kapitel 10

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Bei mir zu Hause angekommen, machte ich mich auf den weg zur Wohnung.

"Mama? ", alles war dunkel in der Wohnung.
Sie weiß doch wie sehr ich die Dunkelheit hasste.

Mit klopfenden Herzen suchte ich den Lichtschalter.

War ja klar das,  dass Licht nicht angeht. Wie in diesen Horrorfilmen.
"Hmm", ich hörte aus dem Wohnzimmer Geräusche. Ich beruhige mein Herz, bringe es wieder zum langsamer schlagen.

Mein Vater und meine Brüder haben in der Wohnung Waffen versteckt, zur Sicherheit sagten sie. Ich wusste wo sie sich befinden.
Ich war auch oft genug beim schießtraining so dass ich weiß wie man so etwas bedient.

Ich gehe zwei Schritte nach links, ein nach vorne. Mit dem Blick auf auf das Wohnzimmer gerichtet öffne ich im Boden eine Tür und hole eine knarre raus.
Leise schließe ich diese und schleiche zum Wohnzimmer.

Ein knall? Das muss die blumenvase gewesen sein. Ich schaltete die Taschenlampe ein, drehte mich ins Wohnzimmer und richtete die Waffe auf eine unbekannte Person.

"Wer sind sie? ", erschrocken fährt ein Mann um. Er sieht normal aus. Nur zerlumpt.

Ich entsicher die Waffe und er versucht aus dem Fenster zu springen.

Ich renne zur Tür und hinter her, leider ist er schneller weg als ich auf der Straße war.

"Alles gut? ", immer noch mit der Waffe in der Hand drehe ich mich zur Stimme um.

"Night? ", die braunen Haare hängen vereinzelnd in ihr Gesicht.

"Was zur Hölle ist hier los? Wo hast du die Waffe her? ", ich packe ohne zu antworten ihre Hand und zerre sie ins Haus.

"Hier ist ein Mann eingebrochen, das Gesicht kenne ich nicht. Hier liegt ein Zettel meiner mama das sie noch mal los muss. Ein dringender Einsatz", während des redens durchsuche ich die verstecke um sicher zu gehen das alle Schusswaffen noch am Platz waren.

"Komm runter", night hällt mich an den schultern fest.

"Sonst bist du doch auch so nachdenklich und besonnen", sid nimmt mich in den arm und mir kommen die Tränen.

"Es tut mir leid. Aber der kerl ist weg. Ich bleibe heute bei dir OK", ein schluchzendes ja kommt aus meinem Mund.

"Komm ich lenke dich ab", sie geht zum Kühlschrank und holt aus dem eisfach einen riesen Pott schoko Eis raus.

"Die Polizei rufen wir nicht. Wie sollen wir erklären das du mit einer Waffe rum gelaufen bist? ", sie setzt sich an den Tisch vor mir.

"Ist OK", immer noch sitzt der Schock tief. Was wollte der hier?

Währenddessen in der slandervilla

"Da seid ihr beiden endlich", Toby sitzt vor der Haustür und wartet auf L. J und hoodie.

"Hattet ihr wenigstens Spaß? ", nervig wie immer will der kleine alles wissen.

"Ja", kam es synchron von beiden.
"Naja da ihr beide glüht, war es ein voller Erfolg", schmollt Toby.

"Was hast du denn? ", fragt ihn der Clown.

"Ach Mann ich will auch ein Mädchen", strampelt der jüngere.

"Kommt noch, außerdem hast du doch clock oder nicht? ", nervt man jetzt Toby.

"Anderes Thema bitte. Wie sind die beiden Mädchen denn? ".

Zusammen gehen sie in hoodie sein Zimmer.

"Hey Brüderchen, wo warst du? ", masky steht in der Tür. Hoodie hat ihm nichts erzählt, aus gutem Grund.

"Wir waren nochmal los. Uns war langweilig", L. J rettet hoodie aus der Misere.

"Aha. Na dann", schulterzuckend verschwindet masky wieder.

"Willst du ihm nichts sagen? Er ist immerhin dein Bruder", fragt Toby.

"Nein, wenn ich das mache nimmt er sie mir wieder weg. Wie die ganzen davor", hoodie kocht vor Wut.

Er hält nichts von sich selber, aber wenn er denn mal den Mut hatte ein Mädchen anzusprechen dann hat er es vor Freude seinen älteren Bruder erzählt. Wenn der die Mädchen dann aber kennen lernte, hatten die nur noch Augen für ihn. Hoodie war dann Nebensache.
Somit hatte er noch nie eine Freundin.

Dieses mal soll es anders laufen.

"Tse dieser weiberheld. Besser verschweigen wir die Mädchen für immer", L. J war nicht gut auf masky zu sprechen, immer wieder hatte er mit bekommen wie er hoodie behandelt.

Auch ihm gegenüber war er oft fies, versteckte seine heilige Kiste und nahm ihn Bonbons weg.

Nein, die beiden wurden keine Freunde. Somit hatten sich hoodie, Toby der trotzdem masky immer ärgert und L. J sich als Team zusammen getan.

"Naja, night ist... ", L. J konnte nicht reden er wurde knallrot und fing an zu stottern.

"Dein Gesicht sagt alles", lachte hoodie.

"Aha das sagt der richtige", beide starrten auf hoodie.

"Naja, ja ich bin total verliebt", er legt sich auf den rücken und hält sich das Gesicht zu.

"Ich will auch", mault Toby wieder.

Alle drei lachten los.
Auch die Jungs sind nur Menschen, und neben den job als proxy von slenderman bekommen auch sie wie alle anderen Gefühle.

In dieser Nacht spürte L. J immer noch die Lippen von night auf seinen.
Hoodie fühlte immer noch die weiche haut die er streicheln durfte.

Der eine schlief schnell ein, der andere kämpfte mit einem dummen Problem.

masky / hoodie & readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt