Chapter 16|Du kannst stolz auf das sein, was du bisher erreicht hast

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Ab jetzt werde ich wahrscheinlich nur noch alle zwei Tage updaten und nicht mehr jeden Tag, weil meine vorgeschriebenen Kapitel neigen sich langsam dem Ende. Inklusive diesem habe ich noch sieben und danach muss ich wieder schreiben. Gerade ist Klausurenphase und ich muss leider auch lernen :) ich hoffe, ihr versteht das :)

Ich würde mich mal wieder über ein Kommentar freuen, da ich zur Zeit sehr wenig Rückmeldungen bekomme. Danke :)

°°°

Als wir am Abend zurückkehrten und uns fertig gemacht hatten, war es Zeit für Alices Geburtstag.

Wir hatten einen tollen Tag am Strand verbracht, das Meer war wie immer wunderschön und wenn ich ehrlich war, hatte ich den Strand in New York vermisst. Isaac wurde natürlich von jedem Mädchen am Strand angestarrt, was er jedoch ignoriert hatte. Stattdessen hatte er mich in seine Arme gezogen und einen Kuss auf die Nase gegeben.

Es war einfach nur traumhaft.

Wir konnten all unsere Sorgen vergessen und uns nur um uns beide und Soße kümmern.

Und nun standen wir vor dem Haus, indem ich meine Kindheit verbracht hatte und ich musste mich fast zwingen, es zu betreten. Nach diesem wunderbaren Tag hatte ich erst recht keine Lust, Leah zu treffen. Naja, ich kam wohl oder übel nicht drum herum.

Ich seufzte, ehe ich klingelte.

Isaac stand neben mir und drückte sanft meine Hand, weshalb ich ihm ein gezwungenes Lächeln schenkte.

Was sein musste, musste sein.

Ich konnte Alice durch ihr Lachen schon hören, bevor sie überhaupt die Tür öffnete.

Ich musste mich zusammenreisen und ich durfte ihr nicht den Geburtstag versauen. So sehr ich Leah verabscheute, ich durfte es nicht an ihrer Mutter auslassen. Dazu war sie zu nett.

Noch immer laut lachend öffnete sie die Tür und augenblicklich wurde ich in ihre Arme gerissen.

"Ich bin ja so froh, dass ihr gekommen seid!", rief sie fröhlich.

Ich lachte und reichte ihr ihr Geschenk. Wir, beziehungsweise ich, hatte mich für eine Flasche von ihrem Lieblingswein entscheiden. Sie nahm sie in Empfang und umarmte danach Isaac.

Ich hörte, wie sie ihm etwas ins Ohr flüsterte, wenn ich mich nicht täuschte, sagte sie sowas wie 'Willkommen in der Familie'. Sofort lief ich rot an. Wieso sagte sie sowas? Klar, wir waren so gut wie zusammen, aber trotzdem. Es war noch nichts wirklich offiziel.

Alice war jedoch wie berauscht, so schnell, wie sie uns überfallen hatte, ließ sie uns auch schon wieder alleine und lief, nein sprintete, zurück zu ihren Gästen. Ich wollte nicht wissen, wie aufgeregt sie war, dabei war es nur ihr 40. Geburtstag.

Ich biss mir auf die Lippe und schaute Isaac entschuldigend an, doch dieser grinste mich lediglich an und flüsterte in mein Ohr: "Sowas hört man doch gerne."

Kichernd schlug ich ihn gegen die Brust.

"Du bist so blöd!", lachte ich.

Wir folgten Alice in den Garten, jedoch deutlich langsamer. Als wir dort ankamen, war dort schon reges Treiben.

In unserem Garten standen mehrere kleinere Tische, an denen bis zu zehn Personen Platz hatten und in den Beeten steckten Fackeln. Über uns waren Girlanden und Lampions aufgehängt. Der Grill war angeschürt und daneben war ein langer Tisch mit jedem erdenklichem Salat. Es war wirklich schön.

Mein Vater kam auf mich zu und begrüßte uns, jedoch musste er gleich weiter, da er sich um die Versorgung der Gäste kümmern musste.

Das nächste bekannte Gesicht, das ich sah, war leider Gottes das von Leah. Sie saß am Tisch mit ihren Cousinen und ließ uns nicht aus dem Blick. Sofort wurde mir mulmig. Sie plante etwas, ich konnte es an ihrem Gesicht erkennen. Sie strahlte etwas düsteres, dämonisches aus.

Already It-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt