Kapitel 15

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Kapitel 15

„Auch wenn ich dich früher kennen würde als (V/N), würde ich dir nie in meinem Leben meine Aufmerksamkeit schenken. (V/N) hat eine gute Seele", schilderte er und drückte mich so fest an sich, als hätte er Angst, ich würde jeden Moment abhauen und irgendwo zusammenkauere und heulen.

Amanda sah ihn schräg an, lächelte unschuldig und spielte mit ihren Finger an ihre Haarspitzen, um süß zu wirken. Aber bei Ame würde es sicherlich kein Einfluss haben. - Da bin ich mir zu hundert Prozent sicher. „Wir wollen unser Date in Ruhe verbringen und brauchen da niemanden, der unser auf Schritt und Tritt folgt", versuchte Ame freundlich und ruhig zu erläutern.

Amanda ignorierte diese Aussage und kam auf uns zu und legte ihre Hand auf Ame's Arm. Diese Berührung machte mich wütend, sodass meine Zähne scharf wurden. Ame bemerkte es irgendwie und schob Amanda mit seinem freien Arm weg von ihn. „Lass mich in Ruhe. Ich will nichts von dir", sagte er etwas lauter, sodass uns die Leute, die an uns vorbeiliefen komische Blicke zuwarfen oder stehenblieben, um den Spektakel beizuwohnen. Amanda mochte natürlich diese Aufmerksam, was anderes konnte man von ihr nicht erwarten.

„Lass (V/N) doch einfach fallen und komm mit mir mit", versuchte Amanda den Blauschopf zu überzeugen. Er packte ihr Handgelenk auf seinem Arm, ging nah auf sie zu und flüsterte leise aber gefährlich und bestimmend: „Ich würde (V/N) niemals verlassen, denn ich mag sie sehr. Also sag nicht, ich müsse sie für dich je verlassen." Als er das sagte, leuchteten seine Augen.

Manche Menschen um uns herum klatschten, als sie hörten was Ame gesagt hat.

W-Was hat er gerade da gesagt? E-Er mag mich SEHR? Ist er freundschaftlich bezogen oder meinte er damit, dass er mich LIEBT?

Meine Augen wurden so groß wie Tennisbälle, Amandas überraschte Ausdruck sah nicht anders aus. „Ts", sagte Amanda beleidigt und unzufrieden, anschließend stampfte sie weg. „Meinst du es ernst was du gerade eben gesagt hast?", fragte ich ihn immer noch überrascht, dabei legte ich meine Hand auf sein Arm und sah in seine braunen Augen, in der ich mich immer wieder verlieren kann. Er sah mich an und zog mich an dem Handgelenk weg von der gaffenden Menschenmenge weg.

Ich konnte immer noch nicht glauben, was er gerade gesagt hat!

„Wohin gehen wir?", fragte ich als wir uns dem Ausgang immer näherten. Er drehte sich zu mir grinsend um, zwinkerte und sagte: „Lass dich überraschen." „Oky", erwiderte ich nur und ließ mich von ihn ziehen. Insgeheim fragte ich mich wohin er uns hinführt.

Nach einiger Zeit kamen wir an einer Hügel an. Der Hügel ist übersät mit den verschiedensten Blumenarten. Man könnte meinen man lege in ein Meer in Blumen. Es ist schon dunkel, aber es ist trotzdem ein schöner Anblick, weil die Sterne funkelten und der Mond alles beleuchtete.

Ame ließ mein Handgelenk los und setzte sich auf die Wiese. Mit einem roten Gesicht setzte ich mich neben ihn und starrte ihn für eine Weile stumm an. Er muss es wohl bemerkt haben, denn er drehte sich um und sah mich an. Ertappt drehte ich mit roten Wangen weg und legte meine kühlen Hände auf meine Wangen um sie dadurch etwas zu kühlen. „Weshalb sind wir jetzt hier?", frage ich ihn ohne mich umzudrehen, ich sah weiterhin auf den Boden vor mir.

Ich sah ihn als er meine Hände in seine nahm und sah mich lächelnd an. „Du wirst es bald sehen. Warte noch paar Minuten", antwortete er und streichelte mit seinen Daumen über meine Handrücken. Schmollend sah ich ihn an und jammerte: „Ich möchte es aber jetzt erfahren!" Er kicherte kurz und legte zog mich auf die Beine.

„Huh?", kam es überrascht aus meinem Mund. Ame hob meine Hände vor seinem Mund und küsste jeweils einen Handrücken meine Hände. Er sah mir dabei wieder einmal tief in die Augen, keinen einzigen Augenblick wendete er seinen Blick weg, dadurch erröteten sich meine Wangen wieder.

„Ich muss dir was gestehen", sagte mir Ame unmittelbar. Fragend sah ich ihn an und fragte ihn mit schief angelegten Kopf neugierig: „W-Was meinst du damit, Ame? Was möchtest du mir gestehen?" Er drehte sich peinlich berührt weg. Bevor er sich völlig weg drehte, konnte ich einen Hauch von Röte auf sein Gesicht erkennen. Ich löste meine Hände und legte sie auf Ame's Gesichte und drehte sein Gesicht wieder in meine Richtung.

„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst", äußerte ich und lächelte ihn warmherzig an. Mit meine Fingerspitzen strich ich ihn über seine Wangen. Er lächelte mich an, holte tief Luft und begann zu sprechen: „Oky...also, wie soll ich am besten anfangen?" „Einfach raus damit", sagte ich spaßhalber und ermutigte ihn so, dass loszuwerden was er auf der Seele hat.

„Gut, also ich fange jetzt an... Einer der schönsten Tage war, als ich dich das erste Mal im Wald getroffen habe. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass er mehrere Menschen gibt, die sich in Wölfe verwandeln können. Ich bin so froh, dass ich dich kennenlernen durfte und eins kann ich dir verraten, was ich schon länger mit mir rumtrage", äußerte er ohne Luft zu holen.

Wir brachten keinen Augenblick den Blickkontakt zueinander ab. Meine Finger, die immer noch seine Wangen strichen, nahm ich wieder zu mir.

„I-Ich liebe dich", sagte Ame, nahm mein Gesicht in seine Hände und zog mein Gesicht an seine, sodass unsere Nasen sich berühren. Eine Freudeträne rollte über meine Wangen und tropfte auf eine blaue Blume, welche mich an Ame's Haar erinnerte.

„Ich liebe dich auch", flüsterte ich leise und gebrochen. Ich war so sehr glücklich, sodass mein Hals trocken war und nur der letzte Satz über meine Lippen kommen konnte.

Ich schloss meine Augen und wartete auf den Moment, auf den ich mich schon so lange gesehnt habe. Mein Herz klopfte mir bis zu den Hals als würde er mir jeder Zeit platzen.

Niemand würde diesen traumhaften Moment zerstören.Kein Amanda, Jäger oder Großeltern, die jeder Zeit erscheinen könnten. KeinWimpernschlag später lagen seine weichen warmen Lippen auf meine. ImHintergrund konnte man das Feuerwerk hören, aber für mich zählte nur Ame in diesen Moment.


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Ich möchte euch sagen: Es tut mir sehr leid, dass ich lange kein neues Kapitel mehr hochgeladen habe.

Das nicht das Ende! Es wird noch ein letztes Kapitel erscheinen. Bis dahin!

LG DianaXDiana

Wolfsliebe (Ame X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt