Justin POV:
3Wochen waren vergangen und keiner hatte was von Katy gehört oder gesehen. Nicht einmal auf Ryan's Nachrichten antwortete sie, weshalb er anfangs kein Wort mit mir sprach.
"Entschuldige dich doch einfach bei ihr" kam es plötzlich von Ryan. Als er sah dass von mir nichts kam wurde sein Ton ernster. "Du bist mein bester Freund, aber ich verstehe nicht wieso du ihr nicht endlich sagst was du empfindest und hier jedem was vorspielen willst", - "du weißt genau das kann ich nicht tu" - doch bevor ich weiter reden konnte wurde ich wieder unterbrochen "natürlich kannst du. Du kannst sie beschützen und ihr helfen wenn was passieren sollte aber ihr das Herz zu brechen obwohl du Gefühle für sie hast bringt weder dir noch ihr was. Selbst ein Justin Bieber darf sich verlieben." mit diesen Worten verließ er das Wohnzimmer und ließ mich alleine.Ryan's Worte gingen mir nicht mehr aus dem Sinn, also stand ich auf und machte mich auf den Weg zu ihr.
Katelyn POV:
Die letzten 3Wochen verließ ich das Haus nur für den Einkauf und sonst nichts. Ich ignorierte jeden Anruf. Ich glaube mir ging es lange nicht mehr so dreckig wie in den letzten 21Tagen. Megan musste kurzfristig nach Boston zu ihrer Oma fahren, weil sie schwer krank war und ich verbrachte die meiste Zeit schlafend auf der Couch.Es war 17Uhr als es plötzlich an der Haustüre klingelte und ich leicht verschreckt auf die Tür zu lief,schließlich hatte ich niemanden erwartet.
"Wow du übertriffst dich selber mit deiner dreistheit und-" bevor ich noch großartig was sagen konnte, legte er seine Hände auf meine Wangen und küsste mich.
Er küsste mich wie noch nie zuvor und so dumm es auch war, ich genoss es. Seine Lippen hatten mir gefehlt. "ich weiß du bist sauer und ich weiß ich habe dich verletzt aber Es tut mir leid was für ein idiot ich war" unterbrach er kurz den Kuss. Bevor ich antworten konnte lagen seine Lippen aber wieder auf meinen.Er ließ von mir ab und legte seine Arme um mich. "ich weiß nicht wohin das führt aber ich will es nicht irgendwann bereuen müssen, dass ich es nicht einmal versucht habe".
Ihn ignorierend löste ich mich von seiner Umarmung und lief in die Küche. Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und stand nun direkt gegenüber von Justin."Tu das bitte nicht Katy" er hielt kurz inne und sprach dann weiter "Ich bin nicht gut in sowas und ja es gab andere Frauen in meinem Leben, aber ich habe für keine das selbe gefühlt wie für dich". Er wurde von Wort zu Wort leiser und ich wurde Stück für Stück aufmerksamer. Verwundert von seinen Worten und seiner Offenheit mir gegenüber, sah ich ihn nur an und antwortete mit einem kurzen "okay" bevor ich ihn fest umarmte.
Später:
Katelyn POV:
Es war 3Uhr als ich aufwachte. Justin und ich hatten uns stundenlang Unterhalten bis wir irgendwann einfach einschliefen. Lächelnd über sein friedlich schlafendes Gesicht stand ich auf und ging kurz ins Bad.
Zurück im Zimmer beobachtete ich Justin noch ein bisschen. Wie unschuldig er aussah wenn er Schlief.
Ich wollte gerade zurück ins Bett, als ich plötzlich jemanden auf der gegenüberliegenden Straße entdeckte, der scheinbar direkt in meine Richtung sah. Ich schloß mein Fenster und legte mich schnell wieder ins Bett.
Justin POV:
Als ich aufwachte lag Katelyn nicht mehr neben mir im Bett. Ich stand auf und lief rüber ins Badezimmer, wusch mein Gesicht und spülte meinen Mund mit etwas Zahnpasta.
Auf dem Weg in die Küche hörte ich Katelyn schon laut singen. Schmunzelnd umarmte ich sie von hinten und küsste ihren Nacken. Sie biss sich leicht auf die Lippen und drehte sich zu mir um."Guten morgen Baby" hauchte ich gegen ihre Lippen, bevor ich sie küsste.
"Setz dich! Ich hab pancakes mit Ahornsirup gemacht" zog sie mich an den Esstisch und legte mir einen Teller vor die Nase.
Während ich aß bemerkte ich, dass sie etwas nachdenklich war. Ich putzte mir den Mund mit einer Serviette und sprach sie drauf an. "Woran denkst du?". Sie schien erschrocken darüber, dass ich es gemerkt hatte und legte eine kurze Pause ein bevor sie antwortete. "Naja" sie unterbrach sich kurz selber und sprach dann weiter "heute Nacht bin ich kurz aufgewacht weil ich für kleine Mädchen musste und als ich zurück ins Schlafzimmer gekommen war, sah ich jemanden vor dem Fenster". Ich wusste sofort von wem sie sprach, doch wollte sie nicht noch mehr beunruhigen. "Du machst dir da bestimmt nur zu viel Kopf." -"Ja, da hast du wohl recht."
Ich stand auf, schnappte ihre Hand und zog sie hinter mir, Richtung Schlafzimmer. "Justin was soll das werden?" fragte sie skeptisch. Wortlos lief ich weiter. In ihrem Zimmer angekommen zog ich sie an ihrer Hüfte ans Bett. Gerade als ich sie küssen wollte bemerkte ich wie aufgeregt sie war. „Wenn du nicht bereit dafür bist müssen wir es auch nicht tun. Ich kann auch warten kleines" , lächelte ich sie kurz an und küsste ihre Stirn. Sie schien sichtlich erleichtert über meine Worte und legte sich neben mich ins Bett.
„Danke", Kam es noch leise von ihr, ehe sie mit dem Kopf auf meiner Brust einschlief.
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