Twenty-Sixth Lesson: Trust me!
Olivia:
Es war furchtbar. Regulus hatte mich nur noch zum Unterricht gehen lassen, danach hatte ich sofort in meinem Zimmer zu sein. Remus durfte ich nicht mehr treffen und in den Raum mit den Denkarien durfte ich auch nicht. Einmal hatte ich ihn mitgenommen. Ich wollte ihm zeigen wie uns das helfen könnte, doch der Raum tauchte nicht auf. Reg war wütend geworden. Er hatte mich zurück in den Gemeinschaftraum geschleift. Die einzige männliche Person mit der ich noch interagieren konnte war Severus. Die Blicke der anderen mied ich. Reg hatte mir endgültig sein Vertrauen entzogen und nun saßen wir hier, im Hogwartsexpress, zurück zu unserer Familie und zurück zum dunklen Lord. Reg hatte mir sein Leben anvertraut und nun vertraute er mir nichts mehr an. Unglücklich saß ich zwischen ihm und Zissy. Sie sah genauso leidend wie ich aus. Mittlerweile fragte ich mich wie ich mit Lucius sprechen sollte. Reg würde es nicht zulassen. Seufzend sah ich zur Seite. Sirius ging an unserem Abteil vorbei. Er grinste mich höhnisch an. Reg neben mir verkrampfte sich. Es reichte!
„Ich muss kurz aufs Klo.", murmelte ich. Reg sah mich wütend an. Schnell schlüpfte ich aus dem Abteil. Sirius war schon im nächsten Wagon. Ich folgte ihm so lautlos wie möglich. Er schlüpfte in eins der Abteile. Tief luftholend öffnete ich die Tür. Verwundert sahen mich Potter, Sirius und Pettigrew an.
„Kann ich mal mit Black unter vier Augen sprechen?", arrogant warf ich mir die Haare über die Schulter.
„Du kannst alles auch vor meinen Freunden erzählen.", knurrte er.
„Willst du wirklich, dass die erfahren was für ein Arschloch du bist?". Wütend sah er mich an. Er sah seinem Bruder so ähnlich, doch seine Augen waren grauer. Sie wirkten stürmischer.
„Ich bin kein Arschloch.", erwiderte er.
„Wir werden ja sehen was deine Freunde dann über dich denken werden.", fauchte ich und schloss die Tür hinter mir. Potter sah unbehaglich von mir zu Sirius.
„Wormtail, ich hab unglaublichen Hunger auf Kürbiskuchen. Komm wir suchen uns was zu essen.", Potter zog Pettigrew hektisch mit sich. Verdutzt sah Sirius ihnen nach. Ich fixierte ihn und ließ mich möglichst weit weg von ihm auf einem der Sitze nieder.
„Was willst du Olivia?", genervt sah er mich an.
„Das weißt du ganz genau!", zischte ich.
„Wenn ich es wüsste hätte ich nicht gefragt.", scheinheilig sah er mich an.
„Sirius, du hast die Beziehung zwischen deinem Bruder und mir zerstört."
„Er hat auch was Besseres verdient.", knurrte er.
„Aber was besseres kann er sich momentan nicht leisten.", grollte ich.
„Ach und wieso?"
„Das geht dich nichts an Black, aber du hast das Leben deines Bruders verwirkt. Ich hoffe, darüber bist du dir im Klaren."
„Was soll das denn heißen?"
„Das Leben deines Bruders hängt von dem Vertrauen das er mir schenkt ab, aber da du unser Vertrauensverhältnis vollkommen zerstört hast... Naja du bist hoffentlich klug genug um dir den Rest zusammen zu reimen!", wütend stand ich auf.
„Du kannst mir nicht die Schuld daran geben, Olivia!", bellte er.
„Aber es ist deine Schuld. Wegen dir konnte ich nichts unternehmen. Was meinst du, wird der dunkle Lord mit ihm und mir anstellen?", er sah mich erschrocken an.
„Du meinst ddoch nicht, dddass...", stotterte er. Der tapfere Gryffindor traute sich nicht mal das Wort Todesser aus zu sprechen. Wütend sah ich ihn an.
„Was glaubst du eigentlich, was in deiner Familie passiert?", zischte ich.
„Und was ist deine Aufgabe dabei?", seine Stimme war ganz leise.
„Das geht dich nichts an. Ich wollt dir nur vor Augen führen was du wieder für ne Scheiße fabriziert hast.", ich wandte mich zum gehen ab.
