heraus" flüsterte ich in der Hoffnung, der Troll würde uns nun Ignorieren. Hermine zerstörte diese jedoch sofort wieder, als sie einen gellenden Schrei ausstieß. Sofort war die Komplette Aufmerksamkeit des Trolls wieder auf uns und er steuerte mit Aggressiven Gestikulieren auf uns zu.
"Ganz ruhig" flüsterte ich mit sanfter Stimme, um den Aufgebrachten Troll zu Beruhigen. Dieser wurde noch Agressiver und fing mit seiner Keule nach uns zu schlagen.
Als Harry und Ron plötzlich auftauchten, wendete sich das Blatt um 180º und wir konnten den Troll besiegen.
Die ganze Lehrerschaft hielt uns eine Standpauke, doch sie waren auch sehr Überrascht - im positiven Sinne - das wir den Bergtroll fertig gemacht hatten und erhielten Neben dem Abzug an Punkten auch ein paar dazu.
"Seit ihr völlig verrückt? Ihr hättet umkommen können!" schrie Neville, der anscheinend kurz vor einem zusammenbruchwar, nachdem wir ihm von allem erzählten. Beruhigen strich ich ihm über den Rücken. "Wir leben aber noch" antwortete ich mit einem Grinsen. Es war irgendwie süß, dass Neville sich Sorgen machte.
Müde fiel ich ins Bett und dies blieb ich auch die nächsten Tage, bis mir von einer Idee für einen Streich einfiel, bei der ich sofort Hellwach wurde.
Die nächsten Tage gingen für die Planung drauf.
Bedacht leise schlich ich durch den Korridor. Ich wollte nicht unbedingt erwischt werden.
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Decision (Harry Potter Fanfiction)
FanfictionHättest du den Mut, deine Familie verlassen und dich gegen sie zu Stellen, nur um auf dein Herz zu hören? Katharina Rose Riddle, Tochter des gefürchtesten Zauberer der Geschichte, hatte diesen. Sie starb mit dem Willen, etwas zu ändern.