My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)

Thirtieth-Third Lesson: It is wiser to assimilate!

Frohe Ostern :))))

Thirtieth-Third Lesson: It is wiser to assimilate!

Olivia:

Aufgewühlt verließ ich das Klassenzimmer. Ich war durcheinander und wollte nur noch ins Bett. Zielsicher bahnte ich mir meinen Weg durch die Schüler hinunter in die Kerker. Reg würde das gar nicht gefallen. Mit aller Kraft verbannte ich den Gedanken an Reg. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und zog mich in eine Nische. Erschrocken wollte ich aufschreien, aber eine Hand die sich auf meinen Mund gelegt hatte verhinderte das.

"Shhh.", machte es an meinem Ohr. Es klang beunruhigend nach Sirius. Ich knurrte. Sirius' heiseres Lachen drang an mein Ohr, was eine Gänsehaut bei mir auslöste.Er zog mich an seine Brust und ging einige Schritte nach hinten. Nervös stolperte ich hinterher. Hatte denn keiner der anderen Schüler gesehen wie ich hier entführt wurde? Angst machte sich in mir breit. Was ist wenn es jemand gesehen hatte und dies dann Reg erzählen würde? Würde er mich wieder schlagen? Sirius zog mich unbeirrt weiter in die Nische. Obwohl eigentlich waren Nischen nicht so groß. Unruhig sah ich mich um. Sobald wir weit genug in der immer größer werdenen Nische verschwunden waren, schob sich eine Mauer davor und verbarg uns vor den anderen Schülern. Was bei Merlins Namen war das hier? Sirius nahm nun endlich die Hand von meinem Mund, die andere ließ er aber auf meiner Schulter ruhen.

"Wo sind wir hier?", herrschte ich ihn an. Kurz grinste er überlegen.

"Wir sind in einem Geheimgang.".

"Und was soll ich hier?", zischte ich. War es denn zu viel verlangt, wenn man einfach nur seine Ruhe haben wollte?

"Ich wollte mit dir reden.", unbeholfen fuhr er sich durchs Haar. Das hatte er früher auch immer gemacht. Wie gerne würde ich mich von ihm einfach in den Arm nehmen lassen und mit meinen Fingern durch seine Haare streichen.

"Ich aber nicht mit dir.", fauchte ich. Wütend verschränkte ich die Arme vor meiner Brust.

"Das ist mir egal.", arrogant sah er auf mich herab. Es schien als hätte er seine Reinblutmaske nie abgelegt.

"Was willst du hören?", lenkte ich ein, da ich ohne Hilfe sowieso niemals allein hier raus kommen würde.

"Olivia was bedrückt dich?", ein sanfter Glanz lag in seinen Augen.

"Nichts.", erwiderte ich. Er stand so dicht vor mir und er roch so gut. Früher konnte ich es doch auch ausblenden. Wieso schaffte ich es jetzt nicht?

"Das glaube ich dir nicht.", seine rechte Hand strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich schluckte schwer. Blöder Sirius-Black-Effekt.

"Daran kann ich auch nichts ändern.", meine Stimme klang so schwach in meinen Ohren.

"Du hast ein Geheimnis.", stellte er fest.

"Das haben wir alle."

"Wie wärs wenn wir einen Deal eingehen?"

"Einen Deal?", wiederholte ich ungläubig.

"Du verräts mir was dich bedrückt und ich verrate dir eins meiner Geheimnisse.", schlug er vor. Ich musste an meine Aufgabe von Lord Voldemort denken.

"Darf ich mir aussuchen, was für ein Geheimnis du verräts?", fragte ich.

"Nein, darfst du nicht.", grinste er.

"Einverstanden.", räumte ich ein.

"Also...?", fragend sah er mich an.

"Wieso muss denn ich anfangen?", nörgelte ich.

"Weil ich es sage! Also?"

"Du weißt es doch sicher schon längst.", knurrte ich.

"Wenn ich es wüsste würde ich nicht fragen.", antwortete er. Ungeduld schwang in seiner Stimme mit.

"McGonagallistmeineGroßmutter.", nuschelte ich. Ungläubig sah er mich an.

"Was? Wie?". Ich erzählte ihm von dem Denkarium. Fassungslos sah er mich an, dann grinste er.

"Weiß Reg das schon?", ich schüttelte den Kopf. Er grinste noch mehr.

"Was wird er bloß davon halten zu erfahren, dass seine Verlobte halb Löwin ist. Deswegen bist du auch so Temperamentvoll.".

"Ich finde das überhaupt nicht lustig.", schmollend sah ich ihn an. Ganz selbstverständlich legte er seine Hände auf meine Hüften, so wie früher. Plötzlich fühlte ich mich wieder wie vierzehn. Unverlobt und schwerverliebt.

"Wie geht es ihm eigentlich?", Sirius sah mir tief in die Augen.Mir stieg die Röte ins Gesicht.

"Regulus geht es gut.", nuschelte ich.

"Wann heiratet ihr?".

"In den Sommerferien."

"Und dann?"

"Dann wird Regulus das tun was du hättest tun sollen. Er wird zum Ministerium gehen. Es ist nicht einfach für ihn.", murmelte ich. Verdutzt sah Sirius mich an.

"Inwiefern?"

"Sirius du wurdest als Erstgeborener erzogen. Deine Erziehung war strenger als seine. Als du abgehauen bist, ist Regulus da mit vierzehn hineingerutscht. Ihm haben also vierzehn Jahre Erziehung gefehlt. Er musste sich das alles in diesen drei Jahren erarbeiten. Ich glaube ab und zu ist er ziemlich überfordert."

"Hat ihn dieser Mr. Smith unterrichtet?", Sirius' Blick wurde düster. Ich nickte.

"Ich hatte jedes Mal solche Angst um dich wenn er dich unterrichtet hat.", gestand ich. Verdutzt sah er hoch.

"Immer wenn du dich widersetzt hast hat er dich verletzt.", fügte ich hinzu.

"Ich weiß. Jeden Tag hatte ich einen Blutenden Arm oder Handrücken. Du hast mich immer angefleht, dass ich mich endlich benehmen soll.", grinsend sah er mich an.

"Und du hast nie auf mich gehört.", erwiderte ich.

"Manchmal muss man sich widersetzen.", sagte er.

"Und manchmal ist es klüger sich anzupassen.", hielt ich dagegen.

"Macht dich das anpassen denn glücklich?", tief sah er mir in die Augen, ich spürte wie mein Gesicht noch heißer wurde.

"Wolltest du mir nicht noch dein Geheimnis erzählen?", stellte ich die Gegenfrage. Er seufzte schwer.

"Ich denke mein Geheimnis kennst du längst.", knurrte er. Sanft hob er mein Kinn an und küsste mich. Voller Hingabe erwiderte ich den Kuss.