Twenty-First Lesson: You need Luck!

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Twenty-First Lesson: You need Luck!





Olivia:


Es war am See unglaublich voll. Zissy und Sev hatten sich schon ein Platz gesichert. Merlin sei Dank. Sev sah mich herablassend an. Genervt verdrehte ich die Augen. Er war böse auf mich. Irgendwie schien er auf die Idee gekommen zu sein, dass ich mich mit Remus verbrüdert hätte.

„Sev, sei nicht böse auf mich...", schmollte ich. Er schnaufte.

„Sev!", Reg sah ermahnend auf Sev hinab. Wieder schnaufte er.

„Sev!", Zissy sah in vorwurfsvoll an.

„Wieso bist du nicht zu mir gekommen, als es um Zaubertränke ging?". Ach deswegen war er beleidigt.

„Es ging noch gar nicht um Zaubertränke.", log ich. Er zog eine Augenbraue hoch. Ich war eine schlechte Lügnerin.

„Wollen wir das jetzt nicht vergessen?", durchbrach Zissy das unangenehme Schweigen.

„Bin ich auch für.", sagte ich. Sev nickte. Grinsend legte ich mich neben ihn.

„Und wie fühlt man sich so als zukünftige Mrs. Regulus Black?", Evans stand vor mir. Streitlustig sah sie mich an. Die tauchte immer wie aus dem Nichts aus. Wenige Meter entfernt von ihr standen Potter und Black. Potter wirkte besorgt. Black ziemlich wütend. Eigentlich wirkte er immer wütend wenn er mich sah.

„Wie fühlt man sich so als zukünftige Mrs. James Potter?", stellte ich die Gegenfrage. Sev neben mir wurde blass. Evans wurde rot. Potter wirkte überfordert. Black wirkte noch wütender.

„Wie kommst du darauf, dass ich..., ich und James?", stotterte sie.

„Seit neustem also James?", zischte Sev. Evans Röte im Gesicht biss sich nun völlig mit ihrer Haarfarbe.

„Sie hat mich James genannt...", flüsterte Potter Black zu. Black wirkte nun nur noch genervt. Evans explodierte.

„Bild dir darauf bloß nichts ein, Potter!", zischte sie und stürmte davon. Potter folgte ihr und trug dabei dieses dämliche Dauergrinsen zur Schau. Black stand immer noch einige Meter von uns entfernt. Nach einigen Sekunden gab er sich einen Ruck und ging zu diesem fetten, hässlichem Jungen aus Gryffindor. Sie ließen sich bei uns in Hörweite nieder.

„Ich wette Evans und Potter werden bald nervige kleine Potterjungen in die Welt setzten.", stellte Zissy fest. Sev wirkte gequält neben mir. Ich würde gerne wissen wieso. Fragend sah ich ihn an, doch er ignorierte mich. Wieder war die Stimmung gedrückt. Reg nahm meine Hand in seine und grinste mich verschmitzt an.

„Gut reagiert. Du wirst eine fabelhafte zukünftige Mrs. Regulus Black abgeben."

„Das will ich doch hoffen!", erwiderte ich.

„Jetzt hört auf ihr Turteltäubchen, da wird einem ja schlecht!", Zissy sah uns verächtlich
an. Sie war neidisch und wer konnte ihr das verübeln. Evans und Potter kamen zurück. Sie liefen in verschiedene Richtungen und wirkten beide peinlich berührt. Zissy verdrehte die Augen.

„Wieso machen die sich eigentlich alles so schwer?", wollte sie wissen.

„Weil sie dumm sind.", gab ich ihr die Antwort. Die wussten gar nicht was für ein Glück sie hatten. Severus stand auf. Murmelte etwas und wandte sich zum gehen.

„Heute Abend Bibliothek Zaubertränke?", rief ich ihm hinterher. Er nickte. Zissy sah zwischen mir und Reg hin und her.

„Tut mir leid, aber ihr Beide als glückliches Pärchen nervt mich gerade.", auch sie verschwand.

„Sie tut mir leid.", murmelte ich. Regulus nickte.

„Was genau war eigentlich zwischen Lucius und dir?".

„Vermutlich das was zwischen allen arrangierten Pärchen abläuft.".

„Außer bei uns.", grinste er.

„Ja wir sind was Besonderes.", ich erwiderte sein Grinsen. Sirius schnaufte. Er schien jedes unserer Worte zu belauschen und das obwohl ihm Potter die Ohren über Evans vollheulte. Regulus ignorierte ihn und beugte sich zu mir herunter. Er küsste mich. So hatte er mich noch nie geküsst. Eigentlich hatte mich noch nie jemand so geküsst. Langsam löste er sich von mir.

„Ich liebe dich!", gestand er und mein Herz setzte aus. Sirius schnappte nach Luft. Ich konnte nicht sagen, ob er oder ich entsetzter war.

„Ich dich auch!", erwiderte ich nach einer Pause. Einer viel zu langen Pause. Meine Stimme klang hol als ich es sagte. Regulus schien es gar nicht aufzufallen. Freudestrahlend sah er mich an.

„Weißt du vielleicht hat dieses ganze Ehen arrangieren ja doch einen Sinn.". Ich schluckte schwer. Mein Blick fiel auf Sirius. Er schien zwischen Wut und etwas anderem zu schwanken. Vielleicht war es Verzweiflung. Momentan wünschte er sich bestimmt, dass ich bei Malfoy geblieben wäre oder, dass er seinen kleinen Bruder beschützten könnte. Wäre er mal nicht gegangen, das hätte mir und ihm einiges erspart.

„Olivia, wie wärs wenn wir in drei Wochen unser erstes Date haben?", Reg war so süß. Und ich würde versagen und er würde sterben. Ich nickte zaghaft und er strahlte noch breiter. Bei Sirius schien die Wut gewonnen zu haben, denn er stapfte von dannen. Potter sah ihm verwirrt hinterher und schwafelte dann diesen Petti... irgendwas voll. Regulus legte seinen Arm um mich. Wir saßen noch eine Weile so da bis mir Sev wieder einfiel.

„Ich muss los!", flüchtig gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und machte mich zum Schloss auf. Auf den Weg in die Bibliothek fing mich Sirius ab.

„Das hast du ja ganz toll hinbekommen!", knurrte er. Er wirkte animalisch und machte mir Angst. Wieder griff ich zu meinem Hals. Sirius bemerkte es und grinste höhnisch.

„Suchst du das hier?", fragte er und hielt meinen Glücksbringer hoch. Nun wurde ich wütend.
„Du Blutsverräter.", zischte ich.

„Ja ich bin ganz Ohr.", hauchte er und stieß mich gegen die Wand. Ich ignorierte den Schmerz in meinem Rücken. Ich hatte mittlerweile genug Schmerzen ertragen und verzog nicht mal mehr einen Gesichtsmuskel. Mein Vater wäre stolz gewesen.

„Gib ihn mir wieder du kleine niederträchtige Ratte.", fauchte ich nun. Er trieb mich ganz schön in die Enge, als er beide seiner Hände neben meinem Kopf abstützte.

„Ganz ruhig!", schnurrte er in meinem Ohr. Gänsehaut überzog meinen Rücken.

„Was willst du?", kalt sah ich ihn an.

„Du lässt Regulus gehen!", stellte er fest.

„Du scheinst nicht auf dem Reinblüterstand zu sein. Wir sind verlobt. Hier kann niemand mehr gehen gelassen werden.".

„Du wirst ihn aber gehen lassen!".

„Und wie bitte stellst du dir das vor?". Er hielt kurz inne, dann grinste er dreckig.

„Du könntest schwanger werden.".

„Ich könnte es auch bleiben lassen.", meine Stimme klang hysterisch.

„Weißt du Olivia, dafür stehe ich dir gern zur Verfügung.".

„Das glaube ich dir gern Black!", schnarrte Sev hinter ihm. Hörbar atmete ich aus. Sirius ließ von mir ab.

„Oh Schniefelus, der Retter in der schwarzen Rüstung.", höhnte er.

„Klappe, Black!", zischte Sev. Sirius ignorierte ihn und wandte sich mir zu.

„Den wirst du brauchen, Miststück!", mit diesen Worten drückte er mir den Glücksbringer in die Hand und verschwand. Verwundert sah ich ihm nach. Sevs Augen ruhten auf mir.

„Gehen wir in die Bücherei?", versuchte ich das Schweigen zu durchbrechen. Er nickte.
Wir saßen dort ungefähr vier Stunden und ich verstand es sogar ziemlich gut.

„Sev du solltest Lehrer und nicht Todesser werden!", scherzte ich. Er sah mich böse an.

„Nicht so laut!".

„Entschuldige, aber du machst das wirklich gut!". Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass auch Sev ein Todesser war. Er machte seine Sache als mein Lehrer wirklich gut. Ich hätte ihm eher das Leben als Lehrer gewünscht.

My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt