the Day will come ... believe me

Kapitel 6

Alexandria

In den nächsten Tagen sollten Deacons Männer in Alexandria auftauchen um die ersten Lebensmittel usw. abzuholen, gestern waren sie im Königreich angekommen. Rick hoffte das Deacon nicht dabei war, wenn er es war wusste er nicht wie Darryl reagieren würde. Immernoch war Ihnen kein guter Plan eingefallen um Zoe zu befreien.Er dachte daran was Zoe ihm gesagt hatte, er sollte Darryl von New Orleans fernhalten und mit Deacon kooperieren.
Darryl zog sich von tag zu tag mehr in sich zurück. Rick verstand wie es in ihm ausehen musste. Ganz in seine Gedanken versunken stand plötzlich besagter Darryl vor ihm, seine Miene war angespannt er hatte tiefe Ringe unter den Augen. Warscheinlich hatte er wieder nicht schlafen können.
" Sie sind da. " sagte Darryl knapp. Rick nickte und folgte ihm zum Tor.

Wie sich herausstellte war Deacon nicht dabei. Rick atmete innerlich auf die Männer von Deacon gaben sich weitaus entspannter wenn ihr Boss nicht dabei war, stellte er fest. Ein paar der Männer machten sich mit Rick auf den weg um die Sachen aus dem Lager zu holen.
Darryl stand reglos an die Mauer gelehnt und beobachtete Raubtierähnlich die verbliebenen Wachtposten am Lkw. Er hatte gehofft das Deacon dabei wäre, gehofft das sie vielleicht eine Möglichkeit finden würden ihn umzubringen, aber das wäre sowieso eher eine kami kaze Aktion geworden und hätte Darryl vielleicht nur den eigenen Tod beschert. Nein er musste einen anderen Weg finden um Zoe zurück zu holen und diesen Bastard umzubringen.

Einer der Wachtposten am Lkw war Zoes Bodyguard Gage. Er war für seinen Kumpel Heath eingesprungen der sich auf einer vorigen versorgungstour eine gebrochene Hand eingehandelt hatte. Auch bevor Gage zoes Bodyguard wurde hatte er eher selten an den versorgungstouren teil genommen, er war für die Sicherheit an den Mauern New Orleans eingeteilt gewesen.
Er mochte Zoe sie war nicht nur eine schöne Frau in die er heimlich vernarrt war, sie hatte Geist und charisma und bot Deacon die Stirn.
Gage sah Deacon mittlerweile in einem ganz anderem Licht. Als er ihn zu Beginn der Apokalypse kennenlernte und sie angefangen hatten das New Orleans zu sichern in dem sie heute lebten war er ein anderer Mann gewesen. Zugegeben im Zuge der Apokalypse hatte sich wohl jeder verändert aber Deacon hatte sich zu einer art Imperator aufgeschwungen. Am Anfang hatte er wirklich Handel mit den verschiedenen camps geführt, beide Seiten hatte davon profitiert. Nun nahm er Ihnen nur alles ohne eine Gegenleistung und das war noch nichtmal das schlimmste. Deacon war brutal, was er wollte nahm er sich, was ihm nichts nütze stieß er ab und wer ihm nicht passte den liess er töten oder tat es selbst. Die Bewohner New Orleans und seine Männer taten was er verlangte um sich nicht seinem Zorn auszuliefern. Denn Deacon sorgte immer wieder dafür das man nicht vergaß wie es war wenn man ihm nicht gehorchte. Nach aussen immer der scherzende chameur war er innerlich grausam und kalt mit all seinen psychospielchen  und nur auf seinen Vorteil bedacht.
Zoe war für Deacon nur eine weitere Kriegsbeute, er war nur froh das er kein vergewaltiger war dazu bestand auch kein Grund die Frauen lagen ihm zu Füßen.  Nur Zoe verfiel seinen offensichtlichen Einladungen immer noch nicht, was viele heimlich freute, so auch ihn.
Aus Alexandria kam sie also musste hier auch irgendwo dieser Darryl sein. Gage konnte sich vorstellen wie schrecklich diese Situation für beide sein musste, er hätte gerne gewusst wer von Ihnen Darryl war?
Als ob seine Gedanken gehört wurden, fragte einer der Bewohner von Alexandria gerade nach diesem Darryl und dieser kam auf die junge Frau zu. Es war der Mann der schon eine ganze Weile an der Mauer gelehnt hatte. Gage realisierte das Darryl mitgenommen aussah und seine Miene verriet tiefen Hass gegen die Leute von Deacon. Aber das konnte ihm wohl keiner verdenken oder?
Während die Waren in den Lkw geladen wurden reifte ein Plan in Gage, er wollte Darryl gerne sagen das es zoe gut ging und das sie nicht das Bett mit Deacon teilte usw. Eigentlich war das dämlich denn er hegte ja selber Gefühle für Zoe,  er wusste aber auch das Deacon ihn umbringen würde wenn er davon erfuhr. Und ausserdem war er kein Mann der sein eigenes Glück über das eines anderen Stellte.  Aber wie sollte er es anstellen mit ihm zu sprechen?  Vorallem würde Darryl ihm überhaupt zuhören, geschweige denn glauben? 
Auf alle fälle ging das nicht jetzt, aber ein paar tage waren sie noch in der Gegend vielleicht würde sich eine Möglichkeit ergeben.