Donnerstag
Später am Tag stand ich dann, genau wie am ersten Tag hier, vor der Haustür der Horan's und hatte irgendwie das Gefühl, dass ich kein Stück weiter gekommen bin.
Doch das bin ich.
Seufzend klopfte ich an der Haustür und hörte kurz darauf ein 'Einen Augenblick bitte'.
"Louis?" Fragte Niall verwirrt und riss die Augen auf, ehe er mich Umarmte.
"Was zum Teufel machst du denn hier?" Nuschelte der blondhaarige in meine Schulter.
"Der Prinz hat mich gehen lassen."
"Wie bitte?" Niall nahm seinen Kopf von meiner Schulter und sah mich noch verwirrter wie eben an.
"Der Prinz hat mich gehen lassen." Wiederholte ich nur diesmal langsamer.
"Warum??"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Er hat mich quasi aus dem Schloss geworfen. Keine Ahnung."
"Okaaaay." murmelte Niall perplex und zog mich dann mit sich ins Haus.
"Du kannst bei uns bleiben, wenn du möchtest. Wir müssen nur gucken, ob das Geld reicht." Erklärte Niall traurig
"Sam? Ich hab wen vor unserer Tür gefunden!"
"Und wen?" Fragte Samantha und kam aus der Küche.
"Louis! Was machst du denn hier?" Fragte sie ebenfalls überrascht und umarmte mich ebenfalls.
"Der Prinz hat ihn gehen lassen."
"Merkwürdig... Mh... Ach, da fällt mir gerade ein, inzwischen hat das ganze Dorf von deiner Essens-Aktion gehört und sie danken dir."
Ich seufzte erneut.
"Nur kann ich jetzt nichts mehr tun."
"Doch das kannst du. Gib den Bewohnern hier Mut und Hoffnung und du hast schon viel geleistet. Gib nicht auf, nein kleiner."
"Ich bin nicht klein, aber da hast du recht. Da hat sich der Prinz mit dem Falschen angelegt." sprach ich und zwinkerte ihr zu.
~*~
//Zayn// "Harold Edward Styles, ich hoffe du hast eine sehr gute Erklärung für dein Handeln!" rief ich und stürmte wütend in das Zimmer meines besten Freundes, der auf seinem Bett saß und Louis' altes Halsband in den Händen hielt.
"Ich hab ihn gehen lassen! Was ist daran denn bitte schlimm?" schnauzte er mich an.
"Wir beide wissen das es absoluter Schwachsinn war! Weder Louis noch du wollten, dass er geht! Da brauchst du dich garnicht erst rauszureden!" Ich ging näher auf ihn zu und blieb mit verschränkte Armen vor ihm stehen.
"Ich will nicht, dass das selbe passiert wie damals, Zayn! Oder das er hier sein restliches Leben lang als Diener arbeiten muss! Außerdem weißt du ganz genau, dass ich mich manchmal nicht unter Kontrolle hab, was ist wenn ich ihn dann so verletze, dass er Angst vor mir hat oder mich Hasst?!" während seiner würde Harry immer lauter, bis er mich schon fast anschrie.
Mich lies dies jedoch eiskalt und unbeeindruckt blieb ich an der selben Stelle stehen.
"Du hast doch gesehen, wie Louis ist. Glaubst du, er lässt sich so leicht verschrecken? Auch wenn er nicht der Größte oder Stärkste ist, hält er ziemlich was aus. Das kann man schon daran erkennen, dass der Junge völlig abgemagert war und er trotzdem durch den halben Wald zum Dorf gerannt war und das nur weil er zu dir wollte! Genauso wie damals auf dem Marktplatz, wo er kurz abgehauen war! Er kam immer wieder!." Maßregelte ich ihn streng.
Harry seufzte und lies sich wortlos nach hinten fallen.
Okay, da bringt so nichts.
Ich seufzte ebenfalls und setzte mich neben Harry auf's Bett.
"Du hättest Glücklich sein können, mit ihm, Harry. Aber du musst es natürlich versauen."
"Glücklich sein? Louis mag mich noch nichtmal wirklich und selbst wenn, wie lang soll dieses Versteckspiel denn gehen? Außerdem wird mein Vater mich ein paar Tage nach meinem Geburtstag vermälen, mit Taylor."
Ich verdrehte die Augen.
Taylor...
"Louis mag dich, er wollte schließlich auch nicht von hier weg, Harry. Du bist immer so negativ zu allem. Hol Louis einfach zurück."
"Zurückholen? Louis wird bestimmt schon irgendwohin gegangen sein."
"Nein ist er nicht, Harold! Er hat gesagt, dass er im Dorf bleiben wird und nicht eher Ruhe geben wird, bis er wieder ins Schloss darf. Also hol ihn lieber zurück, bevor er noch das Dorf tyrannisiert."
Harry lachte am Ende meiner Rede leicht.
"Das sieht ihm ähnlich. Bekommt er nicht das was er will, nervt er andere solange, bis er es bekommt. Wie ein Kleinkind." Murmelte Harry verträumt und ich verdrehte die Augen.
Gott ist der verliebt.
"Aber ich werde bei meiner Entscheidung bleiben, tut mir leid Zayn. Ich will dass Louis nicht sein Lebenlang hier als Diener arbeiten soll. Er soll wen finden mit dem er glücklich werden kann und das bin definitiv nicht ich."
Genervt seufzte ich und erhob mich aus dem Bett.
Dieser Sturkopf.
"Überleg es dir bitte nochmal." Bat ich und ging zur Tür, während Harry ein 'vielleicht' nuschelte.
"Ach und Zayn?" Sprach Harry und grinste.
"Ja?" Fragte ich und drückte schonmal die Türklinke.
"Du solltest mit deinem Küchenjungen vielleicht nicht jedesmal in der Küche rummachen. Ein Wunder, dass ihr noch nicht von meinen Eltern erwischt wurdet!" Lachte Harry und zwinkerte mir zu.
"D-Du weißt davon?" Murmelte ich und wurde etwas rot.
Harry verdrehte die Augen.
"Die gesamten Bediensteten hier wissen das. Nur hat jeder viel zu viel Angst vor dir, als dass sie euch verpfeifen würden." Meinte Harry belustigt.
Ich räusperte mich einmal.
"G-Gut uhmm ich geh dann mal!" Verabschiedete ich mich und rannte eilig aus seinem Zimmer.
Harry wird seine Meinung hoffentlich noch ändern, wenn Louis erstmal richtig losgelegt hat.
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- 927 Wörter
Das wars mit dem Kapitel :3 Ich hoffe euch hat es gefallen, mal Zayn's Perspektive zu lesen :) Könnt ihr Harry's Entscheidung bezüglich 'Louis Gehenlassen' verstehen?
Ich hab das Cover ein bisschen umgestaltet, ich hoffe es gefällt euch :)
Over and Out!
Vik xx
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Angel in order🏵 - Larry Stylinson AU *Abgeschlossen* (German)
FanficWir schreiben das Jahr 1375 als Louis Tomlinson mit einem besonderen Auftrag auf die Erde ging. Jedoch alles andere als Freiwillig. Denn er hatte seiner Meinung nach besseres zu tun, als den jungen, verbitterten Thronfolgers, des Königreiches Chesh...