Kapitel 18

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"Sky bist du das? Wir haben gekocht." Könnte man besser empfangen werden wenn man nach Hause kommt? Es dauerte keine 10 Sekunden bis ich mit leuchtenden Augen am Tisch saß.
"Was gibt es?
"Es giiiibt..... Lasagne!" Mein Bruder klang so begeistert als hätte er eine riesige Leistung verbracht. Gut, für ihn ist das eine riesige Leistung, den Jason ist so begabt beim Kochen wie ein Kamel beim Schlittschuhfahren.
"Hast du die wirklich alleine gemacht Bruderherz?"
"Ja! Also fast, ich habe den Käse drüber gestreut."
"Du hast die Käsepackung versehentlich darüber ausgekippt!" kam nun auch Liam dazu.
Jason sag ihn beleidigt an.
"Ich bin stolz auf dich, immerhin hast du diesmal nicht den Kochlöffel abgebrannt!" lobbte ich meinen Bruder
"Naja also was das angeht..." Jason sah betreten zu Boden während Liam sich vor Lachen kaum noch halten konnte.
Letztendlich stellten wir fest das die Lasagne noch essbar war, und tatsächlich relativ gut schmeckte. Da meine lieben Brüder ja bereits gekocht hatten, erklärte ich mich dazu bereit den Tisch abzuräumen. Unser Vater war noch unterwegs, ich vermute das er ein Date hatte.
Nach dem Essen beschlossen wir drei gemeinsam einen Film zu gucken, doch ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, denn immer wieder hörte ich die Schreie der mir so bekannten Stimme im Kopf. Ich war mir sicher das es sich um diese Person handelte, aber es erschien mir so unreal.
Irgendwann gegen 23 Uhr ging ich ins Bett, auch wenn ich nicht wirklich gut schlafen konnte.

"Scheiß Wecker" waren wie immer die ersten Worte die ich am Morgen murmelte. Eigentlich wollte ich natürlich nicht aufstehen, allerdings wollte ich heute unbedingt herausfinden ob die Schreie, die ich gestern gehört hatte, wirklich zu ihm gehörten. Also schwang ich die Beine aus dem Bett, und tapste bibbernd ins Badezimmer. Ich stieg in die Dusche und stellte das Wasser an. Sofort verbesserte sich meine Laune als das warme Wasser auf meine Haut prasselte. Nach der Dusche ging ich in ein großes Handtuch gewickelt zurück in mein Zimmer und durchsuchte meinen Kleiderschrank. Ich entschied mich für eine schwarze Hose, ein dunkelrotes lockeres Top und ein paar Armbänder. Dann betonte ich meine Augen mit Wimperntusche und stürmte dann in die Küche, wo ich meine Brüder verschlafen grummelnd vorfand. Ich hetzte die beiden schnell aufzuessen. Ich selbst konnte jetzt nichts essen. Irgendwann waren Jason und Liam fertig, und ich schob sie praktisch aus dem Haus Richtung Garage.

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