„Olivia, was kann ich tun?", verzweifelt sah er mich an.
„Nichts mehr, du hast schon genug getan.", endgültig verließ ich das Abteil. Das hatte mir gut getan. Zurück in meinem Abteil starrte mich Regulus hasserfüllt an.
„Du hast ganz schön lange auf der Toilette gebraucht!", stellte er kalt fest. Ich lachte auf.
„Du weißt doch was passiert sobald ich in einen Spiegel guckte. Ich komme einfach nicht von meinem Anblick los!", sagte ich. Zissy runzelte die Stirn. Alle im Abteil wussten, dass dies nicht der Fall war.
Nach einer Ewigkeit in dem Abteil, welches mit unangenehmem Schweigen gefüllt war, kamen wir endlich an. Regs Mutter holte uns ab. Sie warf Sirius einen kurzen Blick zu, bevor sie uns begrüßte. Es musste schwer sein den Sohn gehen zu lassen, egal wie verhasst er sein mochte. Sie nickte uns kühl zu und wir liefen um eine Ecke und apparieten dann zum black'schen Anwesen. Mister Black begrüßte uns, bevor er mit wehendem Umhang aufbrach. Mein Vater war nirgends zu sehen. Verlegen sah ich Reg an. Er ging in die Bibliothek. Ich folgte ihm. Hier waren wir allein.
„Was willst du?", fragte er und goss sich am Kamin ein Glass Feuerwhisky ein.
„Wir müssen reden.", sagte ich tonlos.
„Worüber, Olivia?", gelangweilt schwenkte er sein Glas hin und her.
„Über uns.", er lachte kalt, als er das hörte.
„Es gibt kein uns. Es gibt mich, der Trottel der dir vertraut hat, dann gibt es Sirius, der in den du verliebt bist und dann gibt es dich, das Miststück.", abwartend sah er mich an. Er war verbittert.
„Es tut mir leid Regulus.", flüsterte ich.
„Glaubst du das reicht, Olivia?".
„Nein."
„Also was willst du dann noch hier?"
„Reg hör auf dich so zu benehmen. Wir müssen jetzt zusammen halten. Sonst sterben wir beide!", zischte ich. Er lachte heiser auf.
„Und wer hat uns das eingebrockt?".
„Ich...", gab ich kleinlaut zu.
„Dann löffel deine Suppe selber aus."
„Reg du weißt, dass ich das nicht kann.", verzweifelt sah ich ihn an.
„Dann frag doch Sirius.", knurrte er.
„Reg, ja ich bin oder war in Sirius verliebt. Verdammt nochmal und falls du es nicht mitbekommen hast, hat er mir angeboten zusammen mit ihm zu fliehen. Aber ich habe es nicht getan. Für dich! Für dich! Merkst du was? Ich habe mich dazu entschieden zusammen mit dir unterzugehen. Also dann kooperiere doch mit mir, damit wir unseren Untergang aufhalten können.", rief ich aus.
„Ich liebe dich Olivia. Ich weiß nicht, ob ich dir das verzeihen kann.".
„Du kannst es mir aber doch nicht nachtragen, dass ich mich in den falschen verliebt habe.".
„Nein, aber ich kann dir nachtragen, dass es mein Bruder ist. Das du jedes Mal wenn du mich küsst an ihn denkst.", knurrte er. Aus diesem Blickwinkel hatte ich es noch nicht betrachtet.
„Reg du bist für mich ganz und gar Regulus Black und kein Sirius' Ersatz!", flüsterte ich.
„Sicher?", brummte er.
„Ja!", antworte ich.
„Und wie kann ich mir da sicher sein?", misstrauisch sah er mich an. Hilflos starrte ich auf dem Boden.
„Ich denke da musst du mir einfach vertrauen.", nuschelte ich. Er sah mich an und ging dann wortlos. Erschöpft ließ ich mich in einen der Sessel fallen. Bald würden wir dem dunklem Lord gegenüber treten und ich hatte nichts! Nichts was ich ihm vorlegen könnte.
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My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)
FanficMein Name ist Olivia. Seit geraumer Zeit lebe ich bei den Lestranges. Es gefällt mir hier. Wirklich, wenn bloß nicht immer diese olle Sabberhexe Bellatrix vorbei kommen würde, um sich mit ihrem "Verlobten" Rodolphus zu trefffen. Ich konnte nicht sag...