der beste Freund meines Bruders BoyxBoy ( German/ orginal von Misscris)

Kapitel zwanzig

Kapitel 20

Isaac´s P.O.V.

Justin ist eingeschlafen. Er sitzt auf dem Stuhl neben meinem Bett, in einer sehr ungemütlichen Haltung. Seine Krücken lehnen  am Stuhl, berühren fast seinen Kopf. Er sieht friedlich aus, ich will ihn nicht wecken.

Das Krankenhaus entlässt mich heute, endlich nach zwei Wochen kann ich nach Hause gehen. Nachdem ich aufgewacht war, musste ich die ersten fünf Tage im Bett bleiben und durchte nur flüssiges zu mir nehmen, nicht das ich sonderlich scharf drauf war etwas zu essen. Die Tage waren langweilig, so zusagen. Ich verstehe Justins Frustration darüber nicht in der Lage zu sein zu laufen und im Bett bleiben zu müssen. Es war nicht immer schlecht, denn besagter Junge kam jeden Tag, um bei mir zu sein. Es scheint als ob Justin mir nicht zu lange von der Seite weichen will. Ich denke er hat Angst, ich versuche ihm zu versichern das es mir gut geht, aber das scheint nicht zu helfen. Als der Arzt ihm seine Krücken gab, weil er dachte er ist stark genug, machte er ein Ritual daraus als erstes jeden Tag in mein Zimmer zu kommen. Ich klage nicht, ich finde es schwierig zu glauben das all das Drama vorbei ist und wir mit unseren normalen Leben weitermachen können, wenn denn das Leben jemals normal ist. Justin bei mir zu haben  hilft mir mich daran zu erinnern. Dennoch kann ich das Gefühl, das mit Justin etwas nicht stimmt, nicht abschütteln, aber ichkann nicht herausbekommen was nicht stimmt. Bei dem Gedanken schüttele ich den Kopf, man braucht nicht bei etwas verweilen was wahrscheinlich nicht passiert, wenn irgendetwas ist werden wir zusammen damit umgehen. Ich strecke mich zu meiner Tasche auf dem Bett, als die Tür zu meinem Zimmer aufgeschmissen wird.

" Hey kleiner Bruder, bist du fertig zu gehen?" fragt Stephan.

" Jup! Ich muss nur noch meinen schlafenden Drachen aufwecken." grinse ich und zeige auf Justin. Stephan sieht zu mir und runzelt die Stirn.

" Zumindest schläft er." Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen.

" Was meinst du?"

" Hat er es dir nicht erzählt? Er schläft kaum. Und wenn er dann doch mal schläft hat er Albträume über den Vorfall." sagt Stephan leise.

Den Vorfall, so haben wir angefangen das zu nennen was vor zwei Wochen passiert ist. Ich finde es nicht richtig, die Tatsache das ich fast gestorben bin und Justin sich das Bein gebrochen hat, hinter albernen Spitznamen zu versztecken, aber es scheint uns allen zu helfen die Dinge zu bewältigen.

" Er hat es mir nicht erzählt." sage ich, als ich zu ihm rübergehe und seine Locken aus dem Gesicht streiche. " Kein Wunder das er in den letzten Tagen so müde ausgesehen hat."

" Ich denke er hat PTSS." sagt Stephan, ich sehe ihn verwirrt an. " Post-Traumatisches-Stress-Syndrom." Ich runzele die Stirn, warum hat Justin mr nichts davon erzählt? Ich weiß warum, weil er sich mehr Sorgen um mich macht asl um sich selbst. Aber überraschenderweise fühle ich mich nicht ängstlich oder fühle wirklich nichts wenns ich an das denke was vor zwei Wochen passiert ist. Ich schätze das selbe kann man von meinem Babe nicht sagen. Ich versteh das, obwohl Katherine eine seiner besten Freundinnen war, das sie so etwas gemacht hat, hat sicherlich größere Auswirkungen auf ihn als auf mich. Zu ihrer Beerdigung letze Woche zu gehen war wahrscheinlich auch nicht die beste Idee, aber Justin war so hartnäckig bis Noah endlich nachgab und ihn hingebracht hat. Niemand scheint zu verstehen warum Justin so  unnachgiebig ist, zur Beerdigung zu gehen oder noch irgendwas mit Kat zu tun haben zu wollen, nachdem was sie getan hat, ich verstehe es. Justin hat mir von dem Versprechen erzählt das er ihr gemacht hat und ich weiß er könnte Katherine Reed niemals hassen, egal was sie getan hat. So blieb ich im Krankenhaus, während er zur Beerdigung ging und wartete darauf das er zurück kommt und mir erzählt wie es war. Er war so ruhig als er zurück kam und noah meinte das Katherines Eltern ihn zur Seite gezogen hätten um privat mit ihm zu sprechen. Als ich fragte worum es ging, sagte er es sein unwichtig und beließ es dabei, aber ich kann sagen irgendwas belastet ihn.