Zurück zur Normalität

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"Gut gemacht Katharina! Du wirst in den sechsten Jahrgang aufsteigen können. Auch wenn es wunderlich ist, wie du dir das wissen aneignen konntest. Wie auch immer, du wirst die ZAGs nächste Woche abschließen können. Ich bin mir sicher, du wirst viel Erfolg haben. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!"

Mir fiel ein weiterer Tonnenschwerer Stein vom Herzen, doch ich wurde bei dem Gedanken der ZAGs sehr nervös.

Unruhig wartete ich vor Sirius Haus auf eine Reaktion. 

Nach einer halben Ewigkeit wurde die Tür von ihm geöffnet.

"Kat, was machst du denn hier?" fragte Sirius verwirrt.

"Ich wünsche dir auch einen schönen Tag!" lachte ich vergnügt.

"Jaja, also?"

"Ich bin von Zuhause weg. Dort halte ich es eindeutig nicht mehr aus. Kann ich vielleicht 'rein kommen?"

"Oje, erzähl mir alles. Ich mache dir gleich einen Tee!"

Kaum hatte ich mit meiner Geschichte angefangen,  hatte ich angefangen zu schluchzen.

Die Tränen zu stoppen war völlig sinnlos, sie liefen wie Sturzbäche über meine Wangen. Der Schmerz saß einfach zu tief. Es klang total theatralisch, doch so war es eben.

"Du kannst natürlich bei mir bleiben. Das Problem ist Harry. Ich habe gesehen, wie ihr euch plötzlich gegenüber steht. Du rettest ihn, hilfst ihm, doch er sieht nur deinen Vater in dir, das finde ich schrecklich.  Versuche doch, mit ihm zu reden" meinte Sirius.

"Danke Tatze, ich werde es dir zuliebe probieren!" schniefte ich.

Harry war noch bei den Weasleys und würde erst am Samstag zurück kommen, was mich doch ein kleinwenig erleichterte.

Tatze erzählte mir viel von den Abenteuer,  die Harry erlebt hatte und wie es ihm in den letzen Jahren ergangen war. Ich erzählte auch fleißig, wenn meine Jahre weitaus trister und trauriger waren.

Momentan zählte nur eines: Ich war frei und konnte wieder normal zur Schule.

Decision (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt