You're Still The One

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Mein Herz zog sich zusammen und meine Hände zitterten wie verrückt.

Ich wischte mir mit dem Handrücken die Tränen weg, doch es brachte rein garnichts, denn die salzigen Tränen flossen stetig.

Ich kniff meine Augen zu, in der Hoffnung, dass ich dann nicht mehr ihren leblosen Körper in den Händen hielt. Mum.

"Mummy, bitte!" schluchzte ich. Ich bereute jede Sekunde, in der ich ihr nicht gesagt hatte, wie lieb ich sie hatte. Ich hatte riesengroße Schuldgefühle, denn ich warf mir vor, dass ich sie hätte retten können.

Ich spürte eine Eiskalte Hand auf meiner Schulter. Sie zitterte und ich bildete mir ein, sie wäre ein bisschen feucht.

"Gehen wir" meinte Dad mit brüchiger Stimme.

Ja, er hatte seine Frau geliebt, wie nichts anderes zuvor.

"Ich will nicht.... ich komm nach" flüsterte ich.

Schon war Dad verschwunden.

Vorsichtig rappelte ich mich auf und hob den zierlichen Körper meiner Mutter auf. Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr als eine Feder wiegen würde.

Ich blickte mich um. Alle Blicke waren auf mich gerichtet.  Ihre Gesichtsausdrücke variierten von Entsetzt bis zu Verängstigt.

"Was ist?" fragte ich leise.

"W..wer ist das?" fragte Hermine vorsichtig.

"Es ist ihre Mutter" meinte Sirius, der auf mich zu lief.

"Es.. es tut mir Leid" flüsterten sie alle Mitleidig.

Ich hasste Mitleid, da waren alle viel netter, als sie es wirklich waren.

"Hört auf mich zu bemitleiden!  Seit so wie ihr normal seid. Dadurch wirs meine Mum auch nicht lebendig!" zischte ich.

Padfoot nahm mir den Leichnam ab und legte ihn sanft auf den Boden. Danach nahm er mich in den Arm.

"Schätzchen, kommst du mit auf einen Tee im Fuchsbau?" fragte Molly, freundlich wie immer.

Na immer hin, hat sie es gleich überissen.

"Das wäre sehr schön, aber was mache ich mit.. Mum?" meinte ich.

"Wir bringen sie zu dir und dann kommst du zu uns" meinte Molly bestimmt.

Remus apparierte mit mir zu den Malfoys, wohin sich Dad wahrscheinlich verzogen hatte.

Narzissa hatte mich entdeckt und rannte auf mich zu.

"Katharina,  dir geht es gut!" rief sie erleichtert.

Die Hauselfen in ihrem Schlepptau, brachten Mum weg. Nachdem ich alles geklärt hatte, machten wir uns zum Fuchsbau auf.

Im Fuchsbau herrschte wie immer das blanke Chaos, was mich zum schmunzeln brachte.

Dennoch etwas unsicher folgte ich Remus, denn ich wusste nicht,  wie die anderen Reagieren würden.

"Hallo Leute?!" murmelte ich.

Bevor ich nochmal Luft holen konnte, wurde ich schon von allen Seiten umarmt.

Lächelnd blickte ich umher.

Noch immer am Sofa saß Fred, der mich unsicher anlächelte.

Ich nahm in an der Hand und zog ihn nach draußen.

Ich wollte alles klären.

"Was hast du so lange gemacht?" fragte Fred nach einer Weile.

"Du weißt es nicht?"

"Doch,  du warst in Askaban.  Ich meinte aber,  was du dort gemacht hast"

"Büffeln,  schlafen und starren"

"Ich habe dich vermisst" meinte Fred leise und sah mir in die Augen.

"Was sind wir?"

"Ich liebe dich noch immer" hauchte Fred.

Langsam überbrückten wir den Abstand zwischen unseren Lippen.

Seine Lippen waren so weich,  wie ich sie in Erinnerung hatte.

Unser zweisamer Moment wurde durch niemand anderes als George gestört.

"Ich wusste es. ICH WUSSTE ES!" kreischte George und tanzte im Kreis.

"George, geht es dir gut?" lachte ich.

"Georgie?" lachte Fred.

"Ja?!" flötete George.

"War das jetzt eine Antwort oder eine Frage?" lachte ich.

Decision (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt