Kapitel 2🏵

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Niall zeigte mir, während wir auf den Weg zu sich nach Hause waren, noch ein bisschen das Dorf, wie zum Beispiel die verschiedenen Häuser wo man Klamotten oder ähnliches kaufen kann oder so.

Außerdem erzählte er mir, dass das Schloss ungefähr 20 Minuten Fußmarsch vom Dorf entfernt ist und dann auch noch auf einem Berg liegt.

"Dafür dass das Dorf direkt vor dem Schloss ist, sieht hier alles ganz schön arm aus." Sprach ich ihn drauf an.

Niall nickte zustimmend.

"Die Königsfamilie nutzt es aus, dass das Dorf direkt vor dem Schloss ist. Die Steuergelder sind hoch und die meisten Menschen hier arbeiten auf dem Feld, was nicht viel einbringt und ziemlich anstrengend ist. Ich arbeite zusammen mit meiner Frau in einer Bäckerei, also ist unsere Arbeit noch am einfachsten. Jeden Mittwoch kommt der Prinz ins Dorf geritten, um nach der Lage hier zu sehen und die Steuergelder einzusammeln."

Etwas überwältigt von den Information nickte ich bloß.

"Wie ist die Königsfamilie so?"

Niall schnaubte abfällig.

" Kaltherzig, Arrogant und von der vielen Macht und dem Reichtum geblendet. Vor ein paar Jahren hatten wir noch Hoffnung, dass der Prinz uns aus der misslichen Lage hier helfen würde, doch er ist genauso wie seine Eltern. Wer auch nur irgendeine schlechte Kleinigkeit über die erzählt, wird bestraft." antwortete Niall mir wütend und ich schluckte.

Wie zum Teufel soll ich es schaffen, den Prinzen umzustimmen und 'freundlich' zu machen?

"Und warum sind die Leute hier trotzdem so glücklich?" Fragte ich ihn weiter aus.

"Die Menschen hier waren noch nie Reichtum oder so gewöhnt. Sie sind froh, dass sie noch am Leben sind und wenigstens etwas haben. Auch wenn es nur ihre Familie ist."

"W-Warum sollten sie f-froh sein, dass sie noch leben?" schockiert riss ich die Augen auf.

Niall fing kurz an zu Lachen. Doch dieses Lachen war bitter und traurig.

"Bei jeder Kleinigkeit die man hier falsch macht, nehmen die Königlichen Leibgarden dich mit ins Schloss und wer einmal mitgenommen wurde, kommt nie wieder. Egal ob Frauen, Männer, Kinder und Alte. Die Königsfamilie ist gnadenlos und kaltherzig. Wenn jemand nicht gehorcht, verhungert er entweder im Verließ oder wird in der Öffentlichkeit ergangen."

"Was?!" Rief ich piepsig. "W-Warum?"

Niall zuckte mit den Schultern.

"Hast du eigentlich Familie? Eine Ehefrau? Kinder?" Wechselte er schnell das Thema als er sah, dass ich kurz davor war zu weinen.

Wenn ich dieses Arschloch von König auch nur einmal sehe, wird der sich wünschen nie geboren worden zu sein...

"N-Nein ich hab weder Ehefrau noch Kinder und das werd ich vermutlich auch nie haben. Ich steh nicht so auf Frauen." Erzählte ich und Niall blieb wie versteinert stehen.

Was hatte er denn jetzt?

Mit offenem Mund und tellergroßen Augen sah er mich an.

"Niall? Hallo?"fragte ich verwirrt und schnipste ein paar mal vor seinem Gesicht rum.

"D-Du bis Sch-Schwul?" Flüsterte er panisch und sah sich hektisch um.

Verwirrt über seine Frage nickte ich.

Niall fuhr sich gestresst durch die Haare, packte mich am Handgelenk und zog mich durch die Straßen.

"Hör zu, Louis. Du darfst niemals sagen, dass du Homosexuell bist! Niemals, zu irgendwem! Schwule sind hier nämlich absolut garnicht gerne gesehen! Die Königsfamilie ist der Ansicht, dass Schwule das perfekte Bild des Königreiches zerstören würden, wer auch nur andeutet auf das gleiche Geschlecht zu stehen, wird kaltblütig umgebracht!" Zischte er mir leise zu.

"Du kannst froh sein, dass ich und meine Frau nichts gegen Homosexuelle haben." fügte er noch schnell hinzu.

Ich blieb ruckartig stehen.

"Bitte was?!" schrie ich wütend. "Das kann doch nicht deren Ernst sein! Dieses Königreich braucht aber sowas von mal Hilfe! Kein Wunder!!" brüllte ich meine Wut hinaus.

Was ist das hier für ein Ort??!

"Die Leute hier sind sehr gläubig." erläuterte er.

Das soll die Begründung sein??!

"Na und?! Ich bin auch gläubig! Gott hat niemals irgendwann gesagt, dass Mann und Mann oder Frau und Frau nicht zusammen sein dürfen!! Wenn er was dagegen hätte, würden wir doch garnicht existieren, es würde irgendwas Homophobes in der Bibel stehen oder so! ABER DAS TUT ES NICHT, WEIL ES VOLLKOMMEN IN ORDNUNG IST!" regte ich mich lautstark auf.

Niall machte ein Geräusch was so viel heißen sollte wie 'Halt die Fresse!' und zog mich wieder hinter sich her.

Während ich mich von ihm mitschleifen lies, schüttelte ich immer wieder enttäuscht den Kopf.

Wie können die Menschen nur so tief sinken? Es war eine gute Entscheidung von Gott, dass er einschreiten will. Nachvollziehbar.

Ich hab komplett falsch gelegen und im Nachhinein schäm ich mich ein bisschen, dass ich mich so über die Menschen und ihre 'kleinen unwichtigen Probleme' aufgeregt habe.

Und ich werde persönlich dafür sorgen, dass die Königsfamilie mal so richtig in den Arsch getreten wird!

Ich werd definitiv helfen und die Menschen hier zu einem besseren Leben verhelfen, außerdem werd ich denen mal erzählen, was Gott wirklich über Homosexuelle denkt.

Auf den Weg zu Niall nachhause, begrüßte er noch hier und da verschiedene Leute, die ihn ebenfalls grüßten, also muss er einen Angesehenen Ruf haben.

"Es gehen schon seit einiger Zeit Gerüchte umher, die sagen, dass der Prinz Harold, selbst ein bisschen vom anderen Ufer ist." verriet Niall  mir neben bei.

"Bitte was?" Fragte ich verwirrt. "Du hast schon richtig gehört." war Niall's Antwort bloß.

Ist ja interessant. Ob die Gerüchte stimmen?

"Hier sind wir!" Verkündete Niall dann schließlich, als wir vor einer kleinen Holzhütte standen und riss mich somit aus meinen Gedanken.

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- 953 Wörter

Hier ist das zweite Kapitel und ich hoffe die FF gefällt euch soweit :) Wenn ihr noch mehr Larry-Action lesen wollt, könnt ihr euch vielleicht mal bei meiner ersten Larry FF 'Helpless 1' reinschauen :D

JA ICH WEISS DAS WAR EIGENWERBUNG

Over and Out!

Vik xx

Angel in order🏵 - Larry Stylinson AU *Abgeschlossen* (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt