⭕Kapitel 6 - Das Portal⭕

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~Überarbeitet ~

Nach dem Gespräch folgte ich Naraya. Der König hatte mir erlaubt vor meiner bevorstehende Reise meine Familie und Freunde zu sehen und mich zu verabschieden. Ich wusste, dass die Verabschiedung nicht leicht sein würde. Allein die Vorstellung die Menschen nie wieder sehen zu können, die ich liebte, war unerträglich. Ich wusste nicht mal, ob ich überhaupt diese Legende erfüllen würde. Das Ganz hier kam mir wie ein verrückter Traum vor - Nein, besser gesagt wie ein Alptraum, so als hätte ich mir vor dem Schlafen irgendwelche fantasievolle Filme reingedrückt und davon geträumt.

Das ganze hätte dir nicht passiert, wenn du nicht so neugierig wärs, Kathlyn!

Ich seufzte kurz auf und hasste mich selber dafür, dass ich überhaupt diesen Wald betreten hatte. Jetzt steckte ich in diese blöde Schlamassel, wo nicht raus kommen konnte. Ich war gefangen. Auf meine Mutter hätte ich hören sollen. Sie hatte absolut recht gehabt, was die Sache mit der Verlorene Wälder anging. Vielleicht wusste sie ja von diesen komischen Wesen und hatte mich deshalb nie in den Wald gehen lassen. Vielleicht aber waren es wieder mal einer ihrer Mutter Instinkte gewesen. Ich seufzte wieder. Mir war nach heulen zumute. Ich könnte mich wegen meines  Neugiers umbringen.

,,Auserwählte?", unterbrach Naraya meine Gedanken und ich sah auf.

,,Hmm? "

Sie neigte ihren Kopf zu Seite und sah mich besorgt an. ,,Geht es dir gut?" Ich schloss automatisch meine Augen und schüttelte dann leicht den Kopf.

,,Nicht wirklich.", gab ich ehrlich zu und fühlte mich wie in einem Käfig eingeschlossen.

,,Ich weiß... aber ich verspreche dir, dass alles wieder gut wird", sie machte einen Schritt auf mich zu, um ihre Hand auf meine Schulter zu legen.

,,Nichts wird gut. Wie soll es auch bitte, wenn ich meine Familie und Freunde hinter mir lassen muss, nur um diese blöde Kugeln zu finden, die anscheinend für euch eine ernorme Rolle spielen?! " , sagte ich voller energisch und ich konnte plötzlich fühlen, wie mein Körper zitterte.

,,Die heiligen Kugeln sind nicht nur für uns wichtig, Auserwählte, sondern für die ganze Welt. Ohne sie würde die Welt einfrieren, so als würde die Zeit stehen bleiben. Alle Lebende auf dieser Welt würden aussterben und ausgelöscht sein und die die übrig bleiben würden, wär die Dunkelheit und seine Diener. Weißt du noch wie die Göttin ZoRacià dir die Welt gezeigt hat, wenn du die Kugeln nicht findest und sie nicht zusammen bringst? ", sie sah mich eindringlich an.

In der Tat konnte ich mich nich an diese Bilder erinnern, die mir diese wasserartige Gestalt gezeigt hatte. Ich hatte die Welt als eine Art gefrorene Eiskugel gesehen, wo ich den Anblick nicht genießen konnte.

,,Die Göttin hat dir gezeigt, was passieren würde, wenn du deine Aufgabe als Auserwählte nicht erfüllen würdest. Diese Kugeln haben jeweils eine mächtige Energie in sich. Man hätte zwei Möglichkeiten, wofür man diese Energie nutzen kann. Entweder man setzt sie für das Gute ein oder für das Böse. Deshalb ist es deine Aufgabe, vor der Dunkelheit die Kugel zu finden und sie durch die Offenbarung gegen sie, die Mächte der Dunkelheit, ein zu setzen.", sagte Naraya und lächelte flüchtlich, dass auf irgendwie traurig wirkte.

,,Warum bin ich die Auserwählte? Warum ausgerechnet ich? Und vorher wisst ihr, dass ich diese Auserwählte bin? Es kann jede beliebige Person sein.", fragte ich verwirrt nach und war echt auf Narayas Antworten gespannt.

,,Weil die Göttin ZoRacià es gesagt hat, dass du die Auserwählte bist und nur du die Welt vor der Dunkelheit bewahren kannst."

,,Ihr glaubt das ich die Auserwählte bin, nur weil es euch diese Göttin gesagt hat? Ist euch auch klar, dass sie auch irgendwelche Geschichten erzählen kann? Und woher weißt die Göttin das? " Ich wollte antworten, richtige sinnvolle Antworten.

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