Nineteenth Lesson: You need to eavesdrop on everybody, everytime!
Olivia:
Von jetzt an, schlief ich jede Nacht in Regs Bett. Heute ging es endlich zurück nach Hogwarts. Meinem Vater war ich bis jetzt ein paar Mal begegnet, aber der Ekel den ich gegenüber ihm empfand, hatte mich davon abgehalten im ordentlich die Meinung zu sagen. Regulus und ich standen zusammen am Gleis 9 ¾ .
„Wo bleibt denn Zissy?", meine Augen wanderten die Reihen auf und ab.
„Die kommt schon noch. Lass uns ins Abteil gehen.", sagte er. Er klang beunruhigt. Ich folgte seinem Blick und bemerkte Sirius' Blick auf mir. Unangenehm berührt ließ ich mich von Regulus ins Abteil führen. Sev und Rab waren schon dort. Rabastan prahlte mit seinen Erfahrungen die er bei dem weiblichen Geschlecht, während des Sommers, gesammelt hatte.
„Rabstan! Bitte!", bat ich angewidert.
„Olivia was glaubst du eigentlich was Regulus alles mit dir anstellen wird, sobald ihr verheiratet seid?", dreckig grinste er mich an. Peinlich berührt blickte ich zur Seite.
„Jetzt verschreck sie doch nicht!", gluckste Sev.
„Sev!", empörte ich mich und knuffte Reg in die Seite: „Jetzt sag doch auch mal was!", forderte ich ihn auf.
„Lasst sie in Ruhe!", allerdings klang seine Forderung nicht wirklich überzeugend. Schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust. Lachend zog mich Reg in seine Arme.
„Schönes Paar!", Sirius streckte seinen Kopf in unser Abteil. Regulus versteifte sich. Wieso kam er her? Es war nicht leicht für Regulus. Er vermisste Sirius, durfte es aber nicht zeigen. Der blanke Hass stand Sev und Rab ins Gesicht geschrieben. Bemüht setzte ich eine abweisende Miene auf.
„Was willst du Blutsverräter?", zischte Sev. Ich wandte meinen Blick ab und betrachtete meinen wirklich schönen Verlobungsring.
„Einen schönen Ring hast du deiner Verlobten gekauft Regulus. Nur das teuerste für unsere Olly", erbost sah ich auf.
„Nenn mich nicht so!", zischte ich. Früher hatte er mich auch so genannt und ich hatte es gehasst.
„Eine zukünftige Black sollte sich nicht so über irgendeinen Spitznamen ärgern.", arrogant sah er mich an.
„Das scheinst du ja am besten zu wissen, Siri!", meine Stimme klang zuckersüß. Sev prustete los.
„Was willst du Sirius?", Reg klang wieder erschöpft.
„Ich möchte mit dir sprechen, Brüderchen.", sagte er.
„Ich spreche nicht mit Blutsverrätern.", schnarrte Reg. Es fiel ihm schwer, ich merkte es.
„Es ist wichtig.", intervenierte er.
„Er will nicht! Hast du das nicht gehört?", Zissy stand hinter ihm und quetschte sich an ihm vorbei.
„Oh Cousinchen. Zukünftige Malfoy. Mein Beileid!", sagte er und ging.
„Was war das denn?", fragte mich Zissy. Ich zuckte mit den Schultern. Der Zug setzte sich in Bewegung.
„Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.", gestand ich Zissy.
„Nicht mal Malfoy hält mich davon ab meinen Abschluss nach zu machen.", grinste sie, doch auch sie wirkte müde.
„Misshandelt er dich?", aus Vorsicht flüsterte ich ihr die Frage ins Ohr.
„Nein mir geht's gut.", ihre Stimme klang hölzern. Sie log. Den Rest der Fahrt sah ich aus dem Fenster.
Endlich wieder Zuhause. Die große Halle sah wieder fantastisch aus. Glücklich setzte ich mich neben Regulus. Dumbledore hielt seine Rede und endlich durften wir essen.
„Auf ein neues Schuljahr!", prostete ich Zissy zu. Sie erwiderte meinen Prost grinsend. Das war ihr letztes Jahr ohne Malfoy.
Aus irgendeinem Grund ging ich allein zurück zum Gemeinschaftsraum. Stimmen aus einem Klassenraum ließen mich aufhorchen. Das klang stark nach Streit. Und es klang stark nach Reg und Sirius. Neugierig blieb ich stehen. Lauschend legte ich mein Ohr an die Tür.
„Du spinnst Sirius!", zischte Reg.
„Ich spinne? Wer hat sich denn das intrigante Miststück aufschwatzen lassen?", knurrte er.
„Bist du etwa eifersüchtig?", der Regulus' Unglaube war deutlich zu hören. Sirius schnaubte.
„Warum glauben das immer alle? Ich bin der einzige der Olli hier durchschaut hat, schon seit Ewigkeiten. Sie ist ein Miststück!", grollte er.
„Du bist eifersüchtig!?", kam es von Regulus.
„NEIN BIN ICH NICHT!", brüllte er. Erschrocken zuckte ich zurück.
„Okay ich habs verstanden.", ich stellte mir vor wie Reg grinste und Sirius völlig fertig mit den Nerven da stand.
„Also was willst du jetzt genau von mir?", Regulus' Stimme klang gelangweilt.
„Trenn dich von ihr. Wirf sie raus. Lass dich auf keinen Fall auf eine ihrer fixen Ideen ein und lass dich bloß nicht von ihr überreden Voldemort beizutreten.". Ich schluckte schwer.
„Mach dir keine Sorgen um mich. Olivia und ich sind glücklich! Da ist kein Voldemort.", sagte Regulus. Sirius schnaubte.
„Du lügst. Ich sehe das. Ich bringe dieses Miststück um.", blaffte er.
„Finger weg von meinem Mädchen!", knurrte Regulus.
„Sie wird dich noch umbringen. Sie ist die schwarze Witwe unter den reinblütigen Mädchen und du suchst dir ausgerechnet sie aus!"
„Sirius!", Regulus klang drohend.
„Ist ja gut. Pass auf dich auf." Ich hörte Schritte und versteckte mich in einer Nische. Sirius stürmte an mir vorbei. Kurz darauf verließ Regulus das Klassenzimmer etwas gesitteter. Verdammt, das würde schwer werden Sirius überhaupt irgendwelche Informationen ab zu nehmen.
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My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)
FanfictionMein Name ist Olivia. Seit geraumer Zeit lebe ich bei den Lestranges. Es gefällt mir hier. Wirklich, wenn bloß nicht immer diese olle Sabberhexe Bellatrix vorbei kommen würde, um sich mit ihrem "Verlobten" Rodolphus zu trefffen. Ich konnte nicht sag...