Kapitel 26 | background

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[Samu]

Ich muss auf dem Sofa eingeschlafen sein, denn ich werde durch das geschäftige Treiben um mich herum geweckt. Doch als ich die Augen öffne, verpasst mir das grelle Sonnenlicht einen stechenden Schmerz im Kopf, sodass ich die Augen schnell wieder zusammenkneife. Neben mir höre ich es leise murmeln.

"Man, Samu. Was machst du denn bitte jetzt schon wieder?"

Im nächsten Moment habe ich ein Tuch im Gesicht und spüre, wie Lupa mir die vertrockneten Tränenspuren aus dem Gesicht wischt.

"Du hast doch wirklich die ganze Nacht geweint? Du musst doch mit mir reden, sonst kann ich dir nicht helfen... Ich will doch nicht, dass es dir so schlecht geht."

Schnell fasse ich einen Entschluss. Gleichzeitig greife ich nach ihren Handgelenken und öffne erneut die Augen. Als ich ihr ins Gesicht schaue, ist sie rot angelaufen. Süß.

"Lu, wir müssen reden."

Jetzt sieht sie tatsächlich geschockt aus. Na toll.

"Es ist nichts schlimmes passiert. Also ich weiß nicht, ob es schlimm ist, eigentlich denke ich es nicht, aber ich weiß ja nicht, wie ein Mädchen da drüber denkt und -"

Ich verhaspel mich in meinen eigenen Erklärungen aber verstumme schlagartig, als mir bewusst wird, wie nah sie mir eigentlich ist. Da ich auf dem Rücken auf dem Sofa liege und ihre Handgelenke immer noch umklammert habe, muss die sich auf meinem Oberkörper abstützen um nicht auf mich drauf zu fallen.
Also lasse ich sie los und bewege mich in eine sitzende Position.
                                                                               "Okay, also eventuell ist doch was schlimmes passiert..."

Als ich aufstehen will, da Lupas eindringlich auffordernder Blick mich nervös macht, spüre ich das Knacken unter meiner Ferse noch bevor ich es höre. Mit einem lauten "Paska!" schaue ich auf das zerbrochene Handy und trete es dann schwungvoll und sichtlich genervt in die nächste Ecke.

"Samu...?"

Lupa's Stimme holt mich in die Wirklichkeit zurück. Irgendwie klingt sie so ... ängstlich? Ich drehe mich um und starre sie von oben herab an. Als mir bewusst wird, dass ich wahrscheinlich gerade nicht freundlich aussehe, schüttel ich kurz den Kopf um meine Gesichtszüge wieder zu entspannen.

Gerade als ich zu einem neuen Erklärungsversuch ansetzten will, unterbricht Lupa mich.

"Stop. Wir werden jetzt beide duschen gehen. Nacheinander." Auf mein Gesicht hatte sich ein anrüchiges Grinsen geschlichen und scheinbar hatte sie das bemerkt. Aber so war die Stimmung im Raum nach meinem kleinen Ausraster jedenfalls wieder etwas lockerer.

"Und dann werden wir in die Stadt gehen. Ich habe nämlich Hunger und im Haushalt Haber scheint der Kühlschrank nur zur Deko dazusein. Außerdem bin ich gestern zuaammen mit Riku an einem echt süßen Café vorbeigekommen und die hatten Frühstück -"

Da ist er wieder, der Stich in meinem Herzen. Riku. Doch gleichzeitig sehe ich Lupa ins Gesicht und augenblicklich muss ich anfangen zu grinsen, denn sie sieht so glücklich aus und diese Freude färbt wie auch immer auf mich ab.

Wir gehen also beide duschen und machen uns dann auf den Weg in die Innenstadt. Lupa ist den gesamten Weg zum Café still und auch ich hänge meinen Gedanken nach. Doch sobald wir über die Schwelle getreten sind, taut sie auf und bestellt uns beiden ein komplettes Frühstück. Und während wir über dampfendem Kaffee beziehungsweise Kakao hängen, erzähle ich ihr die komplette Geschichte von Vivi und mir.

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Also nochmal: Es tut mir echt leid, dass ich die vergangenen sechs oder sieben Monate nicht geupdated habe. Ich kann aber auch nicht versprechen, dass demnächst regelmäßig was kommt, aber ich gebe mir die größte Mühe.

Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommentare :)

Welcome to my dream | Samu Haber [ on hold ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt