Kapitel acht

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Kapitel 8

Isaac´s P.O.V

Ich gehe die letzen Schritte auf mein Haus zu und fühle mich erschöpft. Vielleicht hätte ich doch bis zum morgen warten sollen, aber ich wollte nach Hause so schnell wie möglich. Und hier bin ich, morgens um drei gehe ich in ein stilles Haus,meine mum schläft und ich versuche so wenig Krach wie möglich zu machen damit sie nicht aufwacht und mich mit einem Baseballschläger oder so attackiert. Ich gehe so leise wie möglich die Treppe hoch, aber sie quietscht etwas unter meinem Gewicht, es ist halt ein altes Haus. Als ich von der Treppe zu meinem Zimmer laufe, hätte ich schwören können das ich etwas aus Stephan´s Zimmer gehört habe, aber das ist verrückt, Stephan ist grade jetzt auf der anderen Seite der Welt! Ich gehe in mein Zimmer, öffne die Tür, trete ein und werfe meine Tasche in Richtung Schrank. Ich schließe leise die Tür und hau mich auf das Bett. Ich atme tief ein und schließe die Augen, erinnere mich daran warum ich so müde bin.

Nach unserem Auftritt sind Justim und ich zur Promenade gegangen und sind dort zwei Stunden rumgelaufen. Es war lustig, aber ermüdent, um halb zwölf abends waren wir am Hotel und gegen Mitternacht bin ich losgefahren. Trozdem würde ich die Zeit mit Justin nicht aufgeben, für nichts. Vorallem will ich nicht vergessen was passiert ist bevor ich das Hotel verlassen habe.  Ich war im Zimmer meine Sachen packen und Justin war auf dem Flur mit Noah reden. Nach fünfzehn minuten war ich fertig mit packen und Justin kam rein. Er sah müde aber zufrieden aus. Ich lächelte ihn an und sagte.

" Ich glaube es ist Zeit für mich zu gehen." Er nickte.

" Danke für den schönen abend, hat Spass gemacht." sagte er und kam zu mir.

" Weißt du ich hab mit Noah gesprochen und er sagte das du dich heute morgen traurig gefühlt hast und das er froh ist das du drüber weg bist. Was war los?"

Ich sah ihn an und überlegte ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte.

" Ich war verwirrt wegen uns und nervös weil ich nach Hause gehe und gegen die Dämonen meiner Vergangenheit kämpfe. Ich glaube der Stress hat sich das beste von mir genommen, aber jetzt  ist alles ok."  sagte ich mit einem tröstenden lächeln.Er lächelte mich an und umfasste meine Wange mit seiner Hand.

" Es tut mir leid das ich dich so in Schwierigkeiten gebracht habe. Ich wollte nie das du es erfährst, aber dann, vor zwei Tagen, kamst du in die Garage und alles wurde zur Hölle. Es tut mir leid!"

" Muss es nicht. Ich wusste immer das du mich anders behandelt hast und ich denke ich habe das begrüsst. Es ist nicht dein Fehler. Eigentlich sollte ich dir danken. Du hast mir geholfen zu realisieren wer ich wirklich bin."

" Gern geschehen!" sagte er, lehnte sich vor und küsste mich.

Ich war überrumpelt, Justin hatte mich noch nie geküsst, ich war immer derjenige der ihn geküsst hat. Seine sanften, warmen Lippen streichelten meine in einer Art und weise die mich zittern ließ. Ich küsste ihn zurück, mein Mund flog über seinen, ich leckte über seine Lippe, bat ihn um Einlass in die süße Höhle seines Mundes. Er öffntete seine Lippen und meine Zunge fuhr rein, testete jeden Winkel von Justin aus. Er stöhnte in meinen Mund als sich unsere Zungen vorläufig berührten und ich seufze bei dem Kontakt. Ich beendete den Kuß um atmen zu können und blickte zu Justin. Seine Lippen waren geschwollen und er hatte einen benommenen Ausdruck auf dem Gesciht.

" Hey Isaac, bist du schon los?" Noah´s Stimme kam vom Flur.

Schluckend drehte ich meinen Kopf zur Tür. Ich sah zurück zu Justin und bemerkte das auch er zur Tür sah. Ich griff hoch und berührte seine Wange, er sah zu mir. Ich lehnte mich runter und gab ihm einen einfachen Kuß auf die Wange, bevor ich mir meine Tasche schnappte und zur Tür ging. Ich ging, ich verließ das Hotel, verließ VA Beach und, so sehr es mein Herz auch schmerzte, ich verließ Justin, zu mindest für jetzt.

der beste Freund meines Bruders BoyxBoy ( German/ orginal von Misscris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt