Die Schlacht von Hogwarts

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Als das Gemälde auf der anderen Seite des Ganges aufschwang, liesen wir Neville den Vortritt, welcher uns sozusagen Ankündigte. Zuerst dachten die anderen Schüler, dass wir wieder eine Ungenießbare Mahlzeit von Aberforth wären, was mich  schmunzeln ließ, doch als wir in den Raum traten, wurden wir, vorallem Harry freudig begrüßt und umarmt. Die Nachricht, das wir im Schloss waren, wurde sofort verbreitet, doch dies blieb von Snape nícht unbemerkt und er ließ die Schüler zur späten Stunde in die große Halle antreten.

Leise schlichen wir in die Große Halle, aus der Snapes tiefe Stimme drang. Wir, das waren Hermine, Ron, Harry, der Orden und ich. Noch niemand hatte uns bemerkt, doch das sollte sich schnell ändern, denn Harry meldete sich zu Wort. "Wie ich sehe haben Sie noch immer ein großes Sicherheitsproblem!"

Die Schüler schreckten sofort herum und machten uns den Weg frei. Pansy hatte das Gefühl, dass irgendjemand Snapes Anweißung befolgen sollte, Harry zu schnappen, doch sie war anscheinend die Einzige die diese Meinung Vertrat, dennoch stellte sich MacGonnegal schützend vor Harry. Die zwei Lehrer - Snape und McGonnegal lieferten sich ein kurzes Duell, aus dem Snape feige floh. Durch McGonnegals Anweisung wurden die Slytherin Schüler in den Keller verfrachten. Kaum waren diese Weg, hallte ein Markerschütternder Schrei durch die Halle. Er kam von einer jüngeren Schülerin, die Verängstigt in einer Ecke kauerte und sich die Ohren zuhielt. Kurz nachdem der erste Schrei verhallt war, ertönte der nächste von Jo. Ich fragte mich was los war, die Antwort erhielt ich sofort. Die Unverkennbare Stimme meines Vaters hallte in meinem Kopf. Er verlangte nach Harry. Natürlich würde er ihn nicht kriegen, denn ich und sicher alle anderen in diesem Raum würden ihn mit deren Leben Verteidigen.

Wir sprachen die Schutzzauber immer wieder aus. Immer wieder. Alle gemeinsam. Wir waren eine gemeinsame Armee, die alles für den Sieg geben würde. Nachdem wir geendet hatten, suchte ich Fred auf. Diese stand Unruhig neben George. Sobald er mich erblickte, entspannte er sich wieder ein wenig. Sofort warf ich mich in seine Arme und drückte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen. Ich hatte ihn einfach allein gelassen. Ohne das ich ihm gesagt hatte, dass ich ihn liebte. Im nachinein war ich sehr Überrascht von meiner Fahrlässigkeit und meinen Egoismuss. Dennoch hatte ich, wir alle viel für den Frieden getan. Vorhin hatten wir einen Weiteren Horkrux zerstört, das Ravenclaw Diadem.

Wir küssten uns noch einige Male und ich sagte ihm immer wieder, wie sehr ich ihn liebte und er umgekehrt, denn niemand konnte wissen, wer heute Nacht sterben und wer überleben würde. Wenn ich es mir genau überlegte, kam ein mulmiges Gefühl in mir hoch, wenn ich mir Vorstellte, dass einer meiner Freunde sterben würde. Voldemort war zwar mein Vater, doch ich wollte ihn besiegen, was irgendwie seltsam, doch sicherlich nachvollziehbar war.

Plötzlich ertönte von draußen Kampfgeschrei. Alamiert stürmten wir Hand in Hand, mit gezückten Zauberstäben nach draußen. Draußen herrschte ein großes Getümmel. Kampfgeschrei war überall zu hören und der Geruch von Tod konnte man schon förmlich riechen. Beide Seiten gingen aufeinander Los, als gäbe es kein Morgen, was sich womöglich für manche Bewahrheiten würde.

Wir stürzten uns ins Getümmel, um unsere Seite zu Verteidigen. Die Flüche droschen nur so auf mich ein und nur das Adrenalin schien mich am Leben zu halten. Immer mehr Tote Körper verteilten sich auf dem Boden, sowohl von der Gegnerischen, als auch von unserer Seite. Als ich die mir bekannten Gesichter entdeckte, musste ich mich Bemühen, nicht zusammen zu brechen. Ich konnte mich halbwegs Kontrollieren, doch die Tränen, die aus meinen Augen austraten, konnte ich nicht zurück halten.

Es wurden immer mehr von der Gegnerischen Seite, doch wir hielten uns Wacker. Durch einen kurzen Seitenblick erhaschte ich Fred, der sich mit einem Todesser duillierte. Mein Atem stockte, als ich sah, dass es sich um niemand anderen als meinen Bruder handelte. Fred wirkte, als würde er gleich zusammen brechen.  Max öffnete gerade den Mund um den nächsten Todesfluch auszusprechen.

In diesem Moment war ich mir sicherer als je zuvor. Ich liebte ihn, es tat schon fast weh. Er hatte mehr zu Verlieren als ich, denn er hatte eine Familie, die ihn liebte. Ich hatte mich gegen meine Familie und sämtliche Anhänger Voldemorts gestellt. Ich hatte nichts zu Verlieren. Da Vernahm ich schon die Worte, die alles Beenden würden. Ich sog ein letztes Mal Sauerstoff in meine Lungen. Es tat gut und beruhigte mich ein wenig. Schützend warf ich mich vor ihn.In diesem Moment hatte ich keine Angst zu Sterben. Ich würde für ihn, nein für alle Sterben, die mir etwas bedeuteten. Nun ging alles sehr schnell. Der grüne Strahl traf mich mitten in der Brust und ich konnte förmlich Spüren, wie sämtliche Lebensenergie aus meinen Körper entwich.

Ich hatte mir Sterben immer schlimmer Vorgestellt. Schmerzhafter. Doch so war es nicht, es schien als wüde mein Körper in diesem Moment Endlich Frieden finden. Langsam umwarb mich die Dunkelheit, bis Schlussendlich alles verblasste.

~Ende~


Omg, Decision ist vorbei! Mein Baby! Ich danke euch Lesern, die mich immer Motiviert haben :* Als ich mein Buch exakt am 1. Februar gestartet hatte, hätte ich niemals Gedacht, dass mein Buch mal annähernd so viele Rückmeldungen erhalten würde! Danke dafür♡ Kommentiert doch und erzählt mir, was eure Liebste Stelle war oder so :D Soll ich einen Epilog machen, oder es genauso lassen?

LOVE YOU GUYS! Lisa^^ ♡

Decision (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt