My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)

38. Lesson: It's one of life's laws: When one door closes, another opens.

Thirtieth-Eighth Lesson: It's one of life's laws: When one door closes, another opens.

Olivia:

Heute war der große Tag. Leider freute ich mich nicht darauf. Ich würde Hogwarts wirklich vermissen. Die Treppen mit ihrem Eigenleben waren mir ziemlich ans Herz gewachsen, genauso wie Peeves. Von ihm würde ich mich noch verabschieden müssen, dachte ich und lächelte traurig. Meine Gedanken wanderten weiter zu Sirius. Ihn würde ich auch schrecklich vermissen. Sobald wir dieses Schulgebäude verlassen würden dürfte ich mit keinem von ihnen reden. Remus fehlte mir jetzt schon. Sirius auch und seltsamerweise würde ich auch Lily und James vermissen. Mein Leben würde nun in einem goldenen Käfig stattfinden. Schwermütig sah ich mich in dem Zimmer um was für sieben Jahre mein Zuhause gewesen war. Slytherin. Ich würde dich vermissen. Reg wartete schon auf mich.

„Was hat denn so lange gedauert?", fragte er und schaute ungeduldig auf seine Taschenuhr. Er war schon ganz der Geschäftsmann.

„Ich hab mich verabschiedet.", antwortete ich.

„Jetzt schon? Wir fahren doch erst morgen ab außerdem ist heute noch der Ball.", erwiderte er.

„Eigentlich habe ich keine Lust auf den Ball.", murmelte ich.

„Ich auch nicht! Aber wir müssen dadurch und ich denke mit dir an meiner Seite schaffe ich das ganz gut. Wie ist es bei dir?", er lächelte mich an. Es war dieses warme Lächeln, das er leider viel zu selten benutzte. Ich lächelte zurück.

„Mit dir ertrage ich es auch."

„Wunderbar und jetzt komm. Meine Eltern kommen jeden Moment an. Wir müssen sie begrüßen.", elegant hielt er mir seinen Arm hin. Zusammen gingen wir hinunter zur großen Halle. Sie sah so ganz anderes aus, als sonst. Unbewusst hielt ich Ausschau nach Sirius, doch er war nirgends zu sehen. Das hätte ich mir denken können. Ich ließ meinen Blick weiter schweifen und sah Lily die glücklich neben James stand und mit seinen Eltern sprach. Daneben stand ein rothaariger Mann. Er musste Lilys Vater sein. Der sah so sehr nach Muggel aus das es bald schon wieder Klischeehaft war.

„Ah Mutter, Vater.", begrüßte Reg seine Eltern. Ich versteckte meine Emotionen wieder hinter meiner Maske.

„Guten Tag.", näselte ich. Regs Mutter war nicht wirklich aufmerksam. Ihr Blick huschte immer wieder durch die Halle. Sie suchte Sirius. Regs Vater dagegen war wie immer imposant und kalt. Würde Reg bald auch so sein?

„Olivia, bringst du Mutter schon mal in die Halle?", forderte mich Reg auf. Ich nickte steif. Zusammen mit Mrs. Black bahnte ich mir meinen Weg durch die Menschenmassen.

„Und wie geht es Ihnen Mrs. Black?", fragte ich sie doch ich erhielt keine Antwort.

„Mrs. Black?", fragend sah ich sie an.

„Ja?", verwundert blieb sie stehen.

„Ich wollte nur wissen wie es Ihnen geht.".

„Mir geht es blendend."

„Tatsächlich?", verwundert sah ich sie an.

„Ja tatsächlich!", zischte sie.

„Er ist nicht hier. Sie werden ihn spätestens bei der Zeugnisvergabe sehen."

„Ich weiß nicht wovon du sprichst, Kind!", zischte sie.

„Oh doch das wissen Sie ganz genau.", zischte ich zurück. Sie nickte kaum merklich und setzte sich dann wieder in Bewegung. Ich folgte ihr und entdeckte die Malfoys mit Narzissa. Ich nickte ihnen kurz zu und sah wie sich Lucius lasziv über die Lippen leckte. Widerlich!


Sirius:

Ich stand mit James' Tarnumhang mitten im dem Gewühl der Menschenmenge. Etwas verloren kam ich mir vor. Immer wieder suchte ich die Menge ab, dann blieb mein Blick an der Treppe hängen. Olivia und Reg schritten die Treppe hinab. Sie sah einfach umwerfend in ihrem schwarzen Festumhang aus. Unruhig suchte sie die Halle ab. Ihr Blick blieb bei James und Lily hängen und dann starrte sie Lilys Vater an. Ich wartete schon auf ein angewidertes Schnauben, doch sie lächelte amüsiert. Nun standen sie vor meinen Eltern. Sie unterhielten sich, doch ich konnte nicht hören worüber. Nach einiger Zeit löste sich das Grüppchen auf. Olivia ging zusammen mit meiner Mutter. Sie steuerten direkt in meine Richtung und verfehlten mich nur haarscharf. Ich entschloss mich ihnen zu folgen und wurde Teil einer seltsamen Unterhaltung. Es ging um mich. Überrascht stellte ich es fest. Meine Mutter schien mich zu vermissen. Aber ich wusste auch, dass sie niemals über ihren Schatten springen würde. Olivia nickte den Malfoys zu und Lucius leckte sich lasziv über die Lippen. Mich überkam das Verlangen ihn zu zerfetzten, doch ich unterdrückte es. Ich hatte genug gesehen, entschied ich und ging in den Raum in dem wir warten sollten bis wir für unsere Zeugnisse aufgerufen wurden. Dumbledore stand dort regungslos. Plötzlich lächelte er.

„Ah, Mr. Black.", lächelnd sah er mich an. Mit einem Ruck riss ich den Umhang herunter.

„Professor.", begrüßte ich ihn.

„Sind Sie schon aufgeregt, Mr. Black?".

„Nein es sind ja nur die Zeugnisse.", erwiderte ich.

„Von den Zeugnissen hatte ich nicht gesprochen.", antwortete er.

„Es ist jetzt sowieso zu spät. Olivia wird Reg heiraten und nicht auf unsere Seite kommen. Außerdem habe ich nie wirklich verstanden warum sie so wichtig für uns war.", antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Wissen Sie Mr. Black ein berühmter Muggel sagte mal 'Wir haben eine Schlacht verloren, aber noch nicht den Krieg!' Olivia wird sich schon noch richtig entscheiden. Glauben Sie mir, aber davon hatte ich auch nicht gesprochen, Mr. Black."

„Wovon sprechen Sie dann, Professor?"

„Vom Orden des Phönix. Deine Freunde haben schon zu gestimmt. Du hast gezögert, was ich durchaus verstehen kann. Schließlich musst du dann gegen einen Großteil deiner Familie kämpfen. Wenn du nicht dazu bereit bist, ist es okay.", freundlich lächelnd sah er mich an. Ich musste an Olivia denken. Daran wie verzweifelt sie war. Gegen sie müsste ich dann auch kämpfen. Ich dachte an unseren Kuss. Daran wie sie mich angeschrienen hatte. Sie hatte Angst. Ich spürte es.

„Ich war noch nie bereiter, Professor!", antwortete ich.

„Das freut mich zu hören Sirius.", sagte er und ging hinaus. Hinter mir öffnete sich die Tür und die Schüler strömten herein.