Es vergingen zwei Wochen. Ich und Chris haben alles beim Alten gelassen. Wenn er Lust hatte kam er zu mir rüber und wenn ich ihn sehen wollte fuhr ich zu ihm.
Ich weiß, dass ich sagte das ich es riskieren will, aber das reicht mir nicht. Die Vorstellung das Chris neben mir sich mit anderen trifft macht mich fertig.
Natürlich werde ich ihm das nicht sagen, genauso werde ich Noora nichts über meine Sorgen erzählen, denn sie würde mir ganze Sache mit Chris einfach nur ausreden.
Ich lag in meinem Bett und übergelegte, ob ich vielleicht Chris anrufen sollte damit er rüber kommt.
Doch dazu kam ich nicht, denn ich hörte die Haustür aufgehen.Ich sprang erschrocken aus dem Bett und wusste erstmal nicht was ich tun sollte. Ich beschloss jedoch leise aus meinem Zimmer zu kriechen.
Langsam machte ich die Tür auf und wen ich im Flur stehen sah, ließ mich vor Freude aufschreien.
Meine Mutter stand da, nachdem ich sie knapp vier Monate nicht gesehen habe. Ich lief auf sie zu und umarmte sie.
"Ach mein Schatz! Ich hab dich so vermisst!" Sagte meine Mutter und umarmte mich fester.
"Du wolltest doch erst nächste Woche kommen?" Ich löste mich von ihr und schaute sie fröhlich an.
"Ich konnte doch Weihnachten nicht ohne meine Lieblings Tochter verbringen!" Sie lächelte mich an.
"Du hast nur eine Tochter." Warf ich ein und half ihr mit ihren Koffern.
Mom lachte und folgte mir in ihr Zimmer, wo ich die Koffer abstellte."Hast du Hunger?" Fragte ich sie und machte mich auf den Weg zur Küche. "Nein. Ich habe am Flughafen gegessen, aber eine Tasse Kaffee Klänge gut!" Rief sie mir aus ihrem Zimmer zu.
Ich nahm zwei Tassen raus und ließ den Kaffee kochen. Dann sah ich auf mein vibrierendes Telefon.
Chris ruft an.Meine Mutter kam gerade in die Küche und ich drückte Chris weg. Das letzte mal das meine mom da war, beichtete ich ihr die Beziehung und gleichzeitig die Trennung mit Jonas, ich glaube sie würde es nicht verkraften, wenn ich ihr dann auch noch erzählen würde das ich eine sexbeziehung mit einem Kerl habe, der die halbe Schule durch hatte.
Sie setzte sich mir gegenüber und ich schüttete ihr den Kaffee in die Tasse und schob ihr sie zu. Mom bedankte sich und lächelte.
Mein Telefon legte ich auf den Tisch und nahm einen Schluck von meinem Kaffee.
"Dann erzähl mal. Wie läuft es bei dir? Wie ist es mit der Schule? Freunde? Beziehungen?" Hackte sie nach, wobei sie das letzte Wort extra betonte.
Ich schluckte und wollte gerade mit einer Antwort einsetzen, da vibrierte mein Handy schon wieder.
Ich wollte gerade weg drücken, da sagte meine Mutter, ich solle doch dran gehen. Vielleicht ist es ja was wichtiges.
"Ich kann gerade nicht!" Sagte ich kühl.
"Aber ich.." Chris hatte nicht die Möglichkeit auszureden, denn ich legte sofort auf.
Ich fühlte mich mies, weil ich ihn nicht einmal ausreden lassen habe, aber ich konnte nicht mit ihm sprechen ohne zu lächeln und mom sollte nichts von ihm wissen.
"Wer war es denn?" Sie schaute mich neugierig an. Oh ich hasste es so sehr, wenn man mir die Frage stellte. Was geht es denn die anderen an, wer mich anruft? Ich frage ja auch nicht immer wenn jemand gerade einen Telefonat beendet hat, wer es denn war!
DU LIEST GERADE
I think I love you / SKAM
FanfictionKann ein Fuckboy wie Chris eine richtige Beziehung führen? Ist er ein Fehler.. "Ich liebe dich Eva Mohn." Sagte Chris leise. "Ich liebe dich." Wiederholte er.