kapitel 1

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Mit einer Scheibe toast im Mund hüpfe ich auf einem Bein durch den Flur um mir die Schuhe anzuziehen.

"Du kommst doch nicht zu spät? ", schreit meine mama durch die Wohnung.

"Ich weiß aber wir treffen uns vorher", wollte ich sagen. Doch mit dem toast im Mund hörte sich das so an.

"Ipf wef, apfer wi peffen onf Opfer", beim letzten Wort musste meine mama lachen.

"Du bist auch so ein Opfer", sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich flitzte los.

Sie ist die beste, sie ist locker, lieb und kann einen dennoch Angst machen wenn sie wütend ist.

Mein Vater ist wenig zu Hause da er Soldat ist.

"Guten morgen (d/n) ", ruft mir eine Nachbarin beim laufen nach. Ich winke und lächel nur zurück.

Bei uns in der Schule ist uniform Pflicht, was bedeutet ich muss beim laufen darauf achten das man nicht alles sieht.

Mit einem rock nicht einfach.

Ich renne um eine Ecke und springe auf eine kleine Mauer.
Oben angekommen blicke ich runter und sehe einen jungen mit einer weißen Maske auf.

Er bringt mich so durch einander das ich mein Gleichgewicht verliere und falle.

"Vorsicht", ich hörte nur noch seine Stimme ehe ich auf dem Boden aufkam.

Ich blinzelte und riss die Augen auf. Die Maske ist direkt vor meiner Nase. Gerade als ich schreien wollte...

"Nettes Höschen", mir blieb der Mund offen stehen. Was hat er da gesagt?

"Hau ab du perverser", ich drückte mit beiden Händen gegen sein Gesicht und riss mich los.

Ich renne weg und schaute mich nicht um.

Was war das denn für ein einer?
*nettes Höschen*

Boah... Wenn der mir noch mal über den weg rennt, kann der was erleben.

In der Schule war ich so unkonzentriert, das ich nicht mal die Ermahnungen meines Lehrers mitbekommen habe.

"Was denn los mit dir? Du bist doch sonst immer bei der Sache", meine Freunde fragten mich in der Pause aus.

"Ihr könnt euch nicht vorstellen was heute morgen passiert ist", mit einem hoch roten Kopf und mit wild fuchtelnden armen erzählte ich alles. Wirklich alles.

"Ohje, immerhin hast du dank ihm den Boden nicht geküsst", ein lachen kam von den anderen.

Schmollend pustete ich meine Wangen auf und schmollte eine runde.

Im nächsten Unterricht zeichnete ich die Maske, nicht mit Absicht aber, war schon cool wie die aussah.

Aber um alles in der Welt trägt die am Tag?

masky / hoodie & readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt