Mordversuch + Plüschtier

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Mittlerweile ist es ziemlich spät abens und ich habe Besuch von Ace bekommen. Immerhin ist es heute soweit. Heute bringen wir den alten Mann um die Ecke. Der Plan steht schon und wir warten nur noch auf den richtigen Zeitpunkt. Wir haben nämlich keine Lust jetzt noch irgendwelche Leuten zu begegnen. Als wir uns sicher sind, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, starten wir unsere Mission. So schleichen wir uns Richtung Kabine unseres Ziels. Schließlich sind wir angekommen und ich muss sagen, ab der Hälfte könnten man sich gar nicht verlaufen. Außer man wäre taub genug, um diese Bregarde von Segewärken zu überhören (oder hieße Zorro). Als wir endlich im Zimmer sind, zieht Ace seinen Dolch und aktiviert seine Teufelskräfte. Wir nicken uns kurz zu, ehe wir den Angriff starten. Jedoch geht dieser nach hinten los und Ace landet im Wasser, da Whitebeard beschlossen hat, einfach Mal im Schlaf boxen zu spielen. Ich erwarte schon das selbe Schicksal, als dieser alte Knacker mich einfach in eine Umarmung quetscht und seelenruhig weiterpennt. Okay, das Leben hasst mich. Krampfhaft Versuche ich mich zu befreien, was nur als Folge hat, dass mir sämtliche Knochen gebrochen werden. So ein Dreck. Der Kerl will mich doch verarschen. Erst Boxweltmeister und jetzt ein kleines Kind mit seinem Plüschtier. Ich bin aber kein Plüschtier Mann! Also lass mich endlich los. Ich höre schon, wie mann über Bord gerufen wird und brauch mir jetzt keine allzu großen Sorgen um Ace machen. Ich kann sogar den Truthahn hören, wie er Ace ausmeckert. Daraufhin versuche ich mich erneut zu befreien, da der Alte grade nachlässt. Und fast als ich draußen bin, zieht er mich wieder an sich ran. Dabei höre ich ein ungesundes Knacken und sprüre stechenden Schmerz. Ich kann mir einen Schrei nicht unterdrücken. Doch das stört dieses Fossil ja weiter nicht und auch niemand anderes scheint mein Leiden mitzukriegen. Da er mir scheinbar irgendwas gebrochen hat, kann ich meinen Fluchtversuch vergessen. Na herzlichen Dank. Fuck you life. Somit bin ich also dazu verdammt hier zu warten.
~Zeitsprung~
Blinzelnd schlage ich die Augen auf und versuche mich erneut aus dem Griff zu befreien. Wieder ohne Erfolg. Mitlerweile liege ich Richtung Loch und hoffe irgendwie, dass mich das Riesenbaby endlich loslässt, als aufeinmal die Tür auffliegt. Damit scheint auch endlich Whitebeard mal aufzuwachen, da er seinen Kopf dreht. "Vater. Die kleine ist weg. Ihren Käpt'n haben wir eingesperrt, nachdem er versucht hat dich zu töten. Was sollen wir jetzt mit ihm machen und was ist mit der kleinen?" Whitebeard lacht nur. Der hat echt die Ruhe weg wie? "Verdonnert ihn zum Putzdienst und anderen Aufgaben. Und ich glaube bei der kleinen können wir dann nichts ändern. Weg ist weg." Wollen die mich eigentlich verarschen? Ich bin hier und nicht weg. Der Berichterstatter gibt nur einen zustimmenden Laut, bevor er Richtung Tür geht. "Ach und sag Thatch ich will jetzt immer diesen Tee, so gut hab ich schon ewig nicht mehr geschlafen, zwar erst ab der Hälfte der Nacht, aber besser als nichts." Ich kann mir vorstellen dass der Typ nur genickt hat, denn ich höre nur die Tür zuschlagen. "So, dann wollen wir mal weiterschlafen, befor die Wirkung des Tees nachlässt." Oh man. Bitte nicht. "Könnte ich vorher gehen. Mir reichen die gebrochenen Knochen schon." Scheinbar hab ich den Alten überrascht, den er richtet sich plötzlich auf und starrt mich in seinen Armen an. "Das war ernst gemeint." "Guhahaha, sieht so aus, als hätten wir unsere Ausreißerin gefunden." "Also eigentlich wollte ich dich umbringen, so ungefähr ab Mitternacht. Konnte aber nicht damit rechnen, dass du als Traumberuf Boxer hast. (Na, wer kapierts.)" Wieder lacht er nur herzhaft, bis er mich vor sich setzt und auf meine Nase tippt. "Das nennt man Haki. Deswegen, hab ich auch deinen Käpt'n erwischt." "Kann man das essen? Ich sterbe grad vor hunger. Und Blutdurstig bin ich auch." "Die Frage hätte ich eher von deinem Käpt'n erwartet." "Tja, schlechter Einfluss der Vielfraß, auch wenn ich auch nicht der beste Umgang bin." "Na dann ab mit dir, ich bin sicher mein Sohn Marco erwartet dich schon." Ich schnaube nur einmal genervt. Als mich jedoch der Knacker auf die Füße stellt tut es saumäßig weh und ich falle schließlich zu Boden. Ich sag ja, gebrochen. War ja klar. Und in diesem Fall, wären das alle Arme und Beine. Jawohl. Jackpot. Das Glück ist mal wieder mit mir. Wuhu. Nimm das Bitch. Sowas krieg nur ich hin. "Mmm. Scheinbar verträgt mein neues Plüschtier nicht viel, na dann müssen wir wohl erst zum Onkel Doctor." "Alter. Ich bin kein Plüschtier und ich bin nicht 5, also ändere mal deine Aussage." "Keine Chance kleine." Damit steht der Kaiser auf und nimmt mich auf den Arm. Und irgemdwie hab ich das Gefühl, dass das nicht nur wortwörtlich gemeint ist. Somit geht es auf zum Krankenzimmer. Der Artzt schaut ziemlich überrascht, bevor er loslacht. Man, nicht lustig. Nicht mal funny. (Ein Hoch auf Werbungen.) Schließlich befinde ich mich auf dem Weg zur Kantine. Wieder von Whitebeard getragen, nur diesmal mit noch vier Gipsen. Jap, heute ist definitiv mein Tag. Fängt super an. Toppt sogar das tolle Gefühl, wenn man immer die Ananas zuerst sieht. Und ich heirate irgendwann mal den Sarkasmus, da ich ihn so sehr liebe und garnicht oft genug hochleben lassen kann. Als wir endlich dort sind, starren uns alle an, als wären wir Außerirdische. Bohr Leute, keine Hobbys? Schließlich lachen alle auf, wobei ich vorallem die Ananas höre. Spätestens als Whitebeard die Geschichte erzählt, nachdem er sich hingesetzt hat, liegen die Dumpfbacken alle am Boden. "GET LOST."  Meine Stimmung ist mittlerweile ziemlich down. Dann kommt Thatch mit einer Suppe, die er dem Kaiser vor die Nase stellt. Ich schaue beleidigt weg. Jedoch kriege ich sehr wohl mit, wie Whitebeard den Löffel in die Suppe taucht. "Und nun sei ein braver Teddybear und mach den Mund auf." Damit hält er mir den Löffel vor die Nase und bekommt nur einen Todesblick von mir. "Dann kommt halt der Zug. Hupp Hupp." Der Typ will mich doch verarschen. Ich meine, dass kann doch nicht sein Ernst sein oder? Oder? Scheinbar schon. Bevor ich jedoch protestieren kann, schiebt er mir auch schon den Löffel in den Mund. Husten versuche ich mich nicht zu verschlucken, verbrenne mir aber dabei meine Zunge. "Na geht doch. Sei doch nicht so starrköpfig Bärchen. Papa will doch nur das beste für dich. Ich versteh nicht, warum du so starrköpfig sein musst. Es ist doch viel zu früh für die Trotzphase und die Pubertät." Ok. Ich bring ihn um. "Vielleicht will sie ja von Marco gefüttert werden." Nein. Definitiv ni- "Gute Idee Thatch. Dann komm her Marco." Meine Stimmung ist jetzt definitiv im Minusbereich. Und eins wird mir klar, als der Truthahn mit schadenfrohem Lächeln zu mir kommt. Mein Jahr hat nur noch 364 Tage. Der Tag ist für mich gestorben. Schließlich sitzt er vor mir und mit für den nächsten Satz wäre ich ihm am liebsten an die Kehle gesprungen, musste dabei aber festsellten, das ich ihm jetzt für einige Zeit hilflos ausgeliefert war. "Na komm Bärchen sag ahhhhh......."
Ich hasse ihn!

Between Life And Death. Love Exist!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt