Kapitel vierzehn

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Kapitel 14

Isaac´s P.O.V

Als ich sehe wie Justin und Noah gehen, scheint die Fröhlichkeit der letzen Tage mich schneller zu verlassen, als Luft einen Ballon. Frustriert fahre ich mit meinen Händen durch meine Haare und ich lasse ein knurren raus. Ich kann mein Temperament kontrollieren, aber wenn mein Topf voll ist und überläuft, dann bin ich schlimmer als Stephan.

" Wow, ruhig TIger, bist du ok?" fragt Stephan als er aus der Küche zurück ins Wohnzimmer kommt.

" Nein, ich mach mir Sorgen und hab Angst und ich will ihn nicht verlieren Stephan!"

Er kommt zu mir rüber und umarmte mich.

" Es ist ok, Isaac, ich mach das alles gut wird, versprochen du wirst ihn nicht verlieren." er zieht sich zurück um in mein Gesicht zu sehen. " Ich hab mit Lenny gesprochen, er macht die Analyse morgen gleich als erstes, hast du den anderen Brief noch?"

Ich nicke. " In meinem Zimmer."

" Ok ich nehm den, die Hughes Brüder sind weg?"

" Ja"

" Was ist los?"

" Ich weiß nicht, irgendwas fühlt sich falsch an." sage ich unsicher. Ich will zu Justin gehen und ihn sehen, sicher sein das er ok ist, aber ich denke das erscheint überfürsorglich und ich weiß wie sehr er das an Noah hast.

" Ich bin sicher es geht ihm gut, aber ich möchte mit ihm reden, vielleicht kann er sich denken von wem die Nachrichten sind."

" Kann er nicht ich hab ihn schon gefragt."

" Vielleicht erinnert er sich jetzt an etwas, woran er sich vorher nicht erinnert hat."

Ich nicke. " Ich geh zu ihm und frag ihn." sage ich.

" Oder du rufst ihn an." sagt Stephan,vernünftig, aber ich kann gerade jetzt nicht auf die Vernunft hören, nichts an dieser Situation ist vernünftig. Ich bin 18 Jahre alt und bekomme Morddrohungen, wie zumutbar ist das??

Ich schüttele den Kopf und sage " Ich muss ihn sehen, irgendwas ist passiert. Ich kann es spüren. Wie eine Vorahnung, ich muss wissen das er ok ist."

" Ok, nur sei vorsichtig und ruf mich an wenn du da bist, ich sag mum wo du hin bist."

" Danke für dein Verständnis."

" Das hab ich nicht, aber ich kann sagen das es dir wichtig ist, also geh!"

Ich  umarme ihn schnell, bevor ich zur Tür renne. Ich ziehe meine Schlüssel aus der Jeans und lasse sie in meiner Eile fallen. Ich weiß nicht warum ich dieses Gefühl der Angst spüre, als würde heute Nacht etwas passieren. So viele Gedanken fliegen durch meinen Kopf während ich in Richtung Hughes Haus fahre.

Wer hat den Brief geschrieben?

Wird Justin irgendetwas dummes tun, wie mit mir Schluß machen?

Wie lange wird das gehen?

Warum bin ich so nervös?

Was wird heute abend noch passieren?

Unglücklicherweise, oder vielleicht auch glücklicherweise, ich hab keine Antwort auf diese Frage, hab ich es in zehn minuten fahrt zu den Hughes geschafft, mir selbst Kopschmerzen zu verpassen.

Das einzige Haus in der Nachbarschaft, das die Lichter an hat, ist das Haus von Justin und Noah. Ich parke am ende der Straße, als ich aus dem Auto steige höre ich ein schreien aus dem inneren der Hauses. Zögernd sehe ich mich in der Nachbarschaft um, um zu sehen warum niemand die Polizei gerufen  hat oder so, es ist komplett dunkel, abgesehen von den Strassenlichtern und jede Einfahrt ist leer. Ich erinnere mich an das was Noah einmal gesagt hatte. Die Gegend ist nur für Mieter, Leute die hier vorbeikommen und für ein oder zwei Wochen bleiben, die Hughes sind die einzigen die es scheinbar mögen und hier eine dauerhafte Sache daraus gemacht haben.

der beste Freund meines Bruders BoyxBoy ( German/ orginal von Misscris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt