MagicGirl-Love under circumstances

Vertragen

Ayauhteotl flog noch eine Runde um den See, bevor sie dem hell leuchtenden Vollmond entgegen flog. Ihr Schuppen leuchteten wie Edelsteine im Mondlicht. Sie landete nach einer geschätzten halben Stunde vor Ihrer Höhle und ich setzte mich ihr gegenüber. Sie musterte mich mit ihren grünen, Ozeanklaren Augen. Du solltest dich mit Anubis vertragen Ihre Stimme hallte noch kurz in meinem Kopf wieder. 'Was? Nein! Ich habe einen guten Grund warum ich nicht mit ihm Rede. Warum sollte ich wieder mit ihm Reden? Geschweige denn mich mit ihm versöhnen?!' Ich wollte Anubis Hilfe nicht. Ich kam ganz gut alleine zurecht. Kayleigh er ist der einzige, der dich wirklich beschützen kann. Ihre Stimme war sanft aber bestimmend. 'W-was? Vor was soll er mich beschützen? Ich bin drei mal Stärker als er und außerdem habe ich auch noch Milo und dich wenn etwas sein sollte.' entgegnete ich ihr. Kayleigh ich kann dir das jetzt nicht erklären... du wirst es bald verstehen. Ich wünsche mir allerdings für dich, dass du es eher später als früher erfährst. Ihr Blick lag traurig auf mir. Ich wusste, dass sie mir nicht mehr sagen würde, also nickte ich nur und sah sie an. Wie war Lokis Geburtstag? Woher wusste sie das denn jetzt schon wieder? Und warum fragte sie mich das? 'Es war sehr schön. Warum fragst du?' Ich sie fragend an und bemerkte erst jetzt, dass sie etwas unter ihrem Flügel versteckte. Was hast du ihm geschenkt? Konnte sie nicht einmal eine Frage vernünftig beantworten? Entweder ich bekam keine richtige Antwort oder nur eine Gegenfrage. 'Er hat mich sehr überraschend eingeladen und wollte nicht, dass ich ihm etwas schenke...' Sie schob mir eine leuchtend silberne Schuppe zu, die sie unter ihrem Flügel versteckt hatte. Hier. Schenk ihm das. Sie wird ihn vor jeder Waffe und jeder Klinge schützen. Und jetzt steig auf. Die anderen aus deiner Gruppe werden sich schon Sorgen machen. Außerdem hast du morgen einen anstrengenden Tag vor dir. Ich stieg auf und sie flog mich zurück. Als sie mich absetzte hörte ich moch einmal ihre Stimme in meinem Kopf. Pass auf dich auf Kayleigh und nimm dich vor Nash in acht. Ihre Worte verwirrten mich doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn sowohl Anubis als auch Loki kamen auf mich zugerannt und umarmten mich. 'Du kannst doch nicht einfach so von einer Klippe springen' fauchte Anubis mich an und versuchte damit, seine Besorgnis zu überspielen. 'Außerdem nicht einfach mit einem Drache verschwinden. Und überhaupt. Kayleigh. Drache? Und ich wusste davon nicht einmal was, bis Anubis mich jetzt netterweise aufgeklärt hat' Loki fluchte laut. Um ihn zu unterbrechen legte ich ihm den Finger auf die Lippen 'Alles gute Nachträglich und Anubis, dein Geschenk ist nicht das coolste' ich überreichte Loki die Schuppe und zwinkerte Anubis zu. Die Augen von Loki wurden riesig 'Ist das...?' er kam nicht dazu seinen Satz zu vervollständigen denn ich nickte. 'Sie ist von Ayauhteotl. Immer wenn du sie anguckst wirst wirst du jetzt an mich erinnert. Wegen der Farbe und so...' ich grinste stolz. 'Wow danke' er gab mir einen Kuss auf die Wange 'Ich gehe jetzt weiter schlafen. Kommst du mit?' Fragte er mich. Ich nickte 'Ja gleich. Ich muss nur noch einmal kurz mit Anubis reden. Geh schon mal.' Als Loki gegangen war, wendete ich mich Anubis zu. Betreten guckte er mich an 'Es tut mir leid Sonnenschein...' versuchte er anzufangen, aber ich unterbrach ihn indem ich meine Lippen auf seine presste. Als erstes schien er erschrocken, aber das hielt auch nicht lange an und er erwiderte stürmisch meinen Kuss. Ich hatte ihn die ganzen letzten Wochen vermisst, obwohl er direkt bei mir war. Ich hatte seine Küsse vermisst, seine Berührungen, seine kühle Nähe. Hungrig küssten wir uns und er drückte mich an einen Baum. Er erregte mich und auch ich spürte, dass ich ihn nicht kalt ließ denn er drückte hart gegen meine Hüfte. 'Wir können das nicht Kayleigh' keuchte er. Genervt rollte ich mit meinen Augen 'Du siehst doch, dass es geht' ich zog ihn wieder an mich. Meine Fingernägel fuhren über seinen Rücken und hinterließen leichte Spuren. Mit einer Hand öffnete ich seine Gürtelschnalle, während ich mit der anderen sein Hemd aufknöpfte. An seinem Hemd zog ich ihn mit und ließ mich mit ihm in das Gras fallen.
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Ich wurde wach, als Anubis mir sanft die Haare aus dem Gesicht strich. 'Na Sonnenschein. Gut geschlafen?' grinste er, als ich meine Augen aufschlug. Ich nickte nur und lehnte mich wieder an ihn. Er sah mir an, dass ich über etwas nachdachte und er wusste auch sofort woran das lag. 'Was wollte Ayauhteotl? Was hat sie gesagt?' Ich erzählte ihm alles was passiert war. 'Und sie meinte ich solle mich vor Nash in acht nehmen. Ich weiß nicht was sie damit gemeint haben kann. Hast du eine Idee?' Ich schaute ihn fragend an. Ich hoffte so sehr, dass er die Antwort wusste, doch er schüttelte nur den Kopf. 'Ich habe überhaupt keine Ahnung. Tut mir leid Sonnenschein.' Ich seufzte. Warum sollte ich mich vor Nash in acht nehmen? Er war einer von meinen Leuten und er war immer nett zu mir. Das alles machte keinen Sinn. Ich schaute zu, wie sich die Sonne über dem See erhob. Langsam geriet auch das Lager in Bewegung und Anubis stand auf und hielt mir die Hand hin. Ich ergriff sie und er zog mich zu sich hoch. Schweigend gingen wir zurück zum Lager. Fria kam grade von den Pferden wieder. Als sie uns sah, lächelte sie nur kurz und ging weiter. Ich machte mir immernoch Gedanken über Ayauhteotl's Worte ließ mir nun aber nichts anmerken. Nash war grade aufgestanden und machte Frühstück. 'Du bist gar nicht gekommen' Loki legte seinen Kopf von hinten auf meine Schulter 'Hübscher Knutschfleck' er kicherte. Meine Wangen färbten sich rot. 'Zwanzig Jahre... schade, dass ich nicht so viel älter bin, vielleicht hätte ich dann ja auch eine Chance' witzelte er. 'Ach Loki' ich schlug ihm spielerisch auf die Schulter, hielt aber mitten in meiner Bewegung inne 'Oh mein Gott Aithne. Deine Haare' kreischte ich erschrocken. Aithne grinste mich an und fuhr sich durch ihre kurzen Haare 'Ist doch hübsch oder nicht?' Sie lachte. 'Du bist ein hoffnungsloser Fall' lachend schlug ich mir die Hand vor mein Gesicht. Jetzt schien sie meinen Knutschfleck zu bemerken und ihre Augen wurden groß 'Habt ihr beide...?' Sie deutete auf Loki und dann auf mich. 'Nein!' Riefen wir beide gleichzeitig und starrten sie geschockt an. Dann grinste Loki aber 'Ich auf jedenfall nicht' dann nahm er seine Beine in die Hand und rannte, als er meinen Bösen Blick sah. Ich rannte ihm hinterher. Ich wusste das ich schneller war als er. Nach kurzer zeit hatte ich ihn eingeholt. Wir hielten lachend an. Da das Frühstück fertig war, gingen wir zurück ins Lager. Ich sah Aithne und Nash wie sie sich unterhielten. Nein sie unterhielten sich nicht. Sie stritten sich. Ich konnte erkennen das Aithne sich bemühte ihre Tränen zurück zu halten. Ich konnte nicht verstehen was Nash zu ihr gesagt hatte aber er sah sehr sauer aus und ließ sie einfach alleine stehen. Ich warf Loki einen kurzen Blick zu und eilte sofort zu ihr. 'Aithne hey... was ist denn los?' Sie schaute mich an und ich konnte ihr genau ansehen, dass sie nicht weinen wollte. 'Nichts... Nash und ich haben uns nur über meine neue Frisur gestritten.' Ich wusste das sie mir nicht die ganze Wahrheit sagte. 'Na und? Es ist deine Entscheidung. Er hat da garnichts mitzureden. Deswegen musst du nicht weinen.' Ich sah sie immernoch besorgt an. Sie nickte. Sie wollte mir nicht sagen was ihr Bruder zu ihr gesagt hatte und ich beließ es dabei. Ich wollte sie zu nichts drängen. 'Komm lass uns frühstücken gehen. Sonst lässt Baldur uns nichts mehr übrig.' Sie brachte ein halbherziges lächeln zu stande und wir gingen Frühstücken. Loki setzte sich neben Aithne und Anubis setzte sich zu mir. Wir aßen schweigend und fingen anschließend an unsere Sachen zu packen.  Loki war grade bei seiner grauen Stute. Anubis kam zu mir und umarmte mich von hinten. 'Bist du bereit Sonnenschein?' Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. 'Also meinetwegen könnten wir auch noch ein paar Tage hier bleiben...' Anubis grinste und nahm dann meine Sachen um sie auf meinem Pferd zu verstauen.