Kapitel dreizehn

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Kapitel 13

Justin´s P.O.V

Man sagt die Zeit ist Sache des Empfindens, wenn du willst das sie schnell vergeht, ist sie langsamer als eine Schnecke, aber wenn du dir wünscht das ein Moment für immer bleibt, dann fliegt er vorbei. Für mich ist sie, gerade jetzt, ein Wirbelwind aus Emotionen und Beschäftigung. Isaac und ich sind jetzt seit drei Tagen in seinem ' geheimen Unterschlupf ' . Wenn ich ihn nach der Schule frage, sagt er nur das er sich darum gekümmert hat und ich konnte nun wirklich nicht die Neugierde aufbringen und ihn fragen wie er das gemacht hat. Jetzt liege ich in einem riesigen Bett im Schlafzimmer der Hütte. Ich will nicht aufstehen! Heute ist der Tag an dem wir nach Hause müssen. Ich will meine Oase nicht verlassen, nicht jetzt, also gebe ich vor immernoch zu schlafen. Aber nach der letzten Nacht ist das auch eine gute Ausrede. Ich spüre wie meine Wangen, bei den Erinnerungen die mich durchfluten, rot werden. Die letzen paar Tage waren die besten meines Lebens und das alles verdanke ich dem Jungen, der hier neben mir liegt.

" Schlafende Menschen werden nicht rot!" sagt Isaac. Ich knurre und drehe mich um so dass mein Gesicht an seiner Brust verborgen ist.

" Ich will nicht aufstehen!" schmolle ich. Ich höre wie er schmunzelt.

" Ich genauso wenig, aber ich hab Noah und Stephan gesagt das wir heute um drei zurück sind. Schau, wir brauchen ein einhalb Stunden bis nach Hause und wir haben schon fast Mittag, wir sollten aufstehen."

" Ich will nicht!!" grummele ich.

" Naja, Stephan versprach uns die ganze Armee zuschicken, falls wir nicht pünktlich sind, weil diese Wälder gefährlich sein können, oder so. Willst du wirklich ein dutzend Soldaten sehen, die die Tür eintreten und dich nackt mit mir im Bett finden, wohlwissend was wir gerade getan haben?"

Ich setzte mich gerade hin, die Decke wickelt sich um meine Hüften.

" OH MEIN GOTT!! Ist das dein ernst??"

Das überraschte lächeln in seinem Gesicht werte ich als nein, er hat es nicht ernst gemeint. Beleidigt falle ich zurück ins Bett und drehe meinen Rücken zu ihm, wie kann er mich so ärgern, ich bin fast gestorben bei dem Gedanken an diese Demütigung!

" Es tut mir leid, Babe, ich wollte dich nicht erschrecken." sagt er, wickelt seine Arme um mich und küsst meine Schulter. " Aber Noah und Stephan werden nach uns suchen."   Ich seufze.

" Gut, dann treffen sie vielleicht mal aufeinander."

" Sie haben sich getroffen, am Donnerstag als ich das hier geplant habe. Ich denke nicht das sie sich sehr mögen, obwohl.. Sie waren herzlich, aber steif, höfflich. Ich mag das nicht, aber will mich auch nicht einmischen , es sei denn ich muss."

" Noah kann manchnmal auch ganz schön großspurig und besitzergreifend sein. Es ist als fühle er sich schlecht wenn irgendjemand versucht in sein dominanzgebiet einzudringen."

" Ja das Ding ist Stephan ist auch so, also wie soll das gehen?Noah ist mein bester Freund und ich liebe ihn, aber Stephan ist mein Bruder und auch ihn liebe ich."

" Ich erinnere mich das ich mich selbst gefragt habe, wie ich Noah fragen kann praktisch zwischen uns zu wählen, als ich ihm erzählt hab das ich dich mag.Die einzige Lösung war, ich hab nicht gefragt, aber ich dachte ich bin der in der mitte, der der beide liebt. Ich habe einen Weg gefunden sicher zu gehen das ihr beide Freunde bleibt."

" Also denkst du ich sollte etwas tun?"

" Warte ab und sieh wie die Dinge laufen, man weiß nie, vielleicht wachsen sie ja aneinander." Isaac nickt und riecht an meinem Nacken.

der beste Freund meines Bruders BoyxBoy ( German/ orginal von Misscris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt