~Überarbeitet ~
Die Gestalt war eine wasserartige Kreatur und hatte eine maskenartiges Gesicht, während sie gleichzeitig eine auffällige Halskette um den Hals trug, wo das gleiche Symbol wie auf den Fahnen zu sehen war. Ihr Haar sah wie eine Flosse aus, das ebenfalls aus Wasser bestand. Trotz der unheimlichrn Dingen dieser Göttin, ließ mich die Schönheit von ihr in ihrem Bann ziehen und hypnotisierte mich. In dem Moment war alles um mich herum ausgebledet und nur die Göttin stand im Mittelpunkt meines Sichtes. Sie war zwar irgendwie unheimlich aber irgendwie kam sie mir auch nicht Fremd vor, so als würde ich sie schon viel länger kennen, so als hätte ich sie schon Mal gesehen.
,,Nayara, du hast mich gerufen?", ertönte die Stimme der Göttin, die mir vertraut vorkam. Alle, die hier anwesen waren, beugten sich plötzlich vor ihr. Diese Nayara beugte sich ebenfalls kurz und richtete sich wieder auf, während sie die Göttin ansah.
,, Ja, meine Göttin. Wir wollen dir eine neue Opfergabe anbieten."
Die Göttin sah sie interessiert an und ihre Augen wanderten weiter zu mir rüber. Ich schaute sie immer noch so hypnotisiert an und hatte nicht mal gemerkt, dass die Göttin diesmal genau vor mir stand, sodass noch einen kleinen Abstand zwischen uns war. Sie musterte mich nachdenklich.
,,Sehr interessant...", murmelte sie auf einmal und berührte meine Wange mit ihren wasserartigen Hand, doch es fühlte sich nicht nass an, sondern eine Art Wärme umhüllte meine Wange, die so...angenehm war.
Ich stand immer noch wie erstarrt dar, zuckte nicht, weichte nicht aus oder rannte schreiend davon, wie man es eigentlich bei so einer Situation tat. Ich tat keins von diesen Dingen, sondern stand einfach nur da und schaute tief in die Augen der Göttin.
,,Du bist endlich zu uns zurückgekehrt. Ich hatte mich schon gefragt, wann es soweit sein wird.", sprach sie weiter.
Ich hatte keine Ahnung wovon sie da sprach.
,,Ich habe alle die Jahre versucht mit dir Kontakt aufzunehmen, aber irgendwie hast du mich irgnoriert bis auf diesen Tag."
Plötzlich lächelte sie. ,,Erkennst du meine Stimme?" Ihre Frage verwirrte mich, weil sie so plötzlich kam aber diese Frage, brachte mich zum nachdenken. Diese Stimme kam mir schon von Anfang an vertraut vor, so al hätte ich sie all die Jahre immer und immer wieder gehört. Plötzlich sah ich vertraute Erinnerungen vor meinen Augen, die ich seit meinem 5. Lebensjahr erlebt hatte. Es waren genau die Szenen, wo ich jedesmal diese Stimme hörte, die nach mir rief. Plötzlich wurde mir etwas bewusst. Es war genau dieselbe Stimme.
,,Du hast sie erkannt, Kathlyn.", stellte die Göttin fest und lächelte mich weiter an.
Sie ließ meine Wange los und drehte ihren Kopf zu den anderen um. ,,Euch ist doch sicherlich klar, wen ihr da an mich opfern versucht, oder?", fragte sie. ,,Göttin ZoRacià...", hörte ich Nayara sagen, doch die Göttin unterbrach sie. ,,Das Mädchen ist die Auserwählte. Ist das euch bewusst?"
Alle anderen zuckten bei dem Wort Auserwählte zusammen. Die Göttin schaute mich wieder an und diesmal spürte ich ihren wasserartigen Arm um meine Taille und wurde gleichzeitig nach oben transportiert, sodass ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen spüren konnte.
,,Kathlyn ich werde dir jetzt etwas zeigen.", sagte sie und berührte mit ihrer Flosse, die gleichzeitig ihr Haar war, meinen Stirn und plötzlich sah ich vor mir kurze Szenen, die sich vor mir abspielten.
Ich sah eine große Steinplatte, die mit einer komischen Schrift verzerrt war und mitten im Meer stand. Auf dieser Steinplatte befanden sich drei
Kugel - rot, grün und blau waren.
Im inneren des Kugels leuchtet jeweils ein unterschiedliches Symbol, das ich nicht entziffern konnte. Der Himmel war blaue, keine einzige Wolke war zu sehen.Alles sah so wunderschön und so friedlich aus bis urplötzlich graue, gefährliche Wolken den Himmel verdeckten. Ich hörte den Gewitter ertönen und Blitze schlugen auf das Wasser, sodass es elektrisiert wurde. Gleichzeitig begannen die drei Kugeln noch stärker zu leuchten und schwebten nun über den Steinplatten. In diesem Moment tauchten zwei überdimensionale Hände aus dem Himmel auf. Die Hände sahen nicht die von einem Menschen aus, sondern die von einem Monster und bewegte sich nun auf die Kugeln zu. Als die Hände die drei Kugeln erreicht hatte, ergriffen sie diese und zog sich somit mit den Kugeln zwischen den grauen Wolken zurück, während immer wieder neue Blitze einschlugen. Ein Sturm machte sich sichtbar, in dem er hohe Wellen auf dem Wasser erzeugte und Chaos verursachte.
Plötzlich veränderte sich alles. Das Wasser wurde plötzlich ruhiger, doch die Dunkelheit blieb. Das Meer begann aufeinmal ein zu frieren und verbeitete sich, bis das ganze die Oberfläche des Meeres aus Eis bestand. Auf einmal veränderte sich die Szene und ich konnte diesmal die Erde vor mir sehen. Die Erde. Unser zu Hause. Die Erde wurde ebenfalls komplett zur Eis erstarrt und die Zeit blieb plötzlich stehen...
Als ich wieder in die Realität zurückgekehrt war, konnte ich erkennen, dass die Göttin mich immer noch umschlugen hielt und mich anstarrte. ,,Das Kathlyn, wird passieren, wenn du nichts unternimmst. Du bist die Auserwählte und du muss diese drei Kugeln finden, bevor das Böse es tut. Du muss sie vor dem Bösen beschützen, sonst passiert genau das, was du vorhin gesehen hast.", sagte die Göttin und stellte mich gleichzeitig wieder auf dem Boden. ,, Aber schlaf jetzt und wenn du wieder aufwachst, muss du dich auf deinen Abenteuer vorbereiten.", fügte sie noch hinzu. In dem Moment war ich schrecklich müde und konnte kaum noch meine Augen offen halten. Ich spürte ebenfalls, dass mich meine Beine nicht mehr halten konnten und kippte deshalb auf den kalten Boden, während gleichzeitig alles um mich herum dunkel wurde.
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ZoRa
Fantasy[In Bearbeitung] ~Drei heilige Kugeln und eine Auserwählte~ Als die junge Studentin Kathlyn zum ersten Mal in den "Verlorene Wälder" geht, betretet sie auch gleichzeitig in das Reich der ZoRas. Ein Reich voller Legenden und Flussmenschen. Eines davo